- vor 2 Tagen
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:01:00Marie, warte!
00:01:12Papa, du kriegst mich nicht!
00:01:16Ich bin der Erste!
00:01:18Ja!
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00:02:00Nach 200 Metern haben Sie das Ziel erreicht.
00:02:19Das Ziel befindet sich auf der linken Seite.
00:02:23Sie haben das Ziel erreicht.
00:02:30Wie meinst du das Ziel erreicht?
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00:03:19Frau Brandt?
00:03:38Herr Simmel, was machen Sie denn hier?
00:03:41Zwei Wochen ohne Sie, da kriege ich doch schon Entzugserscheinung.
00:03:44Woher wissen Sie, dass ich hier bin?
00:03:46Warum gehen Sie denn nicht an Ihr Handy?
00:03:48Ich versuche mich anzurufen, das tut mir leid.
00:03:50Ich gucke nur alle paar Tage mal nach.
00:03:51Der Netzempfang hier unten ist eine absolute Katastrophe.
00:03:54Und was ist eigentlich, wenn man Sie mal dringend kontaktieren muss?
00:03:56Sie haben mich ja gefunden.
00:03:59Wie eigentlich?
00:04:01Hm?
00:04:02Wie haben Sie mich gefunden?
00:04:04Ähm, Handyauto.
00:04:05Bitte?
00:04:07Ich habe Ihr Handy orten lassen.
00:04:09Und warum?
00:04:12Brombach wird heute entlassen.
00:04:14Ich weiß.
00:04:18Ja.
00:04:22Mhm.
00:04:24Hey.
00:04:26Wie haben Sie sich deswegen hier so eingebuddelt?
00:04:28Eingebuddelt?
00:04:29Ja, weil er heute entlassen wird?
00:04:30Haben Sie sich deswegen hier so eingebuddelt?
00:04:41Eingebuddelt?
00:04:41Ja, weil er heute entlassen wird.
00:04:43Wieso das denn?
00:04:44Naja, wenn Sie schon so anfangen, ich kenne Sie doch mittlerweile, Frau Brandt.
00:04:47Wir sehen mal, nach einem halben Tag hatte ich die Frauenzeitschriften leider alle schon durch.
00:04:50Und jetzt habe ich erstmal genug vom Bikinizon.
00:04:53Möchten Sie auch einen?
00:04:54Nein, danke.
00:04:56Der Gefängnisdirektor hat sich bei Engler gemeldet.
00:04:58Rombach hat sie gegoogelt.
00:04:59Ihre E-Mail-Adresse in Ihrer Wohnung.
00:05:02Ich fürchte, Sie müssen mit Besuch rechnen.
00:05:14Herr Simmel, Herr Simmel, das tut mir wahnsinnig leid.
00:05:16Ich gehe mal ins Haus und schaue, ob ich was Trockenes für Sie finde.
00:05:19Das brauchen Sie nicht, Frau Brandt.
00:05:21Ich habe meine eigenen Klamotten dabei.
00:05:22Okay.
00:05:29Waren Sie jetzt die ganzen zwei Wochen alleine hier?
00:05:47Herr Simmel, das sind Matheformeln und keine beginnende Schizophrenie.
00:05:50Das sieht bei jedem Mathematikstudenten auf der Toilette so aus.
00:05:53Dann haben Sie eine sehr wohnliche Toilette.
00:05:54Die Sache mit Rombach und meinem Vater ist 13 Jahre her.
00:05:58Es ist alles im grünen Bereich, okay?
00:06:00Glaube ich Ihnen nicht.
00:06:01Und warum nicht?
00:06:03Weil Sie sich selbst manchmal nicht kennen.
00:06:04Sie haben Schiss.
00:06:05Wollen Sie?
00:06:06Lesen Sie heimlich Frauenzeitschriften?
00:06:08So ein bisschen?
00:06:09Rubrik Hobbypsychologie?
00:06:10Dieser Mann hat Ihren Vater erschossen.
00:06:14Können Sie sich vorstellen, dass Sie ausnahmsweise einer Frau gegenüberstehen,
00:06:17die sich nicht von Ihnen retten lassen muss?
00:06:18Hier, probieren Sie mal.
00:06:19Danke, brauche ich nicht.
00:06:21Wieso nicht?
00:06:21Ich habe meine eigenen Klamotten bei, in der Tasche, im Auto.
00:06:24In Ihrer Tasche, im Auto?
00:06:26Für den Fall der Fälle.
00:06:27Bis.
00:06:27Bitte.
00:06:39Ich habe meine eigenen Klamotten bei, im Auto.
00:06:43Ich bin ohne Klamotten bei, im Auto.
00:06:46Untertitelung des ZDF, 2020
00:07:16ZDF, 2020
00:07:46Hat jemand Bruckner Bescheid gesagt?
00:07:57Davon gehe ich aus, ja.
00:07:59Sicher?
00:08:00Oh Brand, das ist doch nun wirklich nicht Ihre Baustelle.
00:08:03Sie haben jetzt noch eine Woche Zeit für Ihre Weltformel, ja?
00:08:05Und dann gibt es für uns beide bestimmt wieder eine friefra frische Leiche, so wie Sie immer sagen.
