🔍 Tatort - Mit ruhiger Hand [Neue Folge 7] | Kalter Mörder, präziser Plan | Ganze Folge Deutsch
Ein Mord mit chirurgischer Präzision! "Mit ruhiger Hand" - der Täter plant kalt, handelt präzise, tötet ohne Zittern. Die Ermittler jagen einen Killer, der keine Spuren hinterlässt. Perfekte Planung trifft auf brillante Ermittlungsarbeit. Wer hat die ruhigere Hand?
🎭 Precision Crime | Cold Killer | Tatort
KEYWORDS: Tatort, Mit ruhiger Hand, steady hand, Folge 739, ganze Folge, Krimi Deutsch, kalter Mörder, präziser Mord, deutsche Krimiserie, perfekter Mord
#Tatort #MitRuhigerHand #Folge739 #GanzeFolge #KrimiDeutsch #PerfekterMord
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🎭 Precision Crime | Cold Killer | Tatort
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:00:30Untertitelung des ZDF, 2020
00:01:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:01:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:01:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:02:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:02:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:03:29Untertitelung des ZDF, 2020
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00:04:29Untertitelung des ZDF, 2020
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00:05:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:05:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:06:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:06:29Untertitelung des ZDF, 2020
00:06:59Untertitelung des ZDF, 2020
00:07:29Untertitelung des ZDF, 2020
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00:08:00Untertitelung des ZDF, 2020
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00:08:31Untertitelung des ZDF, 2020
00:09:00Untertitelung des ZDF, 2020
00:09:01Untertitelung des ZDF, 2020
00:09:07Wie verstehen Sie sich denn eigentlich mit Ihrem Vater?
00:09:11Warum?
00:09:13Sie fragen nicht, wie es ihm geht?
00:09:15Wollen nicht zu ihm in die Klinik?
00:09:17Er wird von genug Leuten bewundert.
00:09:22Gibt es jemanden in Ihrer Familie, der Sie hier abholen kann?
00:09:27Niemand? Onkel, Tante, Großmutter?
00:09:33Ich habe was für euch.
00:09:37Ein Stefan Koschinski macht Professor Gunn für den Tod seiner Frau verantwortlich.
00:09:45Er hat ihn auf Kunstfehler verklagt, den Prozess verloren und sich finanziell ruiniert.
00:09:49Und jetzt gibt er keine Ruhe mehr.
00:09:51Und hier, vor zwei Monaten hat er sich vor der Klinik festgekettet und Professor Gunn einen Metzger mit Skalpell genannt.
00:09:57Hast du mal eine Kopfschmerztablette?
00:10:00Nee, habe ich nicht.
00:10:01Ja, und gestern hat Koschinski Herrn und Frau Gunn auf dem Weg zu einer Charity-Veranstaltung abgepasst und bedroht.
00:10:07Die Kollegen haben ihn festgenommen und mussten ihn wieder laufen lassen.
00:10:11Das heißt, er hätte vor Ihnen in der Villa sein können?
00:10:14Ja, definitiv.
00:10:14Ja, dann hol den hier hin.
00:10:16Die Fahndung läuft doch schon.
00:10:19MK3, Lütgen-Johann, hallo?
00:10:22Ja.
00:10:22Ach, das ist ja toll.
00:10:25Ja, danke für die Info.
00:10:28Das war die Klinik.
00:10:29Professor Gunn ist vernehmungsfähig.
00:10:30Ich möchte, dass du alles über Familie Gunn rausbekommst.
00:10:34Ach so, der Junge hat gesagt, dass er gestern Abend auf einer Party war.
00:10:36Ich möchte, dass die Gäste befragt werden.
00:10:38Und ich brauche eine Beschreibung von der Putzfrau.
00:10:39Franziska, kümmerst du dich um den Jungen?
00:10:52Ich bin ja nicht das Kindermädchen.
00:10:54Das hatten wir schon mal.
00:10:55Du sollst eine psychologische Betreuung besorgen, hm?
00:10:58Mach ich.
00:11:00Sag mal, schaffst du es auch mal wieder einen Tag ohne Kopfschmerztabletten?
00:11:02Sag mal, frag ich dich, wie viel Currywürstchen du am Tag isst?
00:11:12Ich habe mit Freunden noch ein paar Bier getrunken.
00:11:14Das ist alles.
00:11:15Scheint ja ein neues Hobby von dir zu sein, Freunde für ein Bierchen finden.
00:11:18Ja, was soll ich denn machen, wenn du einen die Alten in den Stich lassen?
00:11:21Früher bist du ja noch manchmal mitgekommen.
00:11:23Heute spielst du nur noch den Opa.
00:11:24Es ist keine Schande, mal einen Gang runterzuschalten, Max.
00:11:27Wir sind beide keine 30 mehr.
00:11:28Ja, gut, dass ich das jetzt auch mal weiß.
00:11:30Kann ich mir ja gleich einen Hund kaufen.
00:11:32Professor Gunn hat die Klinik vor ein paar Jahren von der Stadt übernommen.
00:11:40Wie geht's ihm denn?
00:11:41Na ja, sah schlimm aus, hm?
00:11:43Aber es wurden zum Glück keine lebenssüchtigen Organe verletzt.
00:11:47Er hat viel Blut verloren.
00:11:48Also ein, zwei Stunden später, wer weiß, hätte auch anders ausgehen können.
00:11:52Wo sind denn seine Sachen?
00:11:54Das weiß bestimmt Schwester Sylvia.
00:11:59Wir brauchten den Anzug von Professor Dr. Gunn und alles andere,
00:12:02was er sonst noch getragen hat.
00:12:05Ich habe es in eine Plastiktüte getan.
00:12:07Es war alles voller Blut.
00:12:08Die nehmen wir dann nachher mit, danke.
00:12:17Entschuldigung, Professor Gunn, die Herren von der Mordkommission.
00:12:20Morgen.
00:12:21Ballauf ist mein Name, das ist mein Kollege Herr Schwenk.
00:12:24Unser Beileid.
00:12:25Danke.
00:12:27Herr Bernstein, wir leiten gemeinsam die Klinik.
00:12:31Ja.
00:12:33Es war für uns alle ein großer Schock.
00:12:35Was ist denn ganz genau passiert?
00:12:37Es ging so schnell.
00:12:40Wir kamen von einer Veranstaltung nach Hause
00:12:43und standen plötzlich an einem Einbrecher gegenüber.
00:12:47Haben Sie den Mann erkannt?
00:12:48Es war dunkel.
00:12:50Er hatte eine Maske, so eine schwarze, über dem Gesicht.
00:12:52Er hat sofort zugestoßen.
00:12:57Hat der Täter zuerst Sie oder Ihre Frau angegriffen?
00:13:00Das weiß ich nicht mehr.
00:13:01Was spielt denn das für eine Rolle?
00:13:03Ich meine, es gibt ja genug Gründe,
00:13:04um bei Professor Gunn einzubrechen.
00:13:07Sie haben das Haus doch gesehen, oder?
00:13:09Ja.
00:13:10Der Tresor und andere wertvolle Gegenstände,
00:13:12die befinden sich im Wohnzimmer,
00:13:13die sind aber nicht angerührt worden.
00:13:15Jetzt gehen wir davon aus,
00:13:17dass Sie oder Ihre Frau das Ziel gewesen sind.
00:13:19Warum denn?
00:13:21Vielleicht wissen Sie einen Grund?
00:13:23Oder Sie?
00:13:30Ihre Klinik ist verklagt worden.
00:13:34Ein gewisser Herr Koschinski
00:13:36macht Sie für den Tod seiner Frau verantwortlich.
00:13:38Solche Klagen gehören leider immer mehr zum Alltag.
00:13:41Die Leute akzeptieren einfach nicht,
00:13:42dass zu einer OP auch ein gewisses Risiko gehört.
00:13:45Ich gehöre zu den besten Chirurgen in diesem Land.
00:13:49Aber selbst ich kann nicht jedes Leben retten.
00:13:54Also so geht das nicht.
00:13:55Sie können mich nicht einfach von der Arbeit wegholen.
00:13:57Sind Sie Stefan Koschinski?
00:13:59Ja.
00:14:00Nehmen Sie bitte Platz.
00:14:01Die Kollegen sind gleich da.
00:14:01Wissen Sie, wer den Überfall gemeldet hat?
00:14:07Ja, wahrscheinlich unsere Putzfrau.
00:14:10Sie kommt immer um dieselbe Zeit.
00:14:12Wir bräuchten den Namen.
00:14:15Ich rette jeden Tag Menschenleben.
00:14:17Glauben Sie ihm ernst,
00:14:18ich wüsste den Namen meiner Putzfrau?
00:14:21Was könnte der Täter denn gesucht haben?
00:14:23Meine Frau ist auch...
00:14:26war, war auch Ärztin.
00:14:34Sie hat sich um Patienten gekümmert,
00:14:36die illegal in Deutschland sind
00:14:38oder keine Krankenversicherung haben.
00:14:40Wir haben Carmen für diese Arbeit immer sehr bewundert,
00:14:42aber das sind natürlich Leute,
00:14:43die haben nichts zu verlieren.
00:14:45Da waren wir immer ein bisschen besorgt.
00:14:48Wo hat Ihre Frau denn diese Patienten behandelt?
00:14:51Mal hier, mal da.
00:14:53Ja, solche Praxen sind illegal.
00:14:59Mein Sohn ist auf einem Internat in der Schweiz.
