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  • vor 2 Wochen
Der Heiratsvermittler Szinka hat eine alte Villa in Deekelsen zum Ehevermittlungsinstitut umgebaut und versucht mit allen Tricks, erste Kunden zu gewinnen. Doch Szinkas Methode erweist sich schon bald als kriminell. Fräulein Ilona, mehr Komplizin als Partnerin, arbeitet als Lockvogel, um den Interessenten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die windige Heiratsvermittlung endet in Handgreiflichkeiten und bei Dr. Mattiesen. Nachdem Dr. Mattiesen seiner Mutter gestanden hat, dass er wieder mit Annemarie zusammenleben möchte, ist Olga außer sich. Doch als Annemarie in Deekelsen erscheint, wendet sich das Blatt. (Text: ZDF)

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Transkript
00:00Tag allerseits, Herr Karl, bitte schnell.
00:12Also ich gehe jetzt. Die Sitzung wird da sowieso nicht mehr fortgesetzt.
00:16Du musst es ja wissen, Marc.
00:18Was muss er wissen?
00:20Von Schwarzuch.
00:21Kommt, hey.
00:23Vom Bürgermeister, von wem denn sonst?
00:25Hey, doch nicht so ein Stuss. Unser Bürgermeister hat doch ihn vielleicht im Staben legt.
00:30Dann fällt er gar nicht dran. Solche Anwandlungen hat er öfter.
00:37Die Herren können jetzt gehen.
00:39Es geht dem Bürgermeister zwar besser, aber an eine Fortführung der Sitzung ist heute nicht mehr zu denken.
00:43Kann man denn rein zu ihm?
00:44Nur später vielleicht. Aber jetzt braucht er unbedingt Ruhe.
00:49Tja.
01:00Ist sehr schlimm, Doktor.
01:02Nein.
01:04Kein Infarkt.
01:06Ach, wo?
01:08Herr Kreislaufzusammenbuch.
01:09Sagen wir so, ein mittlerer Erregungszustand.
01:14Es wurde nicht alles so gelaufen wie gewünscht, die Sitzung.
01:16Die eigene Fraktion ist mir in den Rücken gefallen.
01:24Wissen Sie, was mir unterstellt wird? Persönliches Gewinnstreben.
01:26Davon sind Sie ja so weit entfernt wie die Jungfrau Frau King.
01:30Ist das ironisch gemeint?
01:32Ach, wo?
01:32Oh, die glauben, ich will die neue Mülldeponie hinter den alten Friedhof deshalb, weil ich dabei ein wertloses Grundstück von mir verscheuern kann.
01:44So was käme Ihnen doch gar nicht in den Sinn.
01:47Jetzt aber im Ernst.
01:50Es hat sich eine Abstimmungsniederlage angezeigt, was?
01:54Na, weil wir ja so einen Fall schon einmal hatten.
01:56Letztes Jahr, nicht?
01:57Es ging doch um Industrieansiedlung.
01:59Und als Sie sahen, dass Sie nicht durchkommen würden, da bekamen Sie einen schwächer Anfall.
02:05Sehen Sie?
02:06Wirft mich eben immer um, wenn ich auf so viel Unverstand stoße.
02:11Glauben Sie, ich mache das absichtlich?
02:13Ja.
02:14Na, wozu sonst?
02:15Nur um mir die Zeit zu stehlen?
02:17Nein, nein.
02:18Es ist Ihnen schon sehr viel schlechter gegangen, ohne dass ich gerufen wurde.
02:24Einen Arzt kann man ja wohl nichts vormachen.
02:27Einen Arzt vielleicht?
02:29Aber nicht den Messinstrumenten.
02:32Na schön, aber alle meine kleinen Einlagen dienen einem edlen Zweck.
02:37Ja?
02:38Welchen denn?
02:40Ja, die Gemeinde bleibt handlungsfähig.
02:43Will ja keiner mein Amt übernehmen.
02:45Also alle wissen, was das für eine Schinderei ist.
02:48Da muss ich ab und zu ein Zeichen setzen, damit Sie das nicht vergessen.
02:51Nächste Woche erbe ich die erforderliche Stimmenmehrheit, weil die sonst befürchten, dass ich mein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stelle.
03:00Wollen Sie Bürgermeister sein?
03:04Um Gottes Willen.
03:06Seh'n Willen.
03:09Und nun trinken wir einen.
03:10Was hat denn der Kleine?
03:37Was ist das da?
03:45Was ist denn das?
03:47Ein Löffelstich.
03:48Ja, vielleicht.
03:49Vielleicht auch nicht.
03:51Komm zum Papajon.
03:53Wir haben Wolltchen, Jungs.
03:54Er ist sehr besorgt.
04:08Wenn es ins Kind geht, ja.
04:10Na ja, ich glaube, auch wenn es um seine Frau geht.
04:13Ja?
04:13Mir fiel nur auf, dass er immer so böse guckt, wenn wir zusammen sind.
04:18Aber es ist auch kein Wunder bei so einer jungen, hübschen Frau wie bei Ihnen.
04:22Haben Sie ihn gar nicht informiert?
04:23Nein, ich bin überraschend.
04:25Ich weiß, da haben Sie es eigentlich gehört.
04:27Sollte mich nicht wundern, wenn es heute schon wieder ein anderer wäre.
04:46Was?
04:46Ach, du meinst, das ist eine Kandidatin von diesem Schinker?
04:52Dem Heiratsvermittler, der sich hier niedergelassen hat?
04:55Was denn sonst?
04:55Guten Tag, Poltke.
05:14Angenehm.
05:16Jawohl, wie auf dem Foto.
05:19Eine Schönheit wie auf dem Foto.
05:22Bitte.
05:23Ich bin extra aus Paderborn angeheist.
05:30Das Foto hat mich richtig verhext.
05:33Also, wie Sie ja schon wissen, ich habe einen Futtermittelbetrieb.
05:37Läuft ganz prima, der Laden.
05:40Das Geschäftliche hat immer meine Gattin gemacht, aber die ist ja nur verstorben.
05:45Könnten Sie da in die Bresche springen?