00:08:09Dann rufe ich Engler an.
00:08:10Der Gefängnisdirektor wollte Sie verständigen. Und Bruckner.
00:08:12Die Welt läuft doch nicht gleich aus dem Ruder, nur weil Sie mal drei Wochen Urlaub haben.
00:08:18Nur ein paar Klamotten, ja?
00:08:21Ich habe mir drei Tage freigenommen, ja.
00:08:23Drei Tage? Ist ein bisschen Vielfalt der Fälle, oder?
00:08:26Rombach kennt das Haus hier.
00:08:27Herr Simmel, ich bin schon ein großes Mädchen.
00:08:29Ich schließe brav ab und lege das Pfefferspray neben das Bett, falls Sie das berühmt.
00:08:33Pfefferspray? Für Rombach?
00:08:34Was haben Sie immer mit Rombach?
00:08:38Sie sind sich dessen schon gewahr, dass er Ihnen hinterher spioniert, oder?
00:08:42Vor zwei Wochen hat er sich erkundigt, ob Ihre Familie dieses Haus noch besitzt.
00:08:45Ich mache mir Sorgen um Sie.
00:08:47Kollegiale Sorgen.
00:08:49Das ist wirklich sehr lieb von Ihnen, Herr Simmel, aber ich weiß nicht, ob ich da die richtige Adresse bin.
00:08:53Wenn Sie sich wirklich Sorgen machen wollen, dann doch eher um Bruckner.
00:08:56Machen Sie mal zu.
00:08:57Hm?
00:08:58Ja.
00:08:58Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehen.
00:09:07Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
00:09:12Immer wieder gibt es Spuren deines Lebens, Gedanken, Augenblicke und Bilder,
00:09:16die uns erinnern, uns Freude oder traurig machen, aber vergessen werden wir dich nie.
00:09:28Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen.
00:09:58Schon fertig?
00:09:59Ja.
00:10:03Sophie, wo warst du die ganze Zeit? Ich habe dich ein paar Mal angerufen.
00:10:07Ja, mein Handy war aus, sorry.
00:10:08Sorry.
00:10:09Ich habe den ganzen Tag mit Nele Latein gelernt.
00:10:11Ja, nee.
00:10:12Hi Mama.
00:10:13Ich bin so platt.
00:10:15Das ganze Abi-Kram ist alles andere als chillig.
00:10:17In zwei Tagen bist du durch.
00:10:19Von jeder Hinsicht.
00:10:20Ah, ich habe dein Ticket besorgt.
00:10:22Echt?
00:10:22Jetzt fliegst du schon in einer Woche.
00:10:23In einer Woche?
00:10:23Geil.
00:10:24Leider mit Zwischenstopp in Amsterdam, direkt der L.A. war ausgebucht.
00:10:27Ist doch egal, oder?
00:10:28Ist doch perfekt so.
00:10:29Warum erst in einer Woche?
00:10:31Ich habe dir gesagt, vorverlegen wird schwierig.
00:10:33Ja, aber wir hatten doch besprochen, dass es...
00:10:35Du sagst es niemandem, ja?
00:10:37Auch deiner Freundin Nele nicht.
00:10:39Das ist eine Abmachung zwischen uns beiden, ja?
00:10:40Ja.
00:10:41Papa, entspann dich mal.
00:10:43Ich bin entspannt.
00:10:46Jetzt liegt es hier in einer Woche.
00:10:48Ist doch gut.
00:10:49Ja, es ist gut.
00:10:50Was ist los?
00:10:55Nichts ist los.
00:10:56Nichts ist los.
00:10:56Nichts ist los.
00:11:26и?
00:11:30Marii.
00:11:33Oh, oh, oh.
00:12:03Oh, oh, oh.
00:12:33Oh, oh, oh.
00:13:03Oh, oh, oh.
00:13:34Es tut mir leid.
00:13:37Können Sie es akzeptieren?
00:13:41Verschwinden Sie.
00:13:42Ah!
00:13:43Frau Brandt!
00:13:52Lassen Sie mal schauen.
00:13:54Da kommen Sie schon.
00:13:54Ah ja, ich war besoffen an dem Abend.
00:13:59Der Vater war plötzlich da.
00:14:00Keine Ahnung, wo der eigentlich herkam.
00:14:02Ich hatte die Waffe nicht unter Kontrolle.
00:14:05Alter!
00:14:05Was ist denn hier los?
00:14:09Herr Simmel, guten Morgen.
00:14:11Sie sind der Bodyguard.
00:14:13Ist er?
00:14:13Da kommen Sie aber reichlich spät.
00:14:18Was wollen Sie hier?
00:14:19Wie lange arbeiten Sie schon zusammen?
00:14:22Sechs Jahre?
00:14:23Sieben?
00:14:23Sieben?
00:14:25Ihr Vater und ich waren fast 20 Jahre lang Winnetou und Old Shatterhand.
00:14:30Warum haben wir es eigentlich nie zum Du gebracht?
00:14:35Herr Rombach.
00:14:36Also gut, was ich will und dann bin ich weg.
00:14:40Bruckner, der Name sagt Ihnen was?