00:15:03Ich möchte, dass Sie jemanden hinschicken,
00:15:06der sich mit solchen Situationen auskennt
00:15:08und der ihm erklärt, was passiert ist.
00:15:14Ich kann Ihnen das doch nicht einfach so am Telefon sagen.
00:15:19Ihr Sohn ist in Köln.
00:15:20Er war in seinem Bett, als es passiert ist.
00:15:28Das sind die Sachen von Professor Gunn.
00:15:30Die gehen ins Labor.
00:15:32Ja.
00:15:33Das ist übrigens Stefan Koschinski.
00:15:36Wenn das hier um gestern Abend geht.
00:15:38Ich habe Gunn zwar einen Mörder genannt,
00:15:39aber ich habe niemanden umgebracht.
00:15:41Ich bin Hauptkommissar Schenk,
00:15:43ist mein Kollege Hauptkommissar Ballaufen.
00:15:44Wir gehen da rüber, ja?
00:15:47Danke, Kollege.
00:15:48Was ist denn das?
00:15:56Anschlafender Junge.
00:15:57Der war total müde, der hat sich hingelegt.
00:15:59Psychologe ist auf dem Weg.
00:16:01Na toll.
00:16:07Also, nochmal zu gestern Abend.
00:16:09Sie haben Professor Gunn auf der Veranstaltung angesprochen?
00:16:13Vorher.
00:16:14Nicht auf der Veranstaltung.
00:16:16Mich würde ihn da nie reinlassen.
00:16:17Was wollten Sie von ihm?
00:16:21Gestern war der Todestag meiner Frau.
00:16:23Ich wollte ihn daran erinnern,
00:16:24bevor er sich als der große Professor feiern lässt.
00:16:27Was haben Sie denn gemacht,
00:16:28als die Polizei Sie hat wieder laufen lassen?
00:16:30Ich war im Grab meiner Frau.
00:16:32Friedhöfe sind nachts geschlossen.
00:16:34Ich bin da ziemlich oft.
00:16:35Ich kenne die Schleichwege.
00:16:36Gibt es Zeugen?
00:16:38Auf dem Friedhof?
00:16:41Was genau werfen Sie Professor Gunn vor?
00:16:43Rede ich chinesisch, oder was?
00:16:46Meine Frau hatte Bauchschmerzen.
00:16:48Und Gunn nimmt ihr die Galle raus.
00:16:49Weiß der Teufel, warum?
00:16:50Vier Wochen später.
00:16:52Da wundet ihre Leber nicht mehr.
00:16:54Sie hätte eine neue gebraucht.
00:16:55Aber sowas gibt es nicht für Leute wie uns.
00:16:57Gunn baut Mist,
00:16:58meine Frau stirbt und keine Sau interessiert.
00:17:00Die Gerichte sind anderer Meinung.
00:17:03Ihre Klage hatte keinen Erfolg.
00:17:04Wann alle das Maul halten?
00:17:05In seiner Klinik, da ist er Gott.
00:17:08Da sagt keiner was.
00:17:08Die haben Angst, dass sie ihre Jobs verlieren.
00:17:10Es gibt unabhängige Gutachten.
00:17:13Ja.
00:17:14Die haben ein Geld genommen,
00:17:15aber gemacht haben sie nichts.
00:17:17Weil die auch mal Fehler machen
00:17:18und dann holen sie Gunn als Gutachter.
00:17:20Da hakt die eine Krähe der anderen kein Auge aus.
00:17:23Und Sie denken,
00:17:23die stecken alle unter einer Decke?
00:17:25Deswegen kommen die Gans dieser Welt
00:17:26doch immer wieder davon.
00:17:27Wer hat denn schon die Kraft,
00:17:28sich zu wehlen, wenn jemand stirbt?
00:17:30Aber Sie wehren sich.
00:17:32Auf Ihre Art.
00:17:35Wissen Sie,
00:17:36wo Gunn war, als meine Frau starb?
00:17:38In der Oper.
00:17:41Er tötet meine Frau
00:17:42und geht sich amüsieren.
00:17:52Ich habe das Haus von Gunn nie betreten.
00:17:55Franziska?
00:17:56Warum sollte ich denn Gans Frau umbringen?
00:17:58Er ist das Arschloch.
00:17:59Vielleicht stand Frau Gunn
00:18:00zum falschen Zeitpunkt
00:18:01am falschen Ort?
00:18:02Wir brauchen einen Durchsuchungsbeschluss
00:18:03für die Wohnung von Herrn Koschinski
00:18:05und die Spurensicherung.
00:18:06Sie sollen sich mal die Klamotten
00:18:07von Ihnen angucken.
00:18:07Warum denn jetzt meine Wohnung?
00:18:09Wir suchen noch nach der Tatwaffe.
00:18:13Können Sie bitte Herrn Koschinski
00:18:14in seiner Wohnung begleiten
00:18:15und so lange bleiben,
00:18:15bis die Durchsuchung abgeschlossen ist?
00:18:18Ich habe sie nicht umgebracht.
00:18:19Sie sollten liegen bleiben.
00:18:47Das ist zu viel
00:18:50für Ihren Kreislauf.
00:18:52Ich bin nur verrückt,
00:18:53wenn ich so da liege.
00:18:56Ich muss mich um meinen Sohn kümmern.
00:19:02Es tut mir schrecklich leid,
00:19:03was passiert ist.
00:19:04Wie geht es Ihrer Tochter?
00:19:15Gut.
00:19:18Sie hatte vor drei Tagen Geburtstag.
00:19:23Den siebten nicht?
00:19:25Nein.
00:19:25Stimmt.
00:19:34Was ist passiert?
00:19:35Hier ist die Gastherme um die Ohren geflogen.
00:19:37Verletzungen im Gesicht,
00:19:38Metallsplitter im rechten Thorax,
00:19:40Schädeltrauma.
00:19:41Ja.
00:19:42Und warum kommen Sie denn mit zu uns?
00:19:43Sie haben gar keine Notaufnahme.
00:19:44Professor Gahn war die absolute Ausnahme.
00:19:46Er wohnt hier gleich um die Ecke.
00:19:50Was hat der Mann?
00:19:51Verband im zweiten Grad ist im Gesicht.
00:19:58Metallsplitter im Thorax rechts stabilisieren
00:20:00und dann in die Uniklinik.
00:20:02Aber wenn er schon mal vier ist,
00:20:03dann können wir uns auch um ihn kümmern.
00:20:05Wir müssen CT machen,
00:20:06dazu müssen wir nicht verlegt werden.
00:20:10Mir reicht ein Röntgenbild.
00:20:11Das halte ich für riskant.
00:20:20Deswegen bin ich hier Chef und nicht Sie.
00:20:23Ich operiere morgen früh.
00:20:27Selbst mit schwachem Kreislauf
00:20:28operiere ich immer noch besser
00:20:29wie alle anderen hier.
00:20:32Und Herr Dr. Wolf?
00:20:34Ja.
00:20:36Sagen Sie mir nie wieder,
00:20:37was ich zu tun habe und was nicht.
00:20:41Ich bin ein Röntgenbild.
00:21:11Es liegen mehrere Anzeigen gegen Jonas Gunn vor.
00:21:18Wegen Ruhestörung und Vandalismus.
00:21:19Und zwei wegen schwerer Körperverletzung.
00:21:22Alles unter Alkoholeinfluss.
00:21:24Er hat einen Mitschüler mit Whisky überschüttet und dann angezündet.
00:21:27Es war alles nur Spaß, laut seiner Aussage.
00:21:30Und deshalb hat ihn seine Mutter auf ein Schweizer Internat gesteckt.
00:21:33Das war vor drei Monaten.
00:21:35Dann hat sie wieder angefangen zu arbeiten.
00:21:37Vielleicht hat sie ja nur einen Grund gesucht, den Sohn wieder loszuwerden.
00:21:40Damit sie wieder richtig durchstarten können.
00:21:42Dafür ist er zu alt. Das hätte sie auch so gekonnt.
00:21:45Auf jeden Fall war der Junge stinksauer. Der war kaum zu bändigen.
00:21:48Ich habe mit dem Direktor telefoniert. Der wollte ihn rausschmeißen.
00:21:50Aus welchem Grund?
00:21:51Na hier. Aber nicht zu knapp.
00:21:54Frau Gunn hatte große Mühe, den Direktor nochmal umzustimmen.
00:21:57Wann war das?
00:21:58Gestern. Früher Abend.
00:22:01Herr Gunn?
00:22:03Herr Gunn?
00:22:05Wir müssen mit Ihnen reden.
00:22:10Setzen Sie sich.
00:22:25Wie geht's meinem Vater?
00:22:26Ich dachte schon, Sie fragen gar nicht mehr.
00:22:29Er hat viel Blut verloren, aber er kommt wieder auf die Beine.
00:22:31Dann kann ich eine Hase.
00:22:33Sollten Sie nicht eigentlich in der Schweiz sein?
00:22:34Wusste Ihre Mutter, dass Sie hier sind?
00:22:40Was hat sie gesagt, dass Sie so plötzlich zu Hause auftauchen?
00:22:44Nichts.
00:22:45Ihre Mutter hat sie ins Internat abgeschoben.
00:22:47Also mich als Sohn hätte das unheimlich wütend gemacht.
00:22:49Ach mich aber nicht. Nicht auf Sie.
00:22:50Auf wen denn dann?
00:22:53Ihrem Vater hat sie verschwiegen, dass Sie hier sind.
00:22:56Sie wollte keine Ärger.
00:22:57Ärger? Wieso Ärger?
00:22:58Ja, wieso nicht?