05:47Wohin?
05:48Nein, die Lücke, die meine Gattin hinterlassen hat.
05:50Sie haben ausgesorgt bei mir, wenn Sie wissen, was ich meine.
05:56Ja, ich nehme einen Gin Tonic.
05:58Ich trinke Bier.
05:59Mäßig, aber regelmäßig.
06:01Ein Bier, ein Gin Tonic!
06:02Sofort.
06:04Ein Holzfäller macht nach Ledi den Hof, womit ich keineswegs den Berufsstand der Holzfällerer
06:08absetzen will.
06:09Was?
06:10Ach so, ja.
06:10Wie kann man so einer Frau solche Typen auf den Hals schicken?
06:13Karsten!
06:16Tobias ist bloß gestochen worden.
06:18Sein Armchen ist ganz geschwollen.
06:19Hier.
06:28Die Firma dankt und meine zukünftige auch.
06:32Ja, verehrter Herr, Sie sind Zeuge eines historischen Augenlicks.
06:36Hier finden zwei Herzen zusammen, falls Sie verstehen, was ich meine.
06:40Sehr wohl.
06:41Warte mal, Prost.
06:42Ja.
06:49Meinst du das hier?
06:51Ja.
06:52Muss ein Riesentier gewesen sein.
06:54Eine Mücke.
06:56Ach, ja?
06:59Also vor einer halben Stunde sah es jedenfalls sehr bösartig aus.
07:06Inken kümmert sich in letzter Zeit wenig um das Kind.
07:08Das hat er richtig angerufen.
07:09Der Kleine wird es überlegen.
07:11Das war wohl nicht nötig, dich kommen zu lassen.
07:15Eigentlich nicht.
07:17Aber ich werde heute zu lauter aus solchen Notfällen gerufen.
07:19Was ist los, Marc?
07:27Was soll's sein?
07:28Komm.
07:30Danke.
07:35Irgendwas ist doch...
07:38Du trinkst doch was, hm?
07:39Ja, Mineralwasser bin ich schlecht.
07:41Mineralwasser?
07:41Ja.
07:42Ich hatte eine schlechte Saison.
07:4715 Prozent Gäste, weniger als im Vorjahr.
07:50Wenn für den Späthaus nicht nur noch Zimmer bestellt werden, muss ich im Winter wahrscheinlich
07:54sogar Stadtpersonal entlassen.
07:56Das ist das eine.
07:58Das andere ist dieser Film-Mensch.
08:00Gestern hat er sich Frühstück aufs Zimmer bestellt.
08:04Nimmt Inken, der Serviererin, das Tablettaus der Hand und bringt es diesem Herrn höchstpersönlich
08:07aufs Zimmer.
08:08Danke.
08:09Wozu hab ich ein Personal?
08:11Film-Mensch ist da?
08:12Ja.
08:12Na ja, immer mit der Ruhe.
08:16Der Mückenstich halt von alleine und was Inken angeht, bist du bestimmt gespätster.
08:42Der Mückenstich halt von alleine und was in der Ruhe.
09:12Wo wollen Sie denn hin?
09:36Wir haben doch noch gar nichts ausgemacht für morgen.
09:38Es gibt nichts auszulachen.
09:40Aber Sie kennen mich doch noch gar nicht.
09:41Wie wollen Sie denn wissen, ob ich nicht der Richtige bin für Sie?
09:43So mehr als eine halbe Stunde brauche ich nicht, um das rauszukriegen, Herr Poltke.
09:47Aber ich habe 3000 Mark Vorschuss geleistet.
09:48Sie können mich doch jetzt nicht einfach hier so abhängen.
09:51Herr Tschinka hat noch mehr Frauen in seiner Kartei.
09:53Da wird bestimmt etwas Passendes für Sie dabei sein.
09:56Moment, bitte.
09:58Möchten Sie nicht bezahlen, bevor Sie gehen?
10:00Ja, natürlich.
10:02Bitte.
10:03Danke.
10:03Es ist jeden Tag dasselbe.
10:06Die Dame gibt einem Bewerber nach dem anderen einen Korb.
10:08Vielleicht schickt Herr Tschinka ihr immer den Verkehrten.
10:15Das ist bestimmt was faul.
10:17Aber was geht's, Michael?
10:19Du meinst, dieser Tschinka will die Dame gar nicht an den Mann bringen?
10:22Oder die Lohna?
10:23Sagen wir mal so.
10:24Sie übernachtet in dem Haus, das er gemietet hat.
10:26Ich möchte ein Zimmer für eine Nacht.
10:30Morgen werde ich mich bei diesem Herrn Tschinka beschweren.
10:32Er kann mir doch nicht einfach Frauen vermitteln, die mich gar nicht wollen.
10:37Tag, Doktor.
10:38Was machen Sie denn hier?
10:39Ich habe nach Tobias gesehen.
10:40Er hat nach Tobias gesehen, ja.
10:42Der Stich sah ja böse aus.
10:43Ja?
10:43Ja, es geht so.
10:45Du bist ja gar nicht in Begleitung von Herrn Stendal.
10:47Was ist denn los?
10:47Ich mag, ich werde mich noch um unsere Gäste kümmern dürfen.
10:50Ja, natürlich.
10:51Du kommst mir langsam so vor, als hätten wir nur diesen einen.
10:53Tu dir keinen Zwang an.
10:56Da ist ja dein Gast.
10:59Du machst doch keine Sachen in den Kämmen.
11:02Als dein Traurzeuge darf ich dir das sagen.
11:04Ja, ja, aber es ist überflüssig.
11:06Ich habe eine Überraschung vor.
11:09Ja?
11:12Naja, und außerdem tut es ihm ganz gut, wenn er ein bisschen Angst hat.
11:15Wie du meinst.
11:17Ich muss weiter.
11:19Tschüss.
11:20Tschüss.
11:21Und Gruß an Ihre Mutter.
11:23Ja, danke.
11:23So, dann fahre ich mal.
11:31Wohin denn?
11:32Zu Annemarie, das weißt du doch.
11:34Das weiß ich gar nicht.