00:14:43Er hat meine Tochter getötet.
00:14:45Heinrichs letzter Fall.
00:14:48Ich brauche Ihre Hilfe.
00:14:49Würden Sie den Fall übernehmen?
00:14:50Ich glaube nicht, dass ich Ihnen irgendetwas schuldig bin.
00:14:53Bruckner ist glücklich verheiratet, läuft draußen frei herum und hat eine Tochter Miriams Alter.
00:14:57Was würden Sie an meiner Stelle tun, wenn die Polizei ihren Job nicht machen will?
00:15:00Was heißt ihr Job nicht machen will?
00:15:03Mein Vater hat sich völlig fertig gemacht.
00:15:04Er konnte am Ende nicht mal mehr schlafen.
00:15:06Sie wissen doch genau, was ihm Miriam bedeutet hat.
00:15:09Aber er hat keinen Beweis gefunden, dass Bruckner was mit Miriams Tod zu tun hat.
00:15:14Dann finden wir ihn.
00:15:15Helfen Sie mir und wir bringen das zu Ende.
00:15:16Ja, wie denn bitte?
00:15:19Miriams Leiche wurde nie gefunden.
00:15:20Es gibt keine Tatort, keine Tatwaffe.
00:15:22Was, bitteschön, können wir besser machen als mein Vater?
00:15:24Also nein.
00:15:26Ich meine, vielleicht gibt es ja auch gar nichts zu finden.
00:15:28Vielleicht ist ja auch Bruckner unschuldig.
00:15:30Unschuldig?
00:15:30Hören Sie auf, sich da reinzusteigern.
00:15:32Das macht Sie nur kaputt.
00:15:33Es gibt Fälle, die können wir nicht lösen.
00:15:35Das wissen Sie.
00:15:36Gut.
00:15:38Dann also ohne Sie.
00:15:40Was ohne mich?
00:15:50Herr Rommach.
00:15:54Herr Rommach.
00:15:55Moment, Moment, Moment.
00:15:57Ich verstehe Ihren Punkt.
00:15:59Aber Sie sind kein Polizist mehr.
00:16:01Alles, was Sie jetzt gegen Bruckner unternehmen, das hat nichts mit Ermittlungen zu tun.
00:16:04Das wäre reine Selbstjustiz.
00:16:05Das ist die Alternative.
00:16:06Keine Justiz, weil ihr den Fall einfach liegen lassen wollt.
00:16:09Oder Selbstjustiz.
00:16:10Was würden Sie da wählen?
00:16:23Sie haben Ihren Partner erschossen.
00:16:25An Ihrer Stelle würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
00:16:27Weil ich wissen will, wer meine Tochter ermordet hat, das finden Sie selbst gerecht.
00:16:37Was haben Sie vor?
00:16:40Jeder von uns hat eine Schwachstelle.
00:16:46Bruckner auch.
00:17:10Herr Bruckner?
00:17:36Ja?
00:17:36Kripo Köln.
00:17:37Guten Morgen.
00:17:38Das ist meine Kollegin Frau Brandt.
00:17:39Ich bin Herr Simmel.
00:17:40Wir würden...
00:17:40Was ist denn los?
00:17:42Ihre Tochter, ist sie da?
00:17:43Wieso?
00:17:44Ist sie da?
00:17:47Ja.
00:17:48Was war sie von mir?
00:18:14Was war sie von mir?
00:18:34Hilfe!
00:18:34Hilfe!
00:18:36Hilfe!
00:18:38Hilfe!
00:18:39Hilfe!
00:18:49Guten Morgen.
00:18:51Was ist denn passiert?
00:18:52Schockt Ihre Tochter?
00:18:54Ja.
00:18:55Ähm, wo?
00:18:58Hinterm Haus, im Wald.
00:19:00Warum fragen Sie?
00:19:00Sie ist nicht da.
00:19:03Ja, deine Tochter joggt morgens.
00:19:06Sie hat in zwei Tagen letzte Abi-Prüfung, ist ein bisschen aufgeregt und läuft es raus.
00:19:10Was ist denn los?
00:19:11Rombar ist gestern entlassen worden.
00:19:14Wieso gestern?
00:19:17Ich denke, er hat nur ein halbes Jahr.
00:19:18Die Kollegen hat sie doch gewarnt.
00:19:22Was?
00:19:23Warum hast du mir das nicht erzählt?
00:19:25Ich weiß doch, wie du bist.
00:19:27Du weißt, wie ich bin?
00:19:29Sophie ist doch bald weg.
00:19:31Entschuldigung.
00:19:34Bruckner?
00:19:35Schauen Sie in Ihre E-Mails.
00:19:37Vielleicht kommt Ihre Erinnerung dann wieder.
00:19:39Was für E-Mails?
00:19:40Wer sind Sie?
00:19:41Wenn Sie eine Aussage machen, kommt Ihre Tochter frei.
00:19:51Vorher nicht.
00:19:52Was ist denn für eine Aussage?
00:19:54Sie müssen selber wissen, wie lange Ihre Tochter das durchhält.
00:20:01Hallo?
00:20:03Hallo?