00:22:59Ja, in der Nacht gab's aber Ärger.
00:23:04Sie waren betrunken.
00:23:05Es kam zum Streit.
00:23:06Ich hab geschlafen.
00:23:08Und jetzt ist Ihre Mutter tot.
00:23:09Ja, und ich bin schuld.
00:23:11Macht's Spaß, andere fertig zu machen?
00:23:14Was hat Ihre Mutter denn so über ihren neuen Job erzählt?
00:23:16Hatte sie mal Ärger mit dem Patienten oder einem Kollegen?
00:23:19Nein.
00:23:20Mir hat das gefallen.
00:23:22Kann ich Sie sehen?
00:23:23Moment mal.
00:23:24Sie können ja nicht so einfach rein.
00:23:26Kommst du bitte?
00:23:27Tut mir leid, er ist einfach durchgelaufen.
00:23:30Jonas.
00:23:32Ihr Sohn war im Haus, als es passiert ist.
00:23:35Es sollte auch in Ihrem Interesse sein, dass wir Ihrem Jungen ein paar Fragen stellen.
00:23:42Dann wenden Sie sich an meinen Anwalt.
00:23:45Kommst du?
00:23:45Komm.
00:23:45Seine Mutter hat ihn in die Schweiz abgeschoben.
00:24:06Er hasst das Internat.
00:24:08Für jemanden, der betrunken schnell die Kontrolle verliert, reicht das als Motiv.
00:24:11Und du würdest deinen Sohn erkennen, wenn er zusticht.
00:24:14Egal, wie dunkel es ist.
00:24:16Ja, vielleicht hat er ihn ja erkannt.
00:24:18Der Vater überlebt und deckt ihn zum Dank?
00:24:20Wie weit würdest du gehen?
00:24:23Damit deine Tochter oder deine Enkeltochter nicht ins Gefängnis kommt.
00:24:28Ach.
00:24:29Ich bin glück哪ig.
00:24:31Ich bin glück.
00:24:32Es ist ein Chater.
00:24:32Ah.
00:24:32Ich bin glück.
00:24:33Ich bin glück.
00:24:34Aber ich bin glück.
00:24:36Wenn duばい.
00:24:37Mein sea!
00:24:40Untertitelung des ZDF, 2020
00:25:10Lass die stehen.
00:25:24Jonas, wir haben jetzt nur noch uns.
00:25:28Wir haben gar nichts, ohne Mama.
00:25:32Du bist die Klinik und ich leb mein Leben.
00:25:40Du bist die Klinik und ich bin die Klinik und ich bin die Klinik und ich bin die Klinik.
00:26:10Ich bin die Klinik und ich bin die Klinik.
00:26:40Ich bin die Klinik und ich bin die Klinik.
00:27:10Ich bin die Klinik und ich bin die Klinik.
00:27:40Hauptkommissar Freddy Schenk, hinterlassen Sie eine Nachricht und Ihre Nummer.
00:27:44Ich rufe zurück.
00:27:52So, Frau Vogt, wir sehen uns am nächsten Dienstag um dieselbe Uhrzeit.
00:27:55Alles klar.
00:27:56Auf Wiedersehen.
00:27:56Danke schön.
00:27:57Tschüss.
00:27:57Tschüss.
00:27:57Alles Gute.
00:28:02Rosenberg?
00:28:03Lydia, ich bin's, Max.
00:28:04Max?
00:28:05Was gibt's?
00:28:07Brauch deine Hilfe.
00:28:08Oh, Mistwetter.
00:28:21Oh, Mistwetter.
00:28:22Guten Appetit.
00:28:25Hunger?
00:28:26Möchtest du noch was essen gehen?
00:28:27Danke.
00:28:28Geht's dir gut?
00:28:44Ja.
00:28:45Du bist umgezogen?
00:28:46Ja.
00:28:49Einweihungsparty habe ich noch keine gemacht.
00:28:50Und worauf wartest du?
00:28:56Auf die richtigen Gäste.
00:28:59Dass du schwach wirst.
00:29:02Eine Chance gibst.
00:29:03Ach, Max.
00:29:04Was willst du wissen?
00:29:10Gut.
00:29:14In deiner Freizeit, da behandelst du Leute, die illegal in Deutschland sind.
00:29:21Eine Ärztin, die dasselbe gemacht hat, ist heute Morgen ermordet worden.
00:29:25Frau Dr. Gunn, das habe ich gehört.
00:29:27Das ist schrecklich.
00:29:29Hast du sie gekannt?
00:29:30Wir haben unsere Patienten in derselben Praxis behandelt.
00:29:35So viele Möglichkeiten gibt's in Köln nicht.
00:29:37Wie war sie denn so?
00:29:40Ich hab zuerst gedacht, sie wär so ne typische Society-Lady.
00:29:44Eine, die betroffen wirken will, aber nicht wirklich was an sich heranlässt.
00:29:48Das war sie aber nicht.
00:29:50Sie hat ihre Arbeit wirklich ernst genommen.
00:29:53Sie war so ein Kümmerer.
00:29:55Und habt ihr über Privates geredet?
00:29:57Ja, bevor du jetzt die nächste Frage stellst, ich sag dir nicht worüber.
00:30:02Lydia, bitte.
00:30:03Die Frau ist tot.
00:30:05Ja, aber das Thema unserer Gespräche lebt noch.
00:30:10Bei den Ganzen hat ein junges Hausmädchen gearbeitet.
00:30:14Ich glaub, die hieß Maria oder so ähnlich.
00:30:18Wir gehen davon aus, dass sie den Überfall entdeckt hat, gemeldet hat und dann untergetaucht ist.
00:30:23Viel Glück beim Suchen.
00:30:25Man schätzt, dass im Großraum Köln ca. 10.000 Menschen illegal leben.
00:30:29Wo finde ich diese Leute?
00:30:33Niemand erfährt, woher ich den Tipp hab.
00:30:36Niemand.
00:30:36Nichts.
00:30:46Nichts.
00:30:51Ja.
00:30:52Ja.
00:30:59Ja.
00:31:00Ja.
00:31:01Ja.
00:31:02Ja.
00:31:04UNTERTITELUNG
00:31:34Ich hab von Mama geträumt.
00:31:42Wir sind am Rhein spazieren gegangen.
00:31:45Wir drei.
00:31:52Jonas?
00:31:55Ja?
00:31:57Es wird das Beste sein, du gehst ins Internat zurück.
00:32:07Dort hilft man dir, über das alles wegzukommen.
00:32:12Ich geh nicht wieder zurück.
00:32:15Du tust, was ich dir sage.
00:32:18Ganz bestimmt.
00:32:22Im Übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass man was träumt,
00:32:25wenn man sturzbetrunken ins Bett fällt.
00:32:37Du musst es ja wissen.
00:32:45Morgen.
00:32:47Das sind Koschinskys Sachen.
00:32:49Alles, was die Spusi sichergestellt hat bei der Hausdurchsuchung.
00:32:51Jede Menge Gutachten, Informationen über Gunn, Bernstein, die Klinik.
00:32:56Der Mann hat sich mit nichts anderem mehr beschäftigt.
00:32:59Allein diese Gutachten, die müssen Vermögen gekostet haben.
00:33:03Hier.
00:33:05Irgendwelche Beweise, dass Koschinski in der Villa war?
00:33:07Nee, bis jetzt nicht.
00:33:08Morgen.
00:33:10Guten Morgen.
00:33:11Herr Ballauf.
00:33:13Kommen Sie bitte.
00:33:19Was will der denn so früh hier?
00:33:21Was gibt's?
00:33:23Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?
00:33:28Ein internes Ermittlungsverfahren gegen Sie lässt sich leider nicht mehr verhindern.
00:33:32Das ist ja wohl eine Riesensauerei.
00:33:34Warum fahren Sie auch einfach davon und lassen den Mann wie einen Trottel da stehen?
00:33:38Weil ich zu einem Mordfall musste?
00:33:40Sie können von Glück reden, dass Sie nicht sofort suspendiert werden.
00:33:47Freddy?
00:33:48War ich besoffen am Tatort?
00:33:50Nein.
00:33:51Also, was soll das Ganze?
00:33:53Was gibt's denn?
00:33:55Ich soll zu meinen Trinkgewohnheiten befragt werden.
00:33:57Eine freiwillige psychologische Begutachtung.
00:33:58Mehr nicht.
00:34:00Und ich rate Ihnen zu kooperieren.
00:34:02Umso schneller ist die Sache vom Tisch.
00:34:12Tu, was er verlangt.
00:34:14Schaden kannst nicht.
00:34:15Du tickst doch wohl nicht ganz sauber.
00:34:19Was stehst du denn da noch rum?
00:34:20Wir müssen los.
00:34:24Viel Spaß.
00:34:29Aber schaden kannst ja nicht.
00:34:32Im Herbst nimmst du Vitamin C, bevor die Grippe kommt.
00:34:36Du redest über deine Trinkgewohnheiten, bevor sie zur Gewohnheit werden.
00:34:39Wo ist das Problem?
00:34:41Da kannst du mir doch gleich zum Säufer abstempeln.
00:34:43Ich meine, bist du empfindlich wie so eine Primadonna.
00:34:47Hier glaube ich.
00:34:51An welchem Tag hast du zuletzt garantiert keinen Alkohol getrunken?
00:34:54Was denn das für eine blöde Frage?
00:34:55Wann, Max?
00:34:57Keinen Tropfen, garantiert.
00:34:58An welchem Tag?
00:35:00Oh Mann!