11:35Dienstags, donnerstags und am Wochenende fahre ich immer nach Hamburg.
11:38Immer?
11:39Mhm.
11:40Ich dachte, das galt nur für die letzte Woche.
11:42Nein, nein.
11:44Montags und mittwochs kommt umgekehrt Annemarie immer nach Deggelsen.
11:48Ja.
11:50Ich glaube.
11:52Bis auf die Wochen, wo ich Notdienst habe.
11:54Und für uns bleibt dann also nur noch der Freitag.
11:57Ich kann mich erinnern, da war ich immer in Hamburg und nur manchmal zu Besuch hier bei dir.
12:01Ja, sicher.
12:03Aber da hattest du ja auch dort noch deine Praxis und warst mit Annemarie verheiratet.
12:08Jetzt hast du deine Praxis hier in Deggelsen und bist geschieden.
12:13Du warst doch voll des Lobes über sie, wie sie dich gepflegt hat, wie sie den Haushalt
12:19geschmissen hat und so weiter.
12:20Ja, aber damit habe ich doch nicht das Startsignal dafür gegeben, dass ihr nun in jeder freien
12:26Minute zusammenhocken müsst.
12:31Was ist los, Carsten?
12:34Willst du zurück?
12:35Nein, nein.
12:39Zumindest haben wir noch nicht darüber gesprochen.
12:41Das kann aber noch kommen.
12:48Ja.
12:51Vielleicht.
12:52Und warum habt ihr euch dann scheiden lassen?
12:54Das frage ich mich auch.
12:56So, fragst du dich auch.
12:59Und mich?
13:01Mich fragst du nichts?
13:03Was soll ich dich denn fragen?
13:04Na, was ich dann mache.
13:06Mit der Praxis zum Beispiel.
13:07Ach, die behalte ich doch.
13:09Bitte?
13:09Wer hat denn davon gesprochen, dass ich die Praxis hier aufgebe?
13:13Du.
13:14Du hast gesagt, du gehst nach Hamburg zurück.
13:16Das habe ich nicht gesagt.
13:18Ich habe gesagt, ich gehe zu Annemarie zurück.
13:21Und auch das nur vielleicht.
13:22Zu Annemarie zurück?
13:24Soll das heißen, dass du erwägst, sie hier einzuquartieren?
13:29Einquartieren ist wohl nicht das richtige Wort, wenn es sich um die Ehefrau handelt.
13:33Um die ehemalige Ehefrau.
13:34Ja, auch.
13:38Oder um die Neue.
13:40Die alte Neue.
13:43Ich werde also verstoßen.
13:46Aus dem eigenen Haus verstoßen.
13:50Wer hat denn das gesagt?
13:51Niemand verstößt dich.
13:55Ich nicht.
13:57Und Annemarie nicht.
13:58Ja, glaubst du denn, ich bleibe, wenn sie kommt?
14:00Warum nicht?
14:02Du hattest doch in letzter Zeit gar nichts mehr gegen sie.
14:05Als deine geschiedene Frau mag ich sie ja auch.
14:07Warum hörst du mir eigentlich nie richtig zu, wenn ich mit dir spreche?
14:12Ich habe dir doch gesagt, dass ein entscheidendes Gespräch noch nicht stattgefunden hat.
14:17Vielleicht will sie ja gar nicht.
14:19Wir tasten uns erst ganz vorsichtig wieder aneinander heran.
14:25Ich weiß nicht, ob sie sich jetzt entschließen kann, Firma aufs Land zu ziehen.
14:29Wenn ja, nehme ich mir ein Apartmarm Seniorenheim.
14:32Sage ihr das.
14:33Nein, das sage ich ihr nicht.
14:34Dann kommt sie nämlich nicht.
14:35Na, du machst eben deine Hamburger Praxis wieder auf.
14:38Nein, ich will hier bleiben.
14:41Wenn Annemarie will, möchte ich hier mit ihr und dir leben.
14:44Ich aber nicht.
14:53Und was soll es den Tieren werden?
14:55Werden eben verkauft.
14:57Kann ich ja sowieso nicht ins Altersheim mitnehmen.
15:01Jetzt ist es schon das Altersheim.
15:03Warum wartest du nicht in aller Ruhe die Entwicklung ab?
15:08Ach, du meinst, ich soll zusehen, wie du dich in aller Ruhe ein zweites Mal ins Unglück stürzt.
15:14Du, ich will dir sagen, das kann eine Mutter nicht.
15:16Wenn ich mich schon ein zweites Mal ins Unglück stürze, dann ist es doch besser, wenn du dabei bist.
15:24Dann kannst du mich ja retten.
15:25Ah, grüß dich.
15:38Guten Abend, Tim.
15:39Wie geht's dir?
15:40Danke.
15:41Gut.
15:42Und dir?
15:43Wir auch.
15:44Annemarie und ich, wir werden ja noch...
15:47Ich weiß.
15:48Oh, ich weiß.
15:51Ich soll aber nicht zum zweiten Mal Trauzeuge sein.
15:54Michael, ich weiß, du hattest dir nach unserer Scheidung gewisse Hoffnungen gemacht.
15:59Nicht mehr bricht dir kein ab, ich überlebe es.
16:05Ich bin gleich fertig.
16:06Ja.
16:06Guten Abend.
16:07Ja, liebens.
16:09Ja, liebe ich aber.
16:11Danke.
16:13Mit Annemarie kommt kein Mann auf die Dauer klar.
16:16Es ist ein einziges Wechselbad der Gefühle.
16:19Regensturm, Windstille, Orkanböen, Nebel.
16:22Ach ja, findest du.
16:26Und alles innerhalb kurzer Zeit.
16:28Aber du bist ja durchtrainiert, du überlebst es vielleicht.
16:31Klar.
16:31Viel Spaß noch.
16:32Danke.
16:33Tschüss.
16:33Tschüss.
16:38Also Isabella, Moment mal, ich glaube, ich habe was vergessen.
16:41Guten Abend.
16:42Bitte.
16:43Bitte.
16:43Ja, danke.