00:20:03Hallo?
00:20:11Rombach.
00:20:15Herr Bruckner, bleiben Sie hier!
00:20:32Moin.
00:20:33Moin.
00:20:37Frau Bruckner, wird das Ihre Tochter?
00:20:40Ja.
00:20:42Frau Bruckner, die Kollegen werden die Internet überwachen und das Telefon.
00:20:45Bleiben Sie bitte im Haus.
00:20:46Und wenn Ihr Mann wieder da ist, machen Sie ihm klar, er soll sich raushalten.
00:20:49Wir finden Ihre Tochter.
00:20:50Er macht es nur noch schlimmer.
00:20:53Lass uns rein.
00:20:54Vicky.
00:20:55Ich habe mit der Spurnsicherung telefoniert.
00:20:57Da oben waren jede Menge Hundespuren.
00:20:59Und das sah nicht aus wie ein York-Stadt-Tarrier.
00:21:01Wo ist denn Bruckner?
00:21:02Garantiert auf dem Weg zu Rombach.
00:21:03Ja.
00:21:11Körling.
00:21:12Danke.
00:21:12Danke.
00:21:13Danke.
00:21:13Danke.
00:21:14Danke.
00:21:14Danke.
00:21:15Untertitelung des ZDF, 2020
00:21:45Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:15Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:44Untertitelung des ZDF, 2020
00:23:14Untertitelung des ZDF, 2020
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00:23:42Untertitelung des ZDF, 2020
00:23:45Vielleicht habe ich irgendein finsteres Keller noch angemietet und so weiter.
00:23:52Alles nach Lehrbuch.
00:23:54Das Dumme ist immer nur keine Beweise.
00:23:56Da kannst du nichts machen.
00:23:59Das hatten wir doch schon mal, oder?
00:24:06Sie lassen Bruckners Tochter für Ihren Vater büßen.
00:24:09Finden Sie, das ist der richtige Weg, um die Wahrheit herauszufinden?
00:24:11Ich lasse niemanden büßen.
00:24:13Sophie kommt erst frei, wenn Ihr Vater ein Geständnis abgelegt hat.
00:24:16Wie würden Sie das denn nennen? Doch sicher auch Erpressung.
00:24:18Sie erwarten noch nicht, dass ich darauf was sage.
00:24:20Und was ist, wenn Bruckner nichts zu gestehen hat?
00:24:23Weil er nichts zu tun hat mit dem Mord an Miriam.
00:24:26Er hat.
00:24:28Dann wissen Sie mehr, als mein Vater gewusst hat und die gesamte Mordkommission.
00:24:31Heinrich hat es gewusst. Er konnte es nur nicht beweisen.
00:24:35Und dafür haben Sie ihn erschossen?
00:24:39Nein.
00:24:41Weiß Gott nicht.
00:24:43Und bei mir waren Sie nur, um sich ein Alibi zu verschaffen.
00:24:49Ich war bei Ihnen, um Sie um Entschuldigung zu bitten.
00:24:52Und um Hilfe.
00:24:55Aber Sie wollen ja nicht.
00:24:57Ich mache Ihnen einen Vorschlag.
00:25:00Ich nehme mir den Fall nochmal vor.
00:25:02Und Sie sorgen dafür, dass Bruckners Tochter freikommt.
00:25:04Nur vornehmen wird nicht reichen.
00:25:06Wenn ich mir Riams Mörder finde, lassen Sie Sophie Bruckner frei.
00:25:19Wenn ich wüsste, was sie ist, würde ich es tun, ja.
00:25:21Ich nehme mir die immer.
00:25:44Mama.
00:26:02Mama, wenn du das hast, du bist.
00:26:06Mama.
00:26:14Mama.
00:26:33Körperverletzung, Hausfriedensbruch, verbale Drogen.
00:26:38Aber das ist doch absurd.
00:26:40Hinden Sie das mal durch, ob Sie sich darin wiedererkennen.
00:26:43Und halten Sie Abstand von Rombach und lassen Sie mich meinen Job machen, ja?
00:26:45Der Mann kommt aus dem Gefängnis.
00:26:47Einen Tag später wird meine Tochter entführt.
00:26:50Jetzt halten Sie mir so einen Wisch vor die Nase und lassen ihn laufen.
00:26:52Warum habe ich nicht den Eindruck, dass Sie Ihren Job machen?
00:26:54Vielleicht, weil Sie keine Ahnung von meinem Job haben?
00:26:57Rombach hat zur Tatzeit ein Alibi.
00:26:59Auf irgendeinen Verdachten kann ich nichts machen.
00:27:00Ich brauche Beweise, um mir jemanden festnehmen zu können.
00:27:02Und bis dahin wollen Sie ihn frei rumlaufen lassen?
00:27:03Das kann sich in drei Stunden ändern, aber bis dahin ja.
00:27:06Wen schützen Sie ja eigentlich?
00:27:07Ja, Bruckner.
00:27:07Nein, entschuldigen Sie bitte.
00:27:09Was soll ich denn machen?
00:27:10Untertauchen, mit meiner Familie nach Kasachstan auswandern?