00:35:01Ist mir jetzt zu blöd.
00:35:07Danke.
00:35:25Was machen Sie denn hier?
00:35:31Ich arbeite hier.
00:35:35Warum haben Sie uns ja nichts davon erzählt?
00:35:37Weil man sowas nicht an die große Glocke hängt.
00:35:40Wir ermitteln Ihnen eine Mordvolle, Doktor Wolf und Sie lügen uns an.
00:35:52Spätestens jetzt macht es Klingeling.
00:35:54Wir suchen eine junge Frau mit Ende 20.
00:35:57Hallo?
00:35:59Hallo?
00:36:00Hallo?
00:36:16Bleiben Sie bitte stehen. Bitte.
00:36:19Bitte.
00:36:21Wir wollen Sie nicht festnehmen.
00:36:24Und Ihnen nur ein paar Fragen stellen.
00:36:26Hm?
00:36:29Seit wann arbeiten Sie hier?
00:36:31Seit, ähm, zwei Monaten.
00:36:33Kurz nachdem Frau Gunny angefangen hat.
00:36:35Hören Sie, was ich hier tue, ist im Grund illegal.
00:36:39Verstehen Sie?
00:36:40Ich, äh, will einfach keinen Ärger haben.
00:36:42War es Professor Gunn von Ihrem Nebenjob?
00:36:44Nein, und ich wäre Ihnen auch sehr dankbar, wenn es dabei bliebe.
00:36:47Frau Gunn hat mich gebeten, hier mitzuarbeiten.
00:36:49Die Leute brauchen Hilfe.
00:36:51Gab es mal Ärger mit dem einen oder anderen Patienten?
00:36:54Ja, ab und zu.
00:36:56Jemand Spezielles?
00:36:58Nein, nicht, dass ich wüsste.
00:37:00Warum muss ich eigentlich immer den Leuten hinterherlaufen?
00:37:03Ich werde auch bald 50.
00:37:05Du bist der sportliche Typ, ich, der Intellektuelle.
00:37:07Wie heißen Sie?
00:37:10Maria, Maria Andrescu.
00:37:13Frau Andrescu, das ist Herr Ballauf, ich bin Herr Schenk.
00:37:17Sie haben sich verletzt?
00:37:20Ja.
00:37:22Haben Sie angerufen an den Überfall gemeldet?
00:37:26Haben Sie angerufen?
00:37:28Hallo, haben Sie angerufen?
00:37:31Ja.
00:37:32Und danach sind Sie weggelaufen.
00:37:35Maria kommt aus Albanien, sie ist illegal hier.
00:37:37Hier blieb ja gar nichts anderes übrig.
00:37:40Wie oft arbeiten Sie denn bei den Gans?
00:37:42Drei Mal in die Woche.
00:37:44Immer von sieben bis zehn.
00:37:46Und haben Sie einen Schlüssel für das Haus?
00:37:47Also, Sie haben keinen Schlüssel für das Haus.
00:37:49Wie sind Sie denn an die Morgen reingekommen?
00:37:51Der Tür war offen.
00:37:52Was haben Sie gesehen?
00:37:53Herr Gahn und Frau Gahn liegen auf den Bordern.
00:37:55Alles war mit Blut.
00:37:56Ich dachte, sie waren tot.
00:37:57Ist Ihnen sonst noch was aufgefallen?
00:37:58Ich habe angerufen und dann weg, weggelaufen.
00:38:00Gab es denn manchmal Streit zwischen Herrn Gahn und Frau Gahn oder ihrem Sohn?
00:38:01Ja.
00:38:02Sie haben keinen Schlüssel für das Haus.
00:38:03Also, Sie haben keinen Schlüssel für das Haus.
00:38:04Wie sind Sie denn an die Morgen reingekommen?
00:38:05Der Tür war offen.
00:38:06Was haben Sie gesehen?
00:38:07Herr Gahn und Frau Gahn liegen auf den Bordern.
00:38:12Alles war mit Blut.
00:38:13Ich dachte, sie waren tot.
00:38:16Ist Ihnen sonst noch was aufgefallen?
00:38:18Ich habe angerufen und dann weggelaufen.
00:38:22Gab es denn manchmal Streit zwischen Herrn Gahn und Frau Gahn oder ihrem Sohn?
00:38:28Kein böses Wort.
00:38:29Niemals Krach.
00:38:33Doch einmal Frau Gahn war sehr böse mit mir, weil ich weggebracht habe die leere Flaschen.
00:38:39Ich wollte nur Gutes tun.
00:38:41Was für Flaschen?
00:38:43Koniac, Wodka, viele verschiedene.
00:38:46Sie hat gesagt, dass immer kommen viele Freunde.
00:38:49Deshalb die leere Flasche.
00:38:50Aber ich habe nie gefunden den Rest von den Freunden.
00:39:07Du gehst da jetzt nicht rein, Julius.
00:39:12Und wer hätte der Mann das lieben?
00:39:15Julius.
00:39:16Da fällt mir ein...
00:39:20Wann hast du zum letzten Mal ein Skalpell in der Hand gehabt?
00:39:26Lass uns gemeinsam aufhören. Wir haben alles erreicht.
00:39:29Überlassen wir den Job jetzt anderen.
00:39:30Die Fall.
00:39:31Was?
00:39:32Ja.
00:39:33Wie geht's denn?
00:39:34Redest du vom Verkauf der Klinik?
00:39:36Ja.
00:39:37Carmen ist tot.
00:39:38Für wen willst du hier noch weitermachen?
00:39:39Du verdankst Deine Existenz meiner Reputation als Chirurg. Vergiss das nicht.
00:39:54Was war die denn hier?
00:39:57Sie hat mir das mit der Putzfrau gesagt.
00:40:03Maria Andreschko, der wird nichts passieren.
00:40:09Deshalb bin ich gar nicht da.
00:40:14Ich möchte Dich heute Nachmittag sehen. In meiner Praxis.
00:40:21Warum?
00:40:24Entweder Du redest mit mir oder ich überweise Dich an einen meiner Kollegen.
00:40:28Hast Du Dich deswegen gestern Abend mit mir getroffen? Um schon mal vorzufühlen?
00:40:33Max, Du hast bei mir angerufen, nicht umgekehrt.
00:40:35Ach, Mann. Da wird eine Hexenjagd auf mich veranstaltet und Du machst da mit.
00:40:41Ich werde mich nicht auf Deine Couch legen.
00:40:44Vier Uhr. Es ist Deine Entscheidung.
00:40:47Nein.
00:40:50Nein!
00:40:52Hallo!
00:40:53Ich soll mich bei ihr auf die Couch legen.
00:41:03Ach, Lydia ist Deine Psychologin.
00:41:04Der Psychologin.
00:41:18Ludrock Feld.
00:41:24Das Rankenbild bitte.
00:41:25Danke.
00:41:34Blutdruck 90 zu 50.
00:41:40Blutdruck fällt weiter.
00:41:43Wir haben es gleich.
00:41:45Herr Professor.
00:41:46Tupfer.
00:41:47Ich rufe den Anästhesisten.
00:41:50Eine Apolle Adrenalin.
00:42:07Blutdruck stabilisiert sich wieder.
00:42:09...
00:42:12Keinen Zummer...
00:42:14...
00:42:25...
00:42:29Der Verband muss gewechselt werden.
00:42:59Der Verband muss gewechselt werden.
00:43:29Das Tatwerkzeug ist mir nach wie vor ein Rätsel.
00:43:57Es passt hier ja nichts, was ich kenne.
00:44:01Wir schicken Fotos, eine Analyse der Wunde und einen Abdruck ans LKA.
00:44:05Vielleicht können die uns ja weiterhelfen.
00:44:07Ach, sag mal, hatte sie eigentlich Alkohol im Blut?
00:44:09Nein, dafür hat der Notarzt bei Gang 1,4 Promille festgestellt.
00:44:14Hm, nicht schlecht für jemanden, der am nächsten Tag wieder an Mopete stehen will.
00:44:18Okay.
00:44:19Freddy, Franziska hat was für uns.
00:44:23Bis später, Doc.
00:44:24Ciao.
00:44:24Das hier sind die OP-Protokolle von Frau Koschinski.
00:44:29Koschinski hat die Klinik verklagt.
00:44:30Die werden auch von der Staatsanwaltschaft oder seinem Anwalt sein.
00:44:32Ja, die Staatsanwaltschaft hat auch Unterlage über den Fall.
00:44:36Aber die unterscheiden sich von denen, die wir bei Koschinski gefunden haben.
00:44:39Irgendjemand muss die Akten manipuliert haben.
00:44:47Ich weiß ja nicht, was sie für Geschichten gehört haben.
00:44:51Ja, wir verhandeln hier ja auch über keine Kleinigkeit.
00:44:55Unsere Klinik steht im Vergleich zu anderen sehr, sehr gut da.
00:44:57Ja.
00:45:00Hast du deine Hausaufgaben schon gemacht?
00:45:02Sehr gut.
00:45:03Frau Keller.
00:45:04Welcher Art zielt Gerüchte streut, um die Verhandlungen in eine bestimmte Richtung zu drängen.
00:45:08Nein, es gibt keine weiteren Schadensersatzforderungen gegen unser Haus.
00:45:11Bis gleich.
00:45:11Frau Keller, warten Sie.
00:45:14Professor Gunn ist ein Mörder.
00:45:16Er hat meine Frau sterben lassen, das weiß ich.
00:45:18Und Sie wissen es auch.
00:45:23Frau Keller.