16:44Wollen wir nicht mehr ins Kino gehen?
16:47Ich möchte manchmal viel gemütlicher kommen.
16:58Ich bin gern ab, ich bin gespannt.
17:11Wollen wir nicht mehr ins Kino gehen?
17:14Ich weiß es nicht besser, wenn ich hier.
17:29Guck mal, am Tage.
17:31Jetzt.
17:32Los, komm.
17:44Und wo leben wir?
17:48Im Paradies, ist doch klar.
17:52Nein, im Ernst.
17:55Wie du weißt, dass hin und her zwischen Dekelsen und Hamburg
17:59auf die Dauer etwas anstrengt.
18:02Auf die Dauer?
18:04Ja.
18:06Wie du willst.
18:09Ich bin und ich muss in Dekelsen bleiben.
18:14Andererseits hattest du ja deine Probleme mit dem Landleben.
18:18Das wird dir also nicht leicht fallen.
18:20Ach, es fällt mir nicht mehr so schwer.
18:24Es gefällt mir in Dekelsen.
18:26Außerdem habe ich jetzt ein recht entspanntes Verhältnis zu deiner Mutter.
18:35Sie hat gedroht, dass sie nicht bleibt, wenn du kommst.
18:39Dann komm ich eben nicht.
18:47Genau das habe ich befürchtet.
18:51Wenn ich nicht willkommen bin, dann lassen wir es.
18:53Weißt du, wenn du sie erst unter Druck setzt,
18:55dann wird sie sich früher oder später doch zu einer Katastrophe entwickeln.
19:00Ich nehme ihre Drohung auszuziehen.
19:04Eigentlich nicht so ernst.
19:06Aber ich...
19:08Ich habe eine Idee.
19:14Du heiratest sie und mit mir betrügst du sie.
19:20Sei bitte nicht albern.
19:24Das Problem muss doch zu lösen sein.
19:28Eine Ehe, die mit einem Problem beginnt,
19:34besteht nach kurzer Zeit nur noch aus Problemen.
19:38Nein, nein, so machen wir das nicht.
19:42Vielleicht kaufe ich mir ein kleines Häuschen in Dekelsen am Waldrand.
19:48Da machen wir weiter wie bisher nur, dass es nicht mehr so weit ist.
19:54Was hat sie eigentlich gegen mich, diese Hexe?
19:58Bitte sprich nicht so über meine Mutter.
20:00Das kommen mir alle sehr bekannt vor.
20:04Nur, dass ich mich nicht mehr darüber aufrege.
20:08Gehen wir?
20:14Moin.
20:16Schlafen?
20:18Tschüss.
20:20Tschüss.
20:22Hör vorsichtig.
20:24Ja.
20:26Dann kommst du da hin.
20:28Dann kommst du da hin.
20:30Dann kommst du da hin.
20:32Dann kommst du da hin.
20:34Dann kommst du da hin.
20:36Dann kommst du da hin.
20:38Dann kommst du da hin.
20:39Natürlich.
20:40Und behalte deine Mutter schonend vor.
20:44Tschüss.
20:46Und aber los, sonst kommst du doch noch zu spät zur Sprechstelle.
20:50Tschüss.
21:06Was machst du denn hier?
21:10Oh.
21:11Morgen.
21:12Entschuldigung von Matthiesen.
21:14Wir wollten nicht stören.
21:15Wobei.
21:17Wobei?
21:18Na ja.
21:20Wie wir gestern nach Hause kamen, da haben sie …
21:24Hab ich …
21:25Was?
21:26Ja, wir sind wieder zusammen, Mami.
21:28Wie, Fati und du?
21:30Wie, Fati und ich?
21:32Ja, solche Umhör gibt's im Leben.
21:36Aha.
21:37Also, dann hoffe ich nur, ihr habt dazugelernt und macht nicht wieder so ein nervenzerfitzendes hin und her.
21:46Das hoffen wir von dir und Fati auch.
21:50Na schön.
21:52Dann mache ich uns erst mal ein richtiges Frühstück.
21:56So.
21:57Damit gurgeln Sie sich dreimal täglich und am Montag kommen Sie wieder.
22:00Wir sehen uns dann.
22:01Tschüss.
22:02Schnauz!
22:04Ja.
22:05Soll der Nächste kommen?
22:06Ja, der Nächste.
22:07Der Nächste, bitte?
22:08Was?
22:09Soll der Nächste kommen?
22:12Ja, der Nächste.
22:14Der Nächste, bitte!
22:15Soll der Nächste, bitte!
22:16No, The Nächste, bitte!
22:30Einzelne, bitte!
22:31Nein, wir gehören zusammen, Herr Doktor.
22:34Behandelt wird trotzdem einzeln.
22:36Na, so gut, ich warte draußen.
22:40Kommen Sie bitte.
22:44Sie darf Platz nehmen.
22:48So, dann wollen wir mal sehen.
22:53Wie ist denn das passiert? Eingeklemmt?
22:55In einer Autotür.
22:56Haben Sie einen Krankenschein mit?
22:58Nein, ich bezahl privat.
23:00Dann sagen Sie mir bitte Namen und Adresse.
23:03Iluna...
23:04Ja, ganz ruhig bleiben.
23:06Iluna Kern.
23:09Und Ihre Adresse?
23:12Einen Augenblick mal. Entschuldigung.
23:18Dröge, wie lautet deine Adresse?
23:24Rathausgasse 11.
23:26Bei Dröge?
23:28Ja, bei Dröge.
23:34Wird dein Nagel nachwachsen?
23:36Ich hoffe.
23:37Ich verschreibe Ihnen was,
23:38das den Heilungsprozess beschleunigen wird.
23:41Dankeschön.
23:42Wird dein Nagel nachwachsen?
23:43Ja, danke.
23:44Wird dein Nagel nachwachsen?
23:46Ja, danke.
23:47Machen Sie den Dornenregel mit.
23:48Ja, danke.
23:49Herr Dröge?
23:50Ja, tschüss.
23:51Bis gleich.
23:52Ja, tschüss.
23:53Machen Sie den Dornenregel mit.