00:27:14Ich lasse Sie gleich nach Hause bringen und dann stelle ich eine Streife vor die Tür, okay?
00:27:17Jetzt?
00:27:18Warum habe ich das Gefühl, dass es ein bisschen spät ist?
00:27:20So, ich lesen und unterschreiben.
00:27:25Sag, kannst du organisieren, dass Sie nirgendjemand nach Hause bringen und bewacht?
00:27:28Ja, klar.
00:27:29Das ist klar, so gehen.
00:27:30Frau Brandt, wie war es noch?
00:27:32Rombach will uns manipulieren, er denkt, er hat alles unter Kontrolle.
00:27:35Hat er ja auch.
00:27:36Also im Moment.
00:27:37Was machen wir?
00:27:38Die Stelle finden wir nicht alles unter Kontrolle.
00:27:40Was ist mit der Spur?
00:27:41Sie sind ja im Joggen gefahren.
00:27:42Wir sind immer noch dabei.
00:27:43Irgendwelche Hinweise auf den Entführung?
00:27:45Na, die paar Fußspuren und Hundespuren.
00:27:47Sonst nichts.
00:27:47Wir haben noch gebrochen.
00:27:49Verbrannt.
00:27:50Rombach lässt meine Tochter frei, wenn ich gestehe, dass ich seine Tochter umgebracht habe.
00:27:55Und Ihr Kollege will diesen Scheißkerl laufen lassen.
00:27:58Wir haben doch gar keine Beweise, dass Rombach irgendwas mit der Entführung zu tun hat.
00:28:00Ja, aber genau das hat er doch gesagt.
00:28:02Haben Sie einen Beweis, dass er das gesagt hat?
00:28:04Nicht direkt.
00:28:05Also.
00:28:05Und werden Sie es tun?
00:28:07Gestehen.
00:28:08Ich habe eine Mordermittlung über mich ergehen lassen müssen.
00:28:11Kein Stein ist in meinem Leben auf dem anderen geblieben.
00:28:13Auf welcher Seite stehen Sie eigentlich?
00:28:15Auf der Seite Ihrer Tochter.
00:28:16Rammenberg, sagten Sie?
00:28:19Nein, Rombach.
00:28:20Miriam Rombach, 1999.
00:28:27Hier.
00:28:28Ja.
00:28:29Egal.
00:28:35Danke schön.
00:28:38Nur der Abschlussbericht wird nicht reichen.
00:28:40Können Sie mir alle Akten zu diesem Freund ins Büro schicken?
00:28:44Ach, sonst gehen Sie es doch einfach meinem Kollegen.
00:28:46Zwölf Jahre.
00:29:01Haben Sie Rombach gut kennengelernt?
00:29:05Mit wem hat er so Kontakt?
00:29:09Ah, Frau Brand?
00:29:11Herr Engler.
00:29:17Sind Sie sicher, dass Sie sich das antun, nein?
00:29:20Was spricht dagegen?
00:29:23Ja, es ist der letzte Fall Ihres Vaters.
00:29:26Und er ist dabei ums Leben gekommen.
00:29:30Hören Sie, wir sind hier bei der Mordkommission.
00:29:32Wir können jederzeit einen Entführungsfall abgeben.
00:29:34Nein, das können wir nicht.
00:29:37Die beiden Fälle gehören zusammen.
00:29:40Rombach ist wie besessen von der Idee, dass Rombach was mit dem Tod seiner Tochter zu tun hat.
00:29:45Rombach war fast 20 Jahre im Unizeitdienst, ich meine.
00:29:48Ihnen muss doch klar sein, dass wir ihn früher oder später wegen dieser Entführung drankriegen.
00:29:51Ja, natürlich ist ihm das klar, aber er spielt auf Zeit.
00:29:54Er verwischt seine Spuren und setzt darauf, dass wir langsam genug sind, bis Bruckner weichgekocht ist und ein Geständnis ablegt.
00:29:59Ich habe Bruckner unter Polizeistoff gestellt, auch um ihn ein bisschen im Auge zu behalten.
00:30:02Ich muss ihm was zeigen.
00:30:07Es gibt zwei Stellen, wo Rombach uns die Flanke zeigen muss.
00:30:10Das eine ist der Entführer. Wir gehen davon aus, dass er im Gefängnis kennengelernt hat.
00:30:15Der Simmel kümmert sich drum. Und das andere ist der Livestream im Internet.
00:30:21Ich brauche einen Experten, der den Raum analysiert. Vielleicht ist er noch was rauszuholen.
00:30:26Kursner soll sich drum kümmern. Und Sie?
00:30:30Was haben Sie jetzt vor?
00:30:31Na, rausfinden, welche Rolle Bruckner damals wirklich gespielt hat.
00:30:40Frau Brandt?
00:30:41Mhm.
00:30:43Ich finde es gut, dass Sie sich diesem Fall stellen.
00:30:47Ja, wir alle haben doch eine Tür, durch die wir partout nicht hindurchgehen wollen.
00:30:53Die meisten Menschen schleichen ihr Leben lang links und rechts dran vorbei, aber Sie, Sie, Sie haben jetzt die Klinke in der Hand.
00:30:59Sie müssen nur noch unterdrücken und durchgehen.