00:45:26Sie haben die Klinik verklagt.
00:45:29Sie haben ein Vermögen für Gutachten ausgegeben.
00:45:32Und am Ende gab es nicht einen einzigen Beweis dafür.
00:45:35Alles nur Behauptungen.
00:45:36Weil die Patientenakte von meiner Frau gefälscht worden ist.
00:45:40Das ist wieder so eine Behauptung.
00:45:43Ich kann es beweisen.
00:45:52Meine Frau wollte in diese Klinik, weil sie den Menschen, die hier arbeiten, vertraut hat.
00:45:56Frau Keller.
00:46:02Frau Keller, Sie waren dabei, als meine Frau starb.
00:46:05Sie wissen doch, was passiert ist.
00:46:06Herr Kuschinski?
00:46:31Was wollen Sie denn jetzt?
00:46:38Die Patientenunterlagen von Ihrer Frau.
00:46:40Woher haben Sie die denn?
00:46:42Sind Sie deswegen in ganzes Arbeitszimmer eingebrochen?
00:46:46Ich bin nirgendwo eingebrochen.
00:46:48Entweder wir unterhalten uns jetzt hier, oder wir fahren jetzt sofort zusammen aufs Präsidium.
00:47:00Sie lagen in meinem Briefkasten.
00:47:02Sagen wir, wer hat Sie da eingeworfen?
00:47:03Eine gute Fee oder der große Unbekannte?
00:47:06Ich habe keine Ahnung.
00:47:06Vielleicht war es ganz Frau.
00:47:09Warum haben Sie uns nichts davon erzählt?
00:47:10Sie hatten andere Pläne, stimmt's?
00:47:11Ich habe Bernd schon angerufen und ihm von den Unterlagen erzählt.
00:47:17Aha, und wann?
00:47:19Nach dem gleichen Abend.
00:47:21Wir wollten uns am Morgen treffen, aber dann wurde ich ja verhaftet.
00:47:24Wollten Sie ihn damit erpressen?
00:47:28Erpressen?
00:47:30Ihre erste Klage gegen Gang hat Sie ja ruiniert, ne?
00:47:32Sie mussten Ihr Malergeschäft verkaufen, neuen Job suchen, ganz von vorne anfangen.
00:47:38Scheiß aufs Geld.
00:47:39Ich verkaufe doch meine Frau nicht.
00:47:43Ich wollte, dass Bernstein dafür sorgt, dass Gang nie wieder operiert.
00:47:46Nennen Sie mir einen einzigen Grund, warum sich Bernstein darauf einlassen sollte.
00:47:50Na, weil Bernstein seine Klinik verkaufen will, also seinen Teil.
00:47:53Wenn er rauskommt, dass Akten gefälscht werden, kann er das vergessen.
00:47:59Franziska, die Spurensicherung soll mal die Unterlagen, die wir bei Koschinski gefunden haben,
00:48:02auf Fingerabdrücke untersuchen, damit wir mal wissen, wer das alles in der Hand hatte, ja?
00:48:06Danke.
00:48:07Am besten, wir nehmen uns nochmal den Bernstein vor.
00:48:09Mal sehen, was der sagt.
00:48:10Wir nehmen uns heute gar nichts mehr vor.
00:48:13Du hältst da vorne rechts, du hast in zehn Minuten Termin.
00:48:15Ich lege mich nicht auf die Couch.
00:48:26Dann setze Sie sich halt auf den Sessel.
00:48:27Hallo, komm rein.
00:48:46Lydia, ich habe da eine ganz, ganz tolle Idee.
00:48:49Schreib doch einfach in den Bericht, dass alles in Ordnung ist und wir beiden nutzen die Zeit für ein schönes Abendessen.
00:49:00Einmal hättest du mich fast verführt.
00:49:02Ich weiß.
00:49:04Auf der letzten Betriebsfeier war ich mir eigentlich sicher, dass wir beiden uns küssen würden.
00:49:08Ich auch.
00:49:10Leider warst du irgendwann betrunken.
00:49:18Und im Abend hat ja wohl jeder ein bisschen zu viel getrunken.
00:49:26Und das genügt dir als Rechtfertigung?
00:49:29Nein.
00:49:30Warum betonst du es denn so?
00:49:31Ich habe das ja gar nicht betont.
00:49:36Ich habe nur gesagt, dass es so üblich ist, dass man auf einer Betriebsfeier was trinkt.
00:49:42Das liegt ja schon im Wort begründet.
00:49:45Betriebsfeier.
00:49:47Kannst du mir nicht aus einem Strick drehen.
00:49:48Und was ist mit der Flasche Cognac, die in deinem Schrank neben den Akten steht?
00:49:52Hast du mein Büro durchsucht?
00:49:53Nein.
00:49:54Die Schranktür stand offen.
00:49:55Die Flasche war nicht zu übersehen.
00:49:56Die Flasche Cognac, das war ein Geschenk.
00:49:58Ja?
00:49:59Bist du ja zufrieden?
00:50:00Du, hör mal zu.
00:50:04Ich werde fast jeden Tag von Zeugen, von Verdächtigen belogen und betrogen.
00:50:09Ich arbeite 60, 70 Stunden die Woche.
00:50:11Und ich muss den ganzen Mist in andere Leute unter den Teppich kehren, den muss ich wieder hervorholen.
00:50:15Und abends, nach Feierabend, erlaube ich mir ein Bier zu Entspannung.
00:50:21Du weißt doch ganz genau, dass ich kein Alkoholiker bin.
00:50:23So alles lächerlich.
00:50:24Woher weiß ich das?
00:50:26Weil du deinen Job machst und nicht wie ein Penner rumläufst?
00:50:30Max, es gibt in Deutschland mindestens 5 Millionen alkoholabhängige Menschen.
00:50:35Wenn die alle an Hauswänden lehnen und sich betrunken vollpinkeln würden, hätten wir irgendwann ein Platzproblem.
00:50:38Und wenn jeder, der nach Feierabend ein Bier trinkt, als Alkoholiker abgestempelt wird, dann hätten wir in unserem Land 60 Millionen Alkoholiker.
00:50:45Dann sage mir, warum du zu den einen und nicht zu den anderen gehörst.
00:50:48Das weiß man einfach. Ich bin keiner.
00:50:50Oder man verdrängt es.
00:50:51Was meinst du? Wie schlägt er sich wohl?
00:51:07Naja, sie stellt ihm Fragen, er weicht ihr aus und versucht mit ihr zu flirten. Du kennst ihn doch.
00:51:12Und du? Warst du schon mal bei so jemand?
00:51:15Wenn, würde ich es nicht sagen.
00:51:17Wieso?
00:51:17Weil, dass niemandem was angeht.
00:51:26Herr Gahn.
00:51:28Was ist mit Ihnen?
00:51:31Dieser Wichser lässt mich nicht zu ihr.
00:51:33Setzen Sie sich erstmal.
00:51:34Meine Mutter ist sie.
00:51:35Hey, hey, hey.
00:51:37Hey, komm her.
00:51:39Ruhig.
00:51:39Ruhig.
00:51:40Ruhig.
00:51:41Ruhig.
00:51:41Hey, für dich immer noch, Herr Schenk, ja?
00:51:44Jetzt komm mal wieder runter.
00:51:47Riech dich nicht mit mir an.
00:51:51Ich brauche mal einen starken Kaffee, oder?
00:51:53Der braucht keinen Kaffee, der braucht eine kalte Dusche.
00:51:56Mann, Mann, Mann.
00:51:57Komm, komm, komm, das wird doch nichts.
00:52:22Na, bisschen besser?
00:52:26Geht so.
00:52:26Du schießt erstmal in aller Ruhe deinen Rausch aus.
00:52:33Hätte ich nicht gepennt, würde sie noch leben.
00:52:39Ich hätte ihn fertig gemacht.
00:52:40Klar.
00:52:42So viel, wie du intus hattest.
00:52:45Vielleicht war ich es ja.
00:52:47Vielleicht habe ich ja meine Mutter umgebracht und weiß es nicht mehr.
00:52:50Hey mal, Jonas, so aggressiv, wie du wirst, wenn du was getrunken hast.
00:52:53Gehörst du zum Kreis der Verdächtigen?
00:52:56Das ist doch alles scheiße.
00:53:01Ist doch alles scheiße.
00:53:01Was tun Sie hier?
00:53:28Ihr Sohn ist betrunken bei mir im Büro aufgetaucht.
00:53:33Wo ist er jetzt?
00:53:37In seinem Zimmer.
00:53:39Schläft seinem Rausch aus.
00:53:41Jonas ist ein sensibler Junge.
00:53:43Auch wenn er manchmal einen etwas anderen Eindruck macht.
00:53:48Ich brauche eine neue Haushälterin.
00:53:54Im Moment ist alles an mir nicht drunter und drüber.
00:53:57Solche Dinge hat sich Ihre Frau ja immer gekümmert.
00:53:59Ja.
00:54:06Wie weit sind Sie mit Ihren Ermittlungen?
00:54:08Wir suchen nach dem Motiv.
00:54:11Am Einbrecher nicht immer dasselbe Motiv.
00:54:13Glauben Sie allen Ernstes, dass Ihre Frau deswegen sterben muss?
00:54:16Ich kann am offenen Hals operieren.
00:54:23Das hier, das überfordert mich.
00:54:28Überfordert Sie Ihr Sohn auch?
00:54:30Wie alt war er hier?
00:54:31Acht, neun?
00:54:34Jonas hat ein ernstes Alkoholproblem.