23:54Ja, danke.
23:55Machen Sie den Dornenregel mit.
23:56Machen Sie den Dornenregel mit.
23:57Ja, danke.
23:58Machen Sie den Dornenregel mit.
23:59Ja, danke.
24:00Machen Sie den Dornenregel mit.
24:01Machen Sie den Dornenregel mit.
24:02Ja, danke.
24:03Machen Sie den Dornenregel mit.
24:04Ja, danke.
24:05Machen Sie den Dornenregel mit.
24:06Ja, tschüss.
24:07Tschüss.
24:08Bis gleich.
24:09Ja, tschüss.
24:10Tja, Herr Doktor, ich bin mit dem Gesicht in eine Dornenhecke gefallen.
24:17Rechts.
24:18Oh ja, danke.
24:19Freiwillig?
24:20Oder war es ein Unfall?
24:22Freiwillig bestimmt nicht.
24:23Na, wir sehen.
24:25Aha.
24:26Darf ich?
24:29Na, wir schauen.
24:33Wohnt die Dame bei Ihnen zur Untermitte?
24:35Ich wohne doch selbst zur Untermitte.
24:37Aber meine Adresse gilt auch für Ilona.
24:39Das heißt, ich stehe dafür ein, dass Sie Ihr Geld bekommen.
24:43Danach hab ich eigentlich nicht gefragt.
24:45Ich meine, das ist ja kein Zufall, dass Sie zusammenkommen und beide verletzt.
24:54Überhalten?
24:55Ja, natürlich.
24:57So, Herr Dröge.
24:58Sie sei behauptet, auftragen und nicht kratzen, wenn es jung ist.
25:01Ja, danke.
25:02Wiedersehen, Herr Doktor.
25:04Wiedersehen, Herr Dröge.
25:07Wie ist es denn?
25:08Ach, halb so schlimm.
25:11Hat Herr Dröge sich die vom Eheanwarnungsinstitut vermitteln lassen?
25:14Und als erstes haben Sie sich geprügelt?
25:16Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht.
25:18Die beiden waren doch ein Herz und eine Seele.
25:20Na ja, das war's für heute.
25:23Morgen haben wir sechs Blutentnahmen.
25:25Ja, ich hab mein Schwulen.
25:26Guten Tag.
25:27Fräulein Ilona ist nicht gekommen.
25:28Ja, ich hab mein Schwulen.
25:29Guten Tag.
25:30Fräulein Ilona ist nicht gekommen.
25:31Ich finde das außerordentlich empörend.
25:33Na ja, ich hab mein Schwulen.
25:34Guten Tag.
25:35Fräulein Ilona ist nicht gekommen.
25:36Ich finde das außerordentlich empörend.
25:38Na ja, ich finde das auch sehr bedauerlich.
25:39Aber Fräulein Ilona hatte einen Unfall.
25:40Musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
25:41Ich wurde gerade informiert.
25:44In meiner Fotokartei finden sich vielleicht noch andere attraktive Dinge.
25:47Ich hab mein Schwulen.
25:49Ich hab mein Schwulen.
25:50Ja, ich hab mein Schwulen.
25:51Guten Tag.
25:52Fräulein Ilona ist nicht gekommen.
25:53Ich finde das außerordentlich empörend.
25:54Na ja, ich finde das auch sehr bedauerlich.
25:55Aber Fräulein Ilona hatte einen Unfall.
25:56Musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
25:57Ich wurde gerade informiert.
25:58In meiner Fotokartei finden sich vielleicht noch andere attraktive Damen, die breit sind
26:02einen Mann von Welt.
26:03Ich bin wegen Fräulein Ilona gekommen.
26:04Ich will Sie sprechen.
26:05Geben Sie mir Ihre Adresse.
26:06Das tut mir leid.
26:07Das darf ich nicht.
26:08Es ist mir zugesichert worden, dass ich Fräulein Ilona sehen und sprechen kann.
26:11Ich habe Ihnen den Verein, dass Sie die Behandlung begeben haben.
26:13Ich habe Ihnen den Verein, dass Sie die Behandlung begeben haben.
26:15Das ist eine außerordentlich empörend.
26:16Na ja, ich finde das auch sehr bedauerlich.
26:18Aber Fräulein Ilona hatte einen Unfall.
26:21Sie musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
26:23Ich wurde gerade informiert.
26:24In meiner Fotokartei finden sich vielleicht noch andere attraktive Damen,
26:27Ich habe Ihnen den vereinbarten Betrag überwiesen.
26:29Jetzt bestehe ich auf Erfüllung des Vertrags.
26:31Ja, ja.
26:32Natürlich, der wird ja auch eingehalten.
26:34Ich kümmere mich persönlich darum.
26:36Ja, darum möchte ich auch bitten.
26:39Ich erwarte, dass die Begegnung heute noch zustande kommt.
26:42Sonst gehe ich gerichtlich gegen Sie vor.
26:44Ich bin im Hotel abgestiegen.
26:46Rufen Sie mich an.
26:57Danke.
27:09Zähne
27:39Na nun, sag schon.
27:43Was?
27:45Du hast doch Annemarie bestimmt zugesagt, dass ich ausziehe, wenn sie einzieht.
27:49Ja.
27:51Und?
27:52Sie zieht nicht ein.
27:53Nicht? Warum nicht?
27:55Weil du sonst ausziehst.
27:57Ach, sie kann wohl ohne mich nicht leben.
28:01Nein, aber sie weiß, dass du nicht ohne mich leben kannst.
28:04Da lachen ja die Hühner.
28:06Ich hätte ein herrliches Leben ohne dich.
28:09Ich brauch dir nicht immer alles nachzuräumen.
28:13Nicht deine Anglerstiefel zu suchen.
28:16Die Mahnungen nicht zu verschicken.
28:18Deine Briefe nicht zu tippen.
28:21Ich könnte endlich einmal in den Tag hinein leben.
28:24Natürlich. Das möchtest du ja auch.
28:28Nein.
28:30Möchte ich nicht.
28:32Brauchst du auch nicht.
28:33Es bleibt alles beim Alten.
