Schon wenige Tage nach der Wahl tritt genau das ein, wovor bereits der DGB und die Polizeigewerkschaft gewarnt haben: der volle Einbruch der Wirtschaft, der vor der Wahl nicht thematisiert wurde, wird jetzt sichtbar. Auch ist klar, daß die versprochenen Steuersenkungen nur auf Kosten des Sozialstaates, also mit weiteren Einsparungen in allen Bereichen möglich wären. International sieht es nicht viel besser aus. Waren bis vor kurzem schon 48 von 50 US-Bundesstaaten nicht mehr zahlungsfähig, nähert sich mit dem Ende des Fiskaljahres der USA im Oktober auch der wahrscheinliche Staatsbankrott dieses Landes - kurzfristig stehen also große Änderungen bevor.
In einer solchen Wirtschaftskrise wie der heutige kommt es vor allem darauf an, daß die verschiedenen sozialen Interessenvertreter nicht nur ihren eigenen Anliegen nachgehen, sondern mit Blick auf die Ursachen der Krise die angemessene Lösung umsetzen.
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