00:54:36Ich denke nicht, dass unser Familienleben Sie etwas angeht.
00:54:40Manchmal lässt es sich nicht vermeiden,
00:54:41einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
00:54:44Dann würden Sie bemerkt haben,
00:54:45dass ich in einer Welt lebe, die Sie nie begreifen werden.
00:54:49Eine Welt ohne Fehler.
00:54:51Aber gefälschten Patientenunterlagen.
00:54:54Welchen Fehler haben Sie bei Frau Koschinski gemacht,
00:54:56der vertuscht werden musste?
00:54:58Das ist Unsinn.
00:55:00Es gab keinen Fehler
00:55:01und es wurde nichts vertuscht.
00:55:05Ich finde allein raus.
00:55:09Ich finde allein raus.
00:55:35Wenn du mich kontrollieren willst,
00:55:43tue mir keinen Zwang an.
00:55:46Soll ich dich anhauchen
00:55:47oder hast du ein Alkohol dabei?
00:55:50Was ist denn beim Griechen?
00:55:51Was du hier willst,
00:55:52habe ich dich gerade gefragt.
00:55:53Ein Bier zum Beispiel?
00:55:54Du musst aber noch viel lernen
00:56:00über das Leben in der eigenen Wohnung.
00:56:03Also, die Staatsanwaltschaft
00:56:04hat unseren Verdacht bestätigt.
00:56:06Die Patientenunterlagen von Frau Koschinski
00:56:08wurden kurz nach der OP manipuliert.
00:56:11Aber ich glaube,
00:56:12Gunn weiß nichts davon.
00:56:13Verstehe ich nicht.
00:56:14Er war doch der behandelnde Arzt.
00:56:15Arzt mit Alkoholproblemen.
00:56:18Mit Alkoholproblemen?
00:56:20Weil er 1,4 Promille hatte.
00:56:22Als ich den Jungen
00:56:23nach Hause gebracht habe,
00:56:24da lag im Wohnzimmer
00:56:25eine leere Korniakflasche
00:56:26auf dem Boden.
00:56:27Mann, Freddy,
00:56:27die Frau ist tot.
00:56:28Der Mann, der weiß doch noch gar nicht,
00:56:29wohin es geht.
00:56:30Da trinkt man schon mal einen.
00:56:32Hättest du im Moment
00:56:33nicht dieselben Probleme,
00:56:34wärst du jetzt objektiv.
00:56:35Ich habe dieselben Probleme.
00:56:37Du weißt, was ich meine.
00:56:38Nein, ich weiß nicht,
00:56:39was du meinst.
00:56:40Das weiß ich ganz und gar nicht.
00:56:42Bernstein will die Klinik verkaufen.
00:56:54Es geht um viel Geld.
00:56:56Vielleicht hat er den Mord
00:56:57ja schon länger geplant.
00:56:59Und Koschinskis Anruf
00:57:00hat ihn gezwungen,
00:57:00schneller zu handeln.
00:57:07Max, ich habe nie gesagt,
00:57:08dass du Nalki bist.
00:57:09Und das sage ich auch jetzt nicht.
00:57:10Wenn es einer wissen muss,
00:57:12dann ich.
00:57:13Ich verbringe mein halbes Leben mit dir.
00:57:15Prost.
00:57:19Was ist?
00:57:21Du wolltest doch wissen,
00:57:22an welchem Tag
00:57:23ich garantiert
00:57:23keine Alkohol getrunken habe.
00:57:27Heute.
00:57:27Heute.
00:57:40Guten Tag.
00:57:51Guten Tag, Herr Bernstein.
00:57:52Guten Tag.
00:57:54Es müssen doch eigentlich
00:57:55wesentlich mehr Akten sein.
00:57:57Wo sind denn die restlichen?
00:58:00Die sind im Keller.
00:58:01Wären Sie dann so freundlich,
00:58:02meinen Mitarbeitern zu zeigen,
00:58:03wo genau?
00:58:06Zeigen Sie es bitte den Herrn mit.
00:58:07Und, was soll das werden?
00:58:15Es besteht Grund zur Annahme,
00:58:16dass in Ihrer Klinik
00:58:16Patientenunterlagen manipuliert wurden.
00:58:19Das ist nicht wahr,
00:58:20das machen wir nicht.
00:58:21Herr Bernstein,
00:58:23hier ein Aktenkoffer.
00:58:25Darf ich?
00:58:25Tu mich kein Zorn an.
00:58:31Sie dürfen das Gebäude
00:58:32nicht verlassen.
00:58:34Vielen Dank.
00:58:37Morgen.
00:58:37Morgen.
00:58:39Schwester Sylvia?
00:58:40Ja?
00:58:41Kommen Sie mal bitte.
00:58:47Was haben Sie Kuschinski erzählt?
00:58:50Nichts.
00:58:50Was wollte er dann von Ihnen?
00:58:51Er hat behauptet,
00:58:54dass Professor Gunn
00:58:55Fehler bei der Untersuchung
00:58:57von Patienten unterlaufen sind.
00:58:59Und da habe ich ihm erklärt,
00:59:00dass es nicht wahr ist.
00:59:00Sie haben bei der Gelegenheit
00:59:01nicht zufällig Unterlagen weitergegeben,
00:59:03die niemand außerhalb der Klinik
00:59:04irgendetwas angehen.
00:59:06Nein.
00:59:07Was haben Sie noch kopiert,
00:59:08außer der Akte von Frau Kuschinski?
00:59:10Ich habe nichts kopiert.
00:59:11Bleiben Sie bitte draußen.
00:59:13Guten Morgen.
00:59:15Was ist hier los?
00:59:16Du siehst beschissen aus.
00:59:18Willst du etwas so operieren?
00:59:21Was hier los ist,
00:59:22will ich wissen.
00:59:23Die Polizei durchsucht mein Büro.
00:59:25Warum?
00:59:34Thomas,
00:59:35was läuft hier?
00:59:38Glaubst du,
00:59:38Kuschinski konnte dir
00:59:39keinen Kunstfehler nachweisen,
00:59:41weil du so ein guter Chirurg bist?
00:59:43Ja.
00:59:44Das glaube ich durchaus.
00:59:45Ja.
00:59:45Das glaube ich durchaus.
00:59:51Sie haben keinen Zutritt zum OP-Bereich.
00:59:56Es dauert nicht lange.
00:59:57Herr Bernstein,
00:59:58kommen Sie bitte mit
00:59:58aufs Präsidium.
01:00:00Wir haben ein paar Fragen an Sie
01:00:01über den Verkauf von Ihren Anteilen.
01:00:04Das ist Unsinn.
01:00:05Niemand verkauft hier Anteile.
01:00:06Doch.
01:00:07Meinst du,
01:00:08ich schaue zu,
01:00:08wie du alles vor die Wand fährst,
01:00:09was wir gemeinsam aufgebaut haben?
01:00:14Guck doch mal in den Spiegel, Julius.
01:00:15Guck doch mal in den Spiegel, Julius.
01:00:45Guck mal.
01:00:47Was ist das denn?
01:00:48Eine Knochensäge aus dem 17. Jahrhundert.
01:00:50Das LKA ist mit den Angaben
01:00:52der Pato nicht weitergekommen,
01:00:53da habe ich Ihnen von ganz Sammlung erzählt.
01:00:55Und so könnte unsere Mordwaffe aussehen.
01:00:57Von Professor ganz alten Instrumenten
01:00:59erfüllt garantiert nichts?
01:01:00Nee, nee, ich habe das zweimal überprüft.
01:01:02Und auch die Spuse
01:01:02hat nichts an den Instrumenten gefunden.
01:01:04Sowas gibt es ja nicht an jeder Ecke.
01:01:06Versuch doch mal rauszukriegen,
01:01:07wer mit sowas handelt
01:01:07oder wer sowas sitzt.
01:01:09Die Manipulation von Patientenakten
01:01:11ist strafbar.
01:01:12Wir haben die Originalunterlagen
01:01:14bei Kuschinski gefunden.
01:01:15Niemand hat irgendetwas manipuliert.
01:01:23Niemand hat irgendetwas manipuliert.
01:01:26Ein Arzt verbringt
01:01:26ein Drittel seiner Arbeitszeit
01:01:27mit Papierkram.
01:01:28Da kann schon mal passieren,
01:01:29dass was verloren geht
01:01:30oder falsch eingetragen wird.
01:01:34Ich werde mich persönlich
01:01:35bei der Staatsanwaltschaft entschuldigen
01:01:36und alles dafür tun,
01:01:37dass der Fall lückenlos aufgeklärt wird.
01:01:39Er klingt wie ein Politiker.
01:01:43Die Patientenunterlagen
01:01:43sind kopiert worden.
01:01:45Wer könnte sowas denn wohl gemacht haben?
01:01:47Frau Gunn?
01:01:49Nein, Kahn hatte überhaupt nicht die Möglichkeit,
01:01:51an die Akten ranzukommen.
01:01:52Außerdem war sie sowieso nie in der Klinik.
01:01:54Wer dann?
01:01:57Muss ich mich an irgendwelchen
01:01:58Spekulationen beteiligen?
01:01:59Sie wollen Ihre Anteile
01:02:00in der Klinik verkaufen
01:02:01und plötzlich taucht Kuschinski
01:02:02mit den Originalunterlagen auf
01:02:04und verlangt,
01:02:04dass Gunn nie mehr
01:02:05ins Kapell anfasst.
01:02:06Das durchkreuzt Ihre Pläne gewaltig.