28:39Du verzichtest einfach auf Annemarie?
28:45Meinetwegen?
28:46Nein.
28:47Annemarie kauft sich in Dekelsen ein Häuschen.
28:49Dann muss ich nicht immer nach Hamburg.
28:51Aber wohnen tust du bei mir?
28:53Ja.
28:54Wie bisher.
28:55Das heißt, Annemarie hätte das Vergnügen und ich die Arbeit.
29:05Die hättest du bis jetzt ja auch.
29:07Ihr wollt mich austricksen.
29:09Ich soll klein beigeben.
29:11Überhaupt nicht.
29:14Annemarie liebt dich.
29:15Aber sie akzeptiert, dass du sie nicht liebst.
29:19Auf keinen Fall möchte sie dein Leben verändern.
29:22Und meines auch nicht.
29:25Und mein Leben würde verändert, wenn ich deine Nörgelei nicht mehr zu hören bekäme.
29:29Mir würde direkt etwas fehlen.
29:31So.
29:32Jetzt muss ich aber.
29:34Im Altersheim freuen sie schon auf mich.
29:36Miststäbchen.
29:44So.
29:47Warte mal.
29:4911.
29:50Ja, hier ist es.
29:51Gut.
29:59So.
30:00Nun kommen Sie ja mal ran.
30:02So.
30:02Bitte.
30:03Also, das ist hier die kleine möblierte Wohnung.
30:06Oh ja.
30:06Schön, nicht?
30:08Schön.
30:08Und hier haben wir ein kleines Zimmer noch.
30:10Bitte schön.
30:11Danke.
30:12Bitte.
30:13Danke.
30:15Ja.
30:16Ja.
30:17So.
30:19Und hier geht es noch weiter.
30:20Bitte hier.
30:21Danke.
30:22Hier ist das hübsche Wohnzimmer.
30:24Bitte sehr.
30:24Ah.
30:26Und hier ist das Badezimmer.
30:29Oh ja.
30:30Bitte.
30:31Ja, sehr schön.
30:32Wunderbar.
30:34Tja.
30:34Tja, und wann könnten wir einziehen?
30:37Einziehen können Sie morgen.
30:40Vorausgesetzt, dass Sie drei Monatsmieten vorauszahlen.
30:44Also abgemacht.
30:45Ich bring Ihnen das Geld dann morgen mit.
30:47Naja, vielleicht können wir dann heute schon.
30:49Nein, nein, nein, nein.
30:50Erst muss geräumt und sauber gemacht werden.
30:53Doch, das macht doch nichts.
30:54Ich bleibe dann diese eine Nacht noch im Hotel.
30:56Also ich hole dich ab in zwei Stunden, okay?
31:01Sie haben recht.
31:02Tschüss.
31:04Nein, nein, nein, nein.
31:05Das bringe ich dir selbstverständlich nach oben.
31:07Danke.
31:16Ach, ähm.
31:17Ja?
31:18Die Dame da.
31:19Ja?
31:20War das nicht an Fräulein Ilona?
31:22Ja, ich glaube.
31:23Warum fragen Sie?
31:24Wo kann ich telefonieren?
31:25An der Rezeption.
31:27Ich zeige es Ihnen.
31:30Ihr Anbarnung Schenke?
31:32Sei pach.
31:34Sie haben mich belogen.
31:35Fräulein Ilona ist im Hotel abgestiegen.
31:38Mit einem anderen Herren.
31:40Nein, das kann nicht sein.
31:41Was heißt denn, das kann nicht sein?
31:42Das habe ich doch mit eigenen Augen gesehen.
31:45Vermitteln Sie die Dame etwa gleichzeitig anderen Herren?
31:48Nein, nein, immer nur.
31:49Ich will sagen, ich bringe das in Ordnung.
31:51Ich komme.
31:52Das kann sich nur um ein Missverständnis handeln.
31:54Ich komme gleich.
31:55Ja, darum möchte ich auch bitten.
32:10Mach auf, Ilona!
32:12Du stehst bei mir unter Vertrag.
32:13Ach, der Vertrag ist ein Dreck wert.
32:15Mach auf, bitte.
32:17Wenn du aussteigen willst,
32:18musst du mir 2000 Mark Vorschuss zurückzahlen.
32:20Das ist das Schmerzensgeld für die Autotür,
32:24die du mir auf den Daumen gehauen hast.
32:27Das tut mir ja auch leid.
32:29Aber du bist selber schuld.
32:31Du kannst doch nicht einfach heiraten.
32:32Es ist unser gemeinsames Geschäft.
32:34Hau ab!
32:36Hau ab!
32:37Du stinkst mir!
32:45Ich warte noch 10 Minuten.
32:47Dann will ich entweder mein Geld zurück
32:49oder ich gehe zur Polizei.
32:50Es wird schon noch klappen.
32:52Da!
32:53Da ist er ja wieder!
32:55Der Mann, mit dem sie vorhin gekommen ist.
32:57Ja, ja.
33:04Ilona, bitte setz hier eine halbe Stunde zu Herrn Seibach.
33:07Er will so sein Geld zurück.
33:09Nur eine halbe Stunde.
33:10Da sagst du, sie sind nicht mein Typ
33:11und das läuft für immer.
33:12Es läuft gar nichts mehr.
33:13Lass mich in Ruhe.
33:15Lassen Sie ihn los.
33:17Fette Wanze.
33:18Mit Ihnen verhandle ich gar nichts.
33:19Das brauchen Sie auch gar nichts.
33:21Verhandelt wird das vor Gericht.
33:22Der Vertrag, den Sie mit Ilona gemacht haben,
33:24ist rechtswidrig.
33:25Ach, den habe ich ganz vergessen.
33:26Den Vertrag.
33:27Moment, Schatz, ich hole ihn gleich.
33:28Ich bin gleich wieder da.
33:29Warte, du im Wagen auf mich.
33:34Ja, was ist denn nun?
33:36Bekomme ich jetzt voll an Ilona
33:38oder soll ich sie anzeigen?
33:39Das reicht mir jetzt langsam.