00:31:02Vermisstenanzeige Miriam Rombach, aufgenommen vom Kriminalobermeister Harald Mertens am 29.06.1999.
00:31:28Chronologische Darstellung, römisch 1.
00:31:38Miriam Rombach, Schülerin, 17 Jahre, wurde am Nachmittag des oben genannten Tages von ihrem Vater Markus Rombach,
00:31:46kriminaler Hauptkommissar, 45 Jahre als vermisst gemeldet.
00:31:49Das Innungsfest der Kölner Bestattungsunternehmen besucht, um Material für eine Reportage zu tun.
00:31:54Gegen 20 Uhr war die vermisst gemeldete Person mit ihrem Mofa der Pedermannstraße 34 in Köln zum oben genannten Innungsfest aufgebrochen.
00:32:01Markus Rombach gab bei der Vermisstenanzeige zu Protokoll, dass er kurz nach der Ankunft seiner Tochter am Ort des Bestatterfestes noch einmal mit ihr telefoniert habe, um zu klären...
00:32:08Warum treffen wir uns hier?
00:32:13Hier hat Miriam Rombach die letzte Nacht ihres Lebens verbracht.
00:32:16Ihr?
00:32:17Ja, sie war mit Bruckner hier, auf einem Innungstreffen der Kölner Bestattungsunternehmer.
00:32:20Die hatten das Schiff gemietet, um zu feiern.
00:32:25Moment mal, was macht denn ein 17-jähriges Mädchen auf einem Innungstreffen der Bestattungsunternehmer?
00:32:30Miriam wollte auf eine Journalistenschule nach Hamburg.
00:32:32Wir haben da ein sehr hartes Aufnahmeverfahren, deswegen hat sich entschlossen, ein paar Praktika zu machen, um Stoff zu sammeln für eine Reportage.
00:32:38Die letzten drei Wochen war sie bei Bruckner.
00:32:41Sie wollte über das Innungsfest schreiben.
00:32:44Ein bisschen schräge Reden, morbide Atmosphäre und so, damit wollte sie sich bewerben.
00:32:48Bruckner hat sie angebaggert?
00:32:49Ja, deswegen wollte sie das Praktikum auch abbrechen.
00:32:53Bruckner war an dem Abend ziemlich betrunken, er hat Miriam den ganzen Abend überbelästigt.
00:32:57Darüber gab es jede Menge Zeugenaussagen.
00:33:01Irgendwann hatte sie genug und kurz vor zwölf ist sie gegangen.
00:33:04Der Türsteher hat ausgesagt, dass Bruckner ihr gefolgt ist.
00:33:06Angeblich wollte er sie zu ihrem Mofa bringen.
00:33:15Bruckner war der Letzte, der Miriam lebend gesehen hat.
00:33:18Und man hat Spermaspuren gefunden an seiner Kleidung und Faserspuren von ihrer Kleidung.
00:33:22Die Hypothese war, dass er Miriam vergewaltigt hat und die Leiche dann hat verschwinden lassen.
00:33:26Also gut, wir haben Zeugenaussagen, dass er ihr gefolgt ist und wir haben Faserspuren.
00:33:30Ich meine, das ist doch mal ein Ansatz. Wieso ist man dem nicht nachgegangen, richtig?
00:33:33Miriams Mantel hing drei Wochen lang an der Garderobe neben Bruckners Mantel.
00:33:37Daher die Fasern und die Spermaspuren.
00:33:42Außerdem hat er ausgesagt, als er ihr nicht zur Mofa gefolgt ist, sondern lediglich eine Zigarette rauchen wollte.
00:33:46Keine Leiche, kein Tatort, keine Tatwaffe, keine Tatzeugen. Na toll.
00:33:54Der Fall war ein Desaster. Mein Vater musste die Ermittlungen einstellen.
00:33:57Ja, und dann war Schluss mit Winnetoum-Deutschheit dahinter?
00:33:59Oh ja, ja.
00:34:00Rombach ist völlig abgestürzt. Er hat angefangen zu trinken und meinem Vater die Freundschaft gekündigt.
00:34:04Und er hat Bruckner bedroht.
00:34:06Nach einem halben Jahr haben sie ihn suspendiert und als er Bruckner weiter bedroht hat, mussten sie ihn aus dem Polizeidienst entlassen.
00:34:11Ja, und dann hat er ihren Vater erschossen. Und jetzt, was machen wir?
00:34:17Ich habe keine Ahnung, Herr Simmel. Sagen Sie es mir.
00:34:22Was ist eigentlich, wenn es genauso wieder passiert wie damals mit Ihrem Vater?
00:34:26Also, ich meine, wir lösen den Fall nicht und Rombach tickt wieder aus.
00:34:30Wir haben einen Mordfall und einen Entführungsfall, Herr Simmel.
00:34:33Wir können den einen nicht ohne den anderen lösen.
00:34:36Der Einzige, der diesen Knoten entzogen kann, ist Rombach.
00:34:41Tun Sie mir einen Gefallen, Herr Simmel. Fahren Sie ins Präsidium und kümmern Sie sich um die Entführung.