01:02:09Tja, statt einer Klinik
01:02:09mit einem berühmten Professor
01:02:10als Zupferd
01:02:11haben Sie jetzt
01:02:12einen alkoholkranken Chefarzt
01:02:14und die Staatsanwaltschaft im Haus.
01:02:18Julius Kahn und ich
01:02:19waren zusammen
01:02:19auf dieser Veranstaltung.
01:02:21Wie soll ich denn
01:02:21zur gleichen Zeit
01:02:21in deren Haus einbrechen?
01:02:22Sie haben die Ehrung
01:02:23von Professor Gunn verpasst,
01:02:24weil Sie vorzeitig gegangen sind.
01:02:26Kuschinski hat Sie angerufen.
01:02:28Sie mussten handeln.
01:02:29Sie haben die Zeit genutzt,
01:02:30um den Mord
01:02:30an Ihrem Freund vorzubewerben.
01:02:32Sieht so die Morphoff aus.
01:02:42Ich habe kaum gebraucht,
01:02:43um Julius unter Kontrolle zu halten,
01:02:45bis der Verkauf der Klinik
01:02:46unter Dach und Fach ist.
01:02:47Ich bringe noch nicht
01:02:48einen von den Beinen um.
01:02:50Vielleicht wollte Frau Gunn
01:02:51ihren Mann nicht mehr
01:02:51unter Kontrolle halten.
01:02:55Sie suchen an der falschen Stelle.
01:02:57Fragen Sie doch mal Dr. Wolf.
01:02:58Der hatte selbstverständlich Interesse
01:02:59an der Position des Chefarztes.
01:03:02Außerdem hatte er ein Verhältnis
01:03:03mit Carmen.
01:03:04Sie hat das vor kurzem beendet.
01:03:07Und was fällt Ihnen jetzt
01:03:08es ein?
01:03:09Julius ist mein bester Freund
01:03:10und seine Frau ist tot.
01:03:12Ich kann ihm doch
01:03:13in der Situation nicht sagen,
01:03:14dass sein Oberarzt
01:03:15mit seiner Frau rummacht.
01:03:16Und jetzt möchte ich meinen Anwalt sprechen.
01:03:21Wir müssen dafür sorgen,
01:03:22dass Gar nicht mehr operiert.
01:03:23Freddy, das ist Sache der Staatsanwaltschaft
01:03:25oder Ärztekammer
01:03:26oder was weiß ich.
01:03:28Der Mann ist Alkoholiker.
01:03:31Franziska!
01:03:31Ruf von Prinz an
01:03:34oder ich stelle mich höchstpersönlich
01:03:35von ganz OP.
01:03:37Eins ist sicher,
01:03:37in dir kommt keiner vorbei.
01:03:39Was gibt's denn?
01:03:40War jemand von euch
01:03:41an meinem Aktenschrank?
01:03:42Nein.
01:03:44Wo ist denn die Cognacflasche?
01:03:47Seit wann trinkst du Cognac?
01:03:49Ey, das war ein Geschenk.
01:03:50Ich hab die genommen.
01:03:53Ich dachte,
01:03:53in dieser Situation ist es besser,
01:03:55wenn sie nicht in deinem Büro steht.
01:03:56Die Flasche steht seit Wochen
01:03:58unberührt da drin
01:03:59und plötzlich hast du Angst davor,
01:04:00dass ich die noch
01:04:00vor dem Frühstück austrinke?
01:04:02Das ist doch völliger Quatsch.
01:04:04Ich wollte nur nicht,
01:04:04dass jemand die sieht
01:04:05und dann das Falsche denkt.
01:04:06Du, was du denkst,
01:04:07das würde ich mal gerne wissen.
01:04:13Wir stehen hier alle
01:04:14ganz schön unter Druck
01:04:15und du als Chef besonders.
01:04:18Du stellst dich sofort zurück,
01:04:20ist das klar?
01:04:22Jetzt?
01:04:25Kann ich Sie einen Moment sprechen,
01:04:27Herr Ballauf?
01:04:28Allein?
01:04:29Ja, sicher.
01:04:34Herr Staatsanwalt,
01:04:35was ist mit Professor Gann?
01:04:36Gann.
01:04:37Nimmt dem jemand
01:04:37das Kapell aus der Hand?
01:04:41Das geht nicht so einfach.
01:04:43Gann ist Alkoholiker.
01:04:45Haben Sie dafür
01:04:46irgendwelche Beweise?
01:04:47Bisher sind das alles
01:04:48nur Behauptungen und Gerüchte.
01:04:50Nehmen Sie ihm Blut ab.
01:04:52Wir tun, was wir können,
01:04:53aber das geht nicht
01:04:54von heute auf morgen.
01:04:55Dürfte ich jetzt bitte?
01:04:56Ja, bitte.
01:05:06Und?
01:05:08Wie läuft's?
01:05:11Wir haben ein Motiv.
01:05:13Tatverdächtigen.
01:05:16Ich meine nicht den Fall.
01:05:18Ich meine Sie.
01:05:19Wie geht es Ihnen als Mensch?
01:05:21Mich?
01:05:22Wir hitzen jeden Tag
01:05:24von Termin zu Termin.
01:05:26Hier eine Verhaftung,
01:05:27da eine Verhandlung.
01:05:27Was zu kurz kommt,
01:05:30ist das Menschliche.
01:05:31Ein bisschen Bestätigung,
01:05:33Anerkennung.
01:05:34Sie sind ein hervorragender Polizist,
01:05:36zweifeln Sie nicht daran.
01:05:37Ja, das versuche ich ja.
01:05:40Wir können ja mal
01:05:41auf ein Bier
01:05:41oder ein Glas Wein.
01:05:43Ich meine,
01:05:44kann auch was anderes sein.
01:05:46Tee?
01:05:46Ich weiß das jetzt
01:05:49wirklich sehr zu schätzen,
01:05:51aber wir müssen noch mal los.
01:05:54Also, wir haben zu tun.
01:05:57Ja, stürzen Sie sich in die Arbeit,
01:06:00holen Sie sich Ihr Erfolgserlebnis.
01:06:03Herr Ballauf.
01:06:04Ja?
01:06:06Rufen Sie mich an.
01:06:08Jederzeit.
01:06:09Auch privat.
01:06:12Nein.
01:06:16Was wollte er denn von dir?
01:06:23Er wollte sich
01:06:24an meiner Schulter ausweinen.
01:06:26Tö.
01:06:26Wird bloß nie eifersüchtig.
01:06:28Oh, das ist schwer,
01:06:29aber ich glaube, ich schaff's.
01:06:32Mein Zeit.
01:06:34Guten Tag.
01:06:38Also, noch so ein Besuch
01:06:39und wir können hier nicht machen.
01:06:41Hätten Sie uns von Anfang
01:06:42an die Wahrheit gesagt,
01:06:43dann hätten wir uns
01:06:43diesen Weg auch sparen können.
01:06:45Ich hab Ihnen noch alles gesagt.
01:06:48Dann ist es Ihnen lieber,
01:06:49wenn wir mit Professor Gunn
01:06:50über Ihr Verhältnis
01:06:51mit seiner Frau sprechen.
01:07:02Wir hatten eine kurze Affäre,
01:07:03ist alles.
01:07:03Wie kurz?
01:07:04Zweiter Treffen.
01:07:05Und wer hat Schluss gemacht?
01:07:10Carmen.
01:07:11Hatte Sie einen anderen?
01:07:14Nein, das denke ich nicht.
01:07:15Sie wollte Ihr Leben ändern
01:07:18und da gehört sowas wohl dazu.
01:07:21Aber dann hat sie gemerkt,
01:07:23dass man sich nicht
01:07:23so leicht ändern kann.
01:07:27Wer in der Klinik
01:07:28weiß alles darüber Bescheid,
01:07:29dass Professor Gunn
01:07:30besoffen im OP steht.
01:07:32Ich nicht.
01:07:33Aber dann wissen Sie doch sicherlich,
01:07:34wer die echten Patientenunterlagen
01:07:36kopiert hat
01:07:37und an Herrn Kuschinski
01:07:39weitergegeben hat.
01:07:40Nein.
01:07:41Nein.
01:07:42Sie wollen doch Professor Gunn's Job.
01:07:46Wer sagt das denn?
01:07:48Sie hassen ihn.
01:07:49Sie schlafen mit seiner Frau.
01:07:51Und wenn wir jetzt auch noch
01:07:52die Fingerabdrücke von Ihnen
01:07:53auf den Unterlagen finden,
01:07:54dann haben wir mehr als ein Motiv
01:07:55für den Mord.
01:07:56Ich hatte Carmen gerne.
01:08:01Ja, aber Carmen ist ja
01:08:02zu Ihrem Mann zurückgegangen.
01:08:03Die Liste wird ja immer länger.
01:08:09In Ordnung.
01:08:13Nach der OP
01:08:13an Frau Kuschinski
01:08:18habe ich die Unterlagen kopiert
01:08:19und sie kamen je geben.
01:08:20Warum?
01:08:21Der Gang muss gestoppt werden.
01:08:23Aber anstatt selber
01:08:24den Kopf dafür hinzuhalten,
01:08:25haben Sie es dann ihr überlassen,
01:08:27den eigenen Ehemann
01:08:28an die Wand zu nageln.
01:08:35Ja.
01:08:36Ja.
01:08:36Warum hat Frau Gunn nichts gesagt?
01:08:48Ihr Mann ist Alkoholiker
01:08:49und operiert,
01:08:49also sie als Ärztin
01:08:50hätte da reagieren müssen.