33:40Alle wollen mich anzeigen.
33:48Wer ist da?
33:49Ich.
33:50Ich lasse sie nicht rein.
33:52Verschwinde endlich.
33:56Ach, Sie.
33:59Wenn Sie mir bitte die Tür aufschließen würden.
34:01Wollen Sie hier?
34:01Meine Tochter.
34:02Ich fürchte, das stimmt etwas nicht.
34:11Was ist nun der Dank für alles was?
34:13Oh, willst du mich anzahlen?
34:14Lass mich in Ruhe.
34:16Nein, ich...
34:16Elona, bist du verrückt?
34:30Elona, was machst du denn da?
34:32Gut, also 21 Zümer 8,
34:34Doppelzümer 38, was ich da habe.
34:36Aber inklusive Frühstück.
34:38Ja gut, Frühstück umsonst.
34:39Vorausgesetzt im Hotel wird zu Abend gegessen.
34:41Nein, verstanden, aber wenn...
34:42Ich brauche...
34:43Das ist ein Messwort.
34:44Ach, Entschuldigung.
34:45Warum kommen Sie denn nicht so drüber rein?
34:47Ich erkläre Ihnen das später.
34:59Mathisen?
35:00Ach, Marc, du bist es.
35:02Ist dein Sohn wieder von einer Mücke gestochen worden?
35:06Ach so.
35:07Ja.
35:08Hallo, Vati.
35:18Kerstin, du bist auch mitgekommen?
35:20Na klar.
35:21Dann grüß dich.
35:22Tag, Annemann.
35:23Tag.
35:25Tag, Herr Doktor.
35:26Tag.
35:27Verstaunst du, was?
35:28Ja, Kerstin, wie ist denn das passiert?
35:32So ähnlich wie bei Mommi und bei dir?
35:34Ja, das freut mich, dich wiederzusehen.
35:37Mutter.
35:38Annemarie hat Kerstin und Holger mitgebracht.
35:40Oh, Tag, Frau Mathis.
35:42Tag, Holger.
35:42Tag, Mutter.
35:43Tag, Annemarie.
35:44Kerstin.
35:45Hallo.
35:47Ja, dann mal rein in die gute Stube.
35:49In einer Stunde wieder da.
35:50Bei Marc ist jemand vom Balkon gefallen.
35:53Ja, na dann.
35:54Komm.
35:54Endlich, wir sind raus, ob er stirbt.
36:09Ich verlande, dass der Mann wegen Betrugs verhaftet wird.
36:12Ich habe ein Anrecht auf diese junge Dame.
36:16Auf mich hat gar niemand ein Anrecht.
36:18Im Gegenteil.
36:19Ich zeige ihn an.
36:20Er wollte mich entführen.
36:21Haha, da lachen ja die Hühner.
36:23Hier, hier.
36:25Das ist der Vertrag.
36:26Damit wollte er mich übers Ohr hauen.
36:28Wer hat denn die Kunden reingelegt?
36:30Du?
36:31Oder ich?
36:32Ruhe.
36:33Verhalten sich bitte ruhig.
36:36In die Klinik zum Röntgen.
36:38Ich habe 3000 Machen.
36:40Das klären wir alles auf dem Revier.
36:42Der brutale Kerl, der wollte mich gestern schon gewaltsam entführen.
36:45Dabei hat er meinen Daumen eingeklemmt.
36:47Hier.
36:47Und meinen Freund, den hat er in eine Dornhecke gestoßen.
36:50Du gehörst mir.
36:52Wie kann ich etwas gewaltsam entführen, was mir gehört?
36:55Das klären wir alles auf dem Revier.
36:58Ja, und eben ist er in mein Zimmer eingedrungen.
37:00Ich konnte mich nur durch ein fremdes Zimmer retten.
37:04Hier, hier.
37:05Die Dame da.
37:06Die ist Zeuge.
37:07Ja, nicht nur die Dame.
37:08Auch ihr Geliebter.
37:09Wo ist denn...
37:09Ach.
37:10Sag mal, ist das eine Epidemie, die sich jeder jeden haut?
37:13Also, ich zeige Ihnen jedenfalls an, wegen Körperverletzung.
37:18Alle Tatsbeteiligten werden aus Revier gebracht und dort verloren.
37:21Ohne mich.
37:22Ich fahre erstmal in die Redaktion und schreibe einen Bericht.
37:24Sie auch.
37:25Die Dame steht unter meinem persönlichen Schutz.
37:27Sie ist meine Braut.
37:28Sie fängt ja auch noch an zu spinnen.
37:30Herr Zinka.
37:31Herr Zinka.
37:32Bitte bestätigen Sie sofort, dass ich berechtigt bin,
37:34Frau Lange-Elona zum Trauertag zu führen.
37:36Ja, ja.
37:38Aber nur, wenn sie will.
37:39Ich will aber nicht.
37:41Und ich soll ja auch gar nicht wollen.
37:43Ich bin nämlich nur als ein Lochvogel engagiert.
37:46Ich soll immer Nein sagen, sobald die Herren ihren Vorschuss gezahlt haben.
37:49Haben Sie gesagt?
37:50Sie sind ein Betrüger.
37:52Moment, Moment.
37:54Sie müssen auch mit haben zu dir.
38:04Ich habe alles beobachtet.
38:06Ich kann Ihnen nur sagen, vorzüglich, hervorragend.
38:08Es ist nur so schade, dass man sowas vor der Kamera nie hinfricht.
38:11Wie geht's dem Baby?
38:19Was?
38:19Na, wie es Tobias geht, habe ich gefragt.
38:21Er schläft.
38:23Um auf die Uhrfeige zurückzukommen.
38:24Sag mal, hast du wirklich was mit diesem Film, Heini?
38:27Nein, natürlich nicht.
38:28Sie werden sich gegenseitig aus der Bibel vorgelesen haben.
38:31Hier, kannst du lesen, der Analphabet?
38:39Ach, sag mal, Inken, bist du engagiert worden?
38:42Wirst du jetzt ein Filmstar?
38:45Karsten, Inken bringt ein ganzes Filmteam im Hotel unter.