00:34:47Danke.
00:34:50Und Sie?
00:34:51Ich habe noch was zu erledigen.
00:35:11Was ist das für ein Video?
00:35:34Ein Amateurvideo von der Feier.
00:35:36Hatte mein Vater das überprüft?
00:35:38Das bringt nichts, nur ein Haufen verwackelter und besoffener Partykäste mit großem Ausschnitt.
00:35:42Wie kommt das Band hierher zu Ihnen?
00:35:44Ihr Vater hat mir das überlassen.
00:35:46Miriam ist da drauf.
00:35:48Unter anderem die letzten zwei Stunden ihres Lebens.
00:35:52Haben Sie schon angefangen, sich da durchzufressen?
00:36:01Ja, ich habe den Abschlussbericht gelesen.
00:36:04Wo haben Sie die Akten her?
00:36:06Auch von Ihrem Vater.
00:36:08Er hat mir von jeder Akte eine Kopie gegeben, nachdem ich suspendiert war.
00:36:11Was ist Ihr Eindruck?
00:36:15Die Kollegen haben keinen Beweis gefunden, dass Bruckner was mit dem Mord an Miriam zu tun hat.
00:36:2220 Quadratmeter verzweifelte Ermittlungen ohne Ergebnis.
00:36:26Sie brauchen meine Hilfe.
00:36:27Was glauben Sie sein erpresstes Geständnis wert?
00:36:30Vor Gericht zerpflügt Ihnen das jeder Jurastudent im zweiten Semester.
00:36:33Ein paar Fakten wird Bruckner schon auf den Tisch legen müssen.
00:36:35Ja, und was für Fakten, wenn er Miriams Leiche verbrannt hat?
00:36:38Wenn es keine Tatwaffe gibt, weil er sie vermutlich erstickt hat oder erwürgt?
00:36:43Und selbst wenn er uns zum Tatort führt, vermutlich ein Parkplatz, nach 13 Jahren,
00:36:48muss ich Ihnen erklären, wie viele Fakten wir da finden werden?
00:36:54Die Lösung liegt hier drin, irgendwo.
00:36:57Oder nirgends.
00:36:58Das allein ist eine Sackgasse, das wissen Sie.
00:37:00Ein Geständnis ist ein Geständnis.
00:37:02Und das ist ein Strohhalm, und das wissen Sie.
00:37:04Lassen Sie Sophie Bruckner frei, das ist die letzte Chance, freiwillig aufzugeben.
00:37:09Mehr kann ich nicht für Sie tun.
00:37:10Ich habe keine Ahnung, wo Sophie Bruckner ist.
00:37:14Wo soll das eigentlich hinführen, wenn wir genauso werden wie das, was wir bekämpfen?
00:37:17Dann haben wir verloren.
00:37:19Vielleicht.
00:37:21Vielleicht ist es aber auch die einzige Chance, zu gewinnen.
00:37:24Manchmal.
00:37:26Und wer entscheidet, wann manchmal ist und wann nicht?
00:37:28In diesem Fall ich.
00:37:29Ich schätze, wir brauchen noch zwölf Stunden, um den Entführer zu finden.
00:37:35Und weitere sechs, bis er gesteht, dass Sie den Auftrag gegeben haben.
00:37:39Man hört, dass der Partner Simmel sich im Gefängnis nach mir erkundigt hat.
00:37:44Irgendjemand dort hat einen immer auf dem Kieker, das weiß jeder Richter.
00:37:48Glauben Sie wirklich, dass das der Auftrag Ihrer Tochter an Sie ist?
00:37:52Zwei Tage in Freiheit und dann die nächsten sieben Jahre im Gefängnis?
00:37:56Sieben Jahre? Das ist mir völlig egal.
00:37:57Im November wäre Miriam 30 geworden.
00:38:07Ich möchte das Video bitte mitnehmen und selber überprüfen.
00:38:16Hier.
00:38:18Ein bisschen was zu beruhigen.
00:38:21Lass mich.
00:38:22Bitte in Ruhe.
00:38:23Sabine, hör mal.
00:38:25Hast du mich angelogen damals?
00:38:29Hast du sie doch vergewaltigt?
00:38:31Vergewaltigt?
00:38:32Was habe ich denn, vergewaltigt?
00:38:34Ich habe sie doch nicht vergewaltigt.
00:38:37Sie hat mich wahnsinnig gemacht.
00:38:41Ich habe mit ihr geschlafen, ja.
00:38:43Das war ein Riesenfehler, es tut mir leid.
00:38:44Aber ich habe sie doch nicht vergewaltigt.
00:38:46Wir müssen jetzt zusammenhalten.
00:38:48Genau das hier will doch Rombach erreichen.
00:38:51Er will uns entschweinen.
00:38:52Sie ist deine Tochter und du stehst hier noch rum.
00:38:57Wagst dich überhaupt noch hier rein?
00:38:59Was soll ich denn tun?
00:39:00Sag mir bitte was.
00:39:03Denkst du eigentlich auch mal an sie?
00:39:04Oder nur daran, wie du deinen eigenen Kopf retten kannst?
00:39:09Rombach wird dir doch nichts tun.
00:39:11Nein, er hatte doch auch eine Tochter.
00:39:14Es ist doch eine Frage von zwei oder drei Tagen.
00:39:17Dann wird die Polizei sie doch finden.
00:39:18Sie macht das nicht mehr weiter.
00:39:42Sabine, zwei Tage oder drei mehr nicht.
00:39:45Wenn wir das jetzt wegschmeißen, was wir uns aufgebaut haben,
00:39:49unser Leben, dann ist doch alles vorbei.
00:39:52Zwei Tage Nerven behalten und es wird alles wieder gut.
00:39:54Ja, unser ganzes Leben ist sowieso schon im Arsch.
00:39:56Ja gut, dann ist alles im Arsch.
00:39:58Ich habe einen Riesenfehler gemacht.
00:39:59Ich habe Scheiße gebaut.
00:40:01Aber es geht jetzt um unsere Tochter.
00:40:12Deine Tochter ist gerade mal vier Jahre alt.
00:40:14Deine Frau sitzt mit ihr zu Hause und du vögelst eine 17-Jährige.
00:40:18Ich war betrunken.
00:40:19Er hat ein Alkohol getrunken.
00:40:20Und was soll das mit erklären?
00:40:22Ja, ich habe sie aber nicht getötet.
00:40:34Na gut, ich habe 13 Jahre zu dir gehalten.
00:40:36Aber wenn ich mich jetzt entscheiden muss zwischen dir und ihr...
00:40:41...ist klar, wo ich stehe.
00:40:52Das weißt du.
00:40:53Mach, was er sagt.
00:41:04Stell dich.
00:41:05Leg ein Geständnis ab.
00:41:07Oder ich mache das.
00:41:08Meine Tochter soll nicht für deine Scheiße büßen.
00:41:10Sitz hier nicht rum.
00:41:31Lass mich alleine gehen.
00:41:32Lass mich mal.
00:41:52Scheiße.
00:41:53Was ist denn dann?
00:42:09Hör auf!
00:42:11Hilfe!
00:42:13Ich krieg kein Ding.
00:42:14Ich krieg kein Ding.
00:42:22Oh Gott.
00:42:24Du hast ihn auch mal!
00:42:44Dogen?
00:42:52Hör auf!
00:42:56Warte.
00:42:57UNTERTITELUNG
00:43:27МУХТАР ЛАЕТ
00:43:30МУХТАР ЛАЕТ
00:43:32МУХТАР ЛАЕТ
00:43:35МУХТАР ЛАЕТ
00:43:38НАПРЯЖЕННАЯ МУЗЫКА
00:43:42КРИКИ
00:43:47КРИКИ
00:43:52КРИКИ
00:43:54МУХТАР
00:43:57РЕВУКА
00:43:58КРИКИ
00:43:59ЭТНИ
00:44:01ДОСКИ
00:44:03КРИКИ
00:44:04КРИКИ
00:44:05КРИКИ
00:44:07КРИКИ
00:44:08КРИКИ
00:44:11КРИКИ
00:44:17КРИКИ
00:44:20КРИКИ
00:44:23Kenn ich Sie nicht aus dem Archiv?
00:44:25Ja.
00:44:33Da unten ist immer ziemlich verstaut, ne?
00:44:35Ja. Manchmal denke ich,
00:44:37ich vertrockne da unten.
00:44:42Und Sie? Wieder ein Mord?
00:44:44Ja, und Entführung ein bisschen.
00:44:46Da muss ich ja auch noch durch.
00:44:48Kann ich Sie vielleicht auch mal anrufen,
00:44:50außerhalb der Dienstleitung?
00:44:51Gern. Morgen Abend vielleicht.
00:44:54Da bin ich mit meinem Freund im Kino.
00:44:56Hm? Vielleicht wollen Sie ja mitkommen.
00:45:02Ähm, ich muss mit den Akten,
00:45:04da bin ich wahrscheinlich noch nicht fertig, dann...
00:45:06Schade.
00:45:16Was?
00:45:21Ja.
00:45:22Ja.
00:45:23Ja.
00:45:24Ja.
00:45:25Ja.
00:45:26Ja.
00:45:27Ja.
00:45:28Philipp, entschuldige. Ich brauche deine Hilfe.
00:45:29Nein. Die Abmachung war kein Kontakt.
00:45:31Das war keine Bitte.
00:45:32War eine Ablehnung.
00:45:33Rompach ist aus dem Gefängnis entlassen worden.
00:45:35Ja.
00:45:36Ja.
00:45:37Ja.
00:45:38Ja.
00:45:39Ja.
00:45:40Ja.
00:45:41Ja.
00:45:42Ja.
00:45:43Ja.
00:45:44Ja.
00:45:45Ja.
00:45:46Ja.
00:45:47Ja.
00:45:48Ja.
00:45:49Ja.
00:45:50Ja.
00:45:51Ja.
00:45:52Ja.
00:45:53Ja.
00:45:54Ja.
00:46:15Ja.
00:46:16Komm mal mit runter.
00:46:19Ja.
00:46:45So.
00:46:46Da ist noch eine kleine Stärkung.
00:46:48Tschau.