01:08:52Du brauchst jemanden,
01:08:53der sich um alles kümmert,
01:08:54der die Spuren beseitigt,
01:08:56Ausreden erfindet,
01:08:57neuen Alkohol besorgt.
01:08:59Das nennt man Co-Abhängigkeit.
01:09:02Und es ist genauso eine Sucht
01:09:03wie die Sucht selbst.
01:09:04Aber Frau Gunn wollte nicht mehr.
01:09:06Wir wissen,
01:09:07was mit Professor Gunn
01:09:08und seinem Sohn los ist.
01:09:10Du verrätst uns da
01:09:10keine Geheimnisse.
01:09:16Jonas trinkt,
01:09:17um zu provozieren.
01:09:19Er lebt seine Alkoholräusche
01:09:21öffentlich aus.
01:09:22Auf die Art bricht er das Schweigen.
01:09:24Als er seinem Freund Whisky
01:09:24über den Kopf geschüttet
01:09:25und ihn angezündet hat,
01:09:27konnte seine Mutter
01:09:27nicht mehr länger verdrängen,
01:09:28dass er denselben Weg geht
01:09:29wie sein Vater.
01:09:30Da hat sie ihn ins Internat geschickt.
01:09:33Ja, sie hat im Grunde
01:09:34genau das Richtige getan.
01:09:36Sie hat aufgehört,
01:09:36Verantwortung für ihren Mann
01:09:37zu übernehmen.
01:09:38Sie hat sich ihre Würde
01:09:39zurückgeholt
01:09:40und sie hat sich ein Leben
01:09:42außerhalb des Alkohols
01:09:43aufgebaut.
01:09:43Und er hat sich ihre Würde
01:09:50auch aufgehört.
01:09:50Danke.
01:10:20Soll ich denken kann, haben meine Eltern nur rumgestritten.
01:10:32Wegen der Sarferei.
01:10:35Trotzdem hat meine Mutter immer zu ihm gehalten.
01:10:42Ich muss fünf oder sechs gewesen sein mit mir.
01:10:49Da kam er nachts in mein Zimmer und hat geheult, dass ihn keiner verstehen würde und dass
01:11:01ihn alle im Stich lassen.
01:11:04Das war so widerlich.
01:11:11Wann hast du damit angefangen?
01:11:13Ich trinke ab und zu mal was, nicht wie mein Vater.
01:11:20Ich habe sie nicht umgebracht.
01:11:27Ich weiß.
01:11:29Wer war es dann?
01:11:32Deine Mutter hatte Unterlagen von Patienten, die für einige Leute sehr wichtig waren.
01:11:38Sie hat sie einem Mangel gegeben, um ihm damit zu helfen.
01:11:45Deswegen?
01:11:46Wir gehen davon aus, ja.
01:11:47Danke.
01:12:00Wir gehen davon aus.
01:12:01Wir gehen davon aus.
01:12:05Was machst du denn hier?
01:12:18In der Praxis nutzt du mich nur schamlos für deinen Fall aus.
01:12:34Vielleicht sprichst du ja in deinem Büro mit mir.
01:12:37Wir könnten ja zu mir gehen.
01:12:42Wenn ich heute Abend mit dir schlafe, glaubst du, du fühlst dich dann morgen weniger einsam?
01:12:50Du bist einsam, Max.
01:12:55Deshalb siehst du die Kneipe deiner Wohnung vor und da trinkt man ein.
01:13:00Das macht dich nicht gleich zum Alkoholiker.
01:13:03Es sei denn, du lässt die Einsamkeit weiter zu.
01:13:06Das heißt, die Ermittlungen sind abgeschlossen?
01:13:12Das ist ein Kollege von mir, wenn du mal zufällig in die Gegend kommst.
01:13:19Ich meine das ernst, Max.
01:13:49Das ist ein Kron assim.
01:14:04Das war's.
01:14:34Das war's.
01:15:04Das war's.
01:15:34Das war's.
01:16:04Das war's.
01:16:34Das war's.
01:17:04Das war's.
01:17:34Das war's.
01:18:04Das war's.
01:18:34Das war's.
01:19:04Das war's.
01:19:34Das war's.
01:20:04Das war's.
01:20:34Das war's.
01:21:05Morgen.
01:21:06Schon Nachricht aus der Klinik?
01:21:07Morgen.
01:21:08Nee, noch nicht.
01:21:10Hier.
01:21:11Die Liste der Leute, die die kopierten Patientenunterlagen in der Hand hatten.
01:21:15Jonas' Fingerabdrücke sind auf den Unterlagen.
01:21:17Das war's.
01:21:18Das war's.
01:21:18Das war's.
01:21:19Das war's.
01:21:19Das war's.
01:21:19Das war's.
01:21:20Das sind die Einzigen, außer Koschinskys Abdrücken, die außen auf dem Umschlag waren.
01:21:21Das heißt, Jonas muss die Unterlagen in den Briefkasten getan haben.
01:21:25Und ich hab ihm gesagt, dass genau das der Grund sei, warum seine Mutter ermordet wurde.
01:21:28Sag was.
01:21:29Das macht er mit sich alleine aus.
01:21:41Das macht er mit sich alleine aus.
01:21:46Ihr und euer Männer schweigen.
01:21:49Mk3-Lötgen-Johann, guten Tag.
01:21:55An wen?
01:21:59Bleiben Sie einen kleinen Moment in der Leitung, bitte.
01:22:01Max, ich hab hier einen Händler in der Leitung, der sagt, dass er so ein medizinisches Instrument,
01:22:06das so ähnlich aussieht wie unsere Mordwaffe, letzte Woche hier in Köln an einen gewissen
01:22:11Doktor Streiter verkauft hat.
01:22:12Streiter?
01:22:13Kenn ich nicht.
01:22:14Das ist der Organisator der Charity-Veranstaltung, auf der Gunn geehrt wurde.
01:22:19Freddy?
01:22:20Ja?
01:22:21Professor Gunn hat in der Mordnacht ein Instrument für seine Sammlung geschenkt bekommen.
01:22:26Der ist aber nirgendwo aufgetaucht.
01:22:42Er hat uns die ganze Zeit für dümm verkauft.
01:22:46Erst tut er da seine Frau und dann verletzt er sich selber.
01:22:50Er wäre fast verblutet.
01:22:51Ach, der wusste doch ganz genau, dass um Punkt 7 Uhr morgens die Putzfrau da ist und Hilfe
01:22:54holt.
01:22:55Wenn nicht, dann ruft er eben selber einen Notarzt.
01:22:57Telefon stand ja da.
01:22:59Und die Tatwaffe war die ganze Zeit vor unserer Nase.
01:23:01Carmen hat mich erpresst.
01:23:18Entweder ich mache eine Entziehungskur oder sie macht öffentlich, dass ich trinke.
01:23:29Die Leute bewundern mich.
01:23:31Und die eigene Ehefrau.
01:23:41Als wenn ich mein Leben nicht im Griff hätte.
01:23:44Sehen Sie sich meine Hände an.
01:23:46Ganz ruhig.
01:23:51Die Hände eines Chirurgen.
01:23:59Sie haben die Waffe im Tresor versteckt.
01:24:02Es gab für uns keinen Grund, dort zu suchen.
01:24:05Wurde ja nichts geklaut.
01:24:07Warum haben Sie denn das Bild nicht wieder vor dem Tresor gehängt?
01:24:13Blut.
01:24:14Da war so viel Blut.
01:24:18Wissen Sie, wie schwer es ist, perfekt zu sein?
01:24:33Auch nach 40 Stunden Schichten.
01:24:39Perfektion.
01:24:40Sonst stört ein Mensch.
01:24:43Irgendwann will man einfach mal loslassen.
01:24:45Den Druck nicht mehr spielen.
01:24:46Aber alle sehen einen an.
01:24:51Jeder erwartet ein Wunder.
01:24:54Für einen Moment.
01:24:56Nur für ein paar Stunden.
01:24:57Den Druck nicht mehr spüren.
01:24:59Er ist ja auch.
01:25:24Lydia, ich bin's.
01:25:38Wir brauchen mal deine Hilfe.
01:25:40Bis gleich.
01:25:45Ich bin Alkoholiker, oder?
01:25:48Das bist du, ja.
01:25:54Und ich sterbe, wenn ich weiter trinke.
01:26:07Irgendwie ist das ein Segen.
01:26:10Egal, wie's ausgeht.
01:26:12Aber du schaffst das.
01:26:15Ja.
01:26:17Ja?
01:26:18Ja.
01:26:24Hast du schon eine Idee, was du gegen die Stille in deiner Wohnung unternimmst?
01:26:34Ja.
01:26:36Ich hab mir ein Radio gekauft.
01:26:40In der Badewanne singe ich jetzt selber.
01:26:45Stereo klingt das schöner.
01:26:48Meinst du?
01:26:50Ja.
01:26:51Können wir ja mal ausprobieren.
01:26:54Mhm.
01:26:55Sie können jetzt zu ihm.
01:27:06Friedi.
01:27:08Irgendwie hast du so ein kleines Timing-Problem.
01:27:12Mein Timing ist gut.
01:27:15Du bist zu schüchtern.
01:27:19Quatsch.
01:27:19Quatsch.
01:27:24Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:25Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:26Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:27Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:28Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:29Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:30Du bist so ein kleines Timing-Problem.
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01:27:35Du bist so ein kleines Timing-Problem.
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01:27:37Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:38Du bist so ein kleines Timing-Problem.
01:27:39Untertitelung des ZDF, 2020
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