38:50Das ist im November, für 38 Tage.
38:5420 Einzelzimmer, 8 Doppelzimmer.
38:56Das ist eine Menge Geld.
38:59Die wollen hier einen Film drehen.
39:00Das wird ja ein Bombengeschäft für dich.
39:02Wahrscheinlich hat Inken deswegen so oft mit diesem Menschen rumgesessen.
39:06Ja, ja natürlich.
39:09Was mache ich denn jetzt?
39:10Ja, was macht man in so einem Fall?
39:11Man geht in sich und entschuldigt sich.
39:13Versöhnung machen mich immer melancholisch.
39:23Tschüss, ihr beiden.
39:32Hallo, ihr Lieben.
39:34Wo sind denn Kerstin und Holger?
39:35Die beiden sind ein bisschen spazieren gegangen.
39:38Gegessen haben wir inzwischen auch schon.
39:40Ja, ja.
39:41Es hat etwas länger gedauert.
39:43Er wurde Zeuge einer Provinzposse mit teilweise versöhnlichem Ausgang.
39:49Inken und Marc Bohm vertragen dich wieder.
39:52Wir auch.
39:54Bitte?
39:55Ihr beide?
39:57Ach nee.
39:59Dabei sind doch eure kleinen Kappeleien geradezu das Salz in der Suppe,
40:02die ich ständig auszulöffeln habe.
40:05Karsten, deine Mutter und ich hatten endlich Gelegenheit zu einer gründlichen Aussprache.
40:11Wenn du dich ein bisschen ändern würdest, gäbe es auch keine Differenz mehr zwischen ihr und mir.
40:17Wenn ich mich ändern würde?
40:18Ja.
40:21Deine Geschichte mit Sabine und dieser Corinna zum Beispiel.
40:25Ja, ja.
40:25Hat nicht mehr Bedeutung als die Geschichte mit dir und Petersen.
40:28Jetzt bring mich nicht aus dem Konzept.
40:30Deine Mutter konnte ja angesichts deines Lebenswandels gar nicht mehr wissen, woran sie ist.
40:35Ach, ja.
40:36Und?
40:37Äh, weiß es meine Mutter jetzt?
40:40Was du brauchst, ist Ordnung.
40:42Und diese Ordnung ist nicht gewährleistet, wenn Annemarie sich hier ein Häuschen baut
40:45und du, äh, ohne moralische Verankerung bei ihr aus- und eingehst, wie du lustig bist.
40:51Ohne moralische Verankerung?
40:54Was ist das denn?
40:55Ein Mann gehört zu seiner Frau.
41:01Ja, ja.
41:02Der Meinung bin ich auch.
41:05Ach, übrigens, wer kam denn auf die Idee mit dem Häuschen?
41:08Das war doch Annemaries Idee, nicht meine.
41:11Weil du, liebe Mutter, nicht wolltest, dass Annemarie hier einzieht.
41:14Das stimmt nicht.
41:16Ich habe nur gesagt, dass ich da nicht bleibe.
41:18Das kommt doch dasselbe raus.
41:19Nein!
41:20Nein!
41:20Nein!
41:21Nein!
41:24Wer sagt denn, dass ich ausziehen wollte, wenn Annemarie einzieht?
41:30Wie käme ich denn dazu?
41:32Wer versorgt mich denn aufopferungsvoll, wenn ich mal krank werde?
41:36Du vielleicht?
41:37Nein.
41:38Ich würde ausziehen wollen, weil es zu eng wird.
41:44Ja, und ich kann Kerstin nicht allein in Hamburg lassen.
41:48Und Eike muss in den Semesterferien auch eine Unterkunft haben.
41:52Und wenn Holger Kerstin besuchen kommt, kann er schlecht in der Scheune schlafen.
41:56Das ist jetzt eine sehr intensive und dauerhafte Beziehung zwischen den beiden.
42:00Du denkst nur an dich.
42:03Ich denke gar nichts.
42:05Ihr denkt ja für mich.
42:08Deine Mutter hat mich davon überzeugt, dass es unrationell wäre, wenn ich mir irgendwo in
42:12Dickelsen ein Haus kaufe.
42:13Wir bauen an.
42:14Dann kann auch die Praxis endlich einmal vergrößert werden.
42:17Ach ja.
42:18Das habt ihr in der einen Stunde besprochen und beschlossen, in der ich einem Ehevermittler
42:22erste Hilfe geleistet habe?
42:24Frauen werden sich schnell einig.
42:26Wenn kein Mann dabei ist, der die Sache kompliziert.
42:29Was hältst du davon?
42:30Ach, ich werde trotzdem noch gefragt.
42:33Jetzt ist er beleidigt.
42:34Jetzt fühlt er sich hintergangen.
42:36Nein, nein.
42:38Ich bin mit allem einverstanden.
42:41Und weshalb machst du dann so ein Gesicht?
42:43Ich beschäftige nur eine Frage.
42:47Warum habt ihr nicht eigentlich gleich auch den Hochzeitstermin festgelegt?
42:50Haben wir.
42:52Uns schwebt der Tag eurer Scheidung vor, nicht wahr, Anne-Marie?
42:55Ja.
42:56Standesamtliche Trauung in Hamburg, kirchliche in Dickelsen.
42:59Das kannst du gleich Pastor Eckholm sagen, wenn du ihn treffst.
43:06Wo willst du denn hin?
43:07Mir was zu essen machen.
43:09Wenn zwei Frauen im Haus sind, fühlt sich ja für sowas niemand zuständig.
43:13Wie hast du es geschafft?
43:22Eigentlich war es ganz einfach.
43:23Ich wollte nur zuzustimmen, wenn sie aufgezählt hat,
43:26was für ein unmöglicher Mensch du bist.
43:28Am Ende war sie davon überzeugt, dass nur zwei Frauen,
43:30sie und ich, aus dem noch einen vernünftigen Menschen machen können.
43:34Danke.
43:39Jetzt habe ich noch eine Frage.
43:43Willst du meine Frau werden?
43:46Ja.
43:47Das war's.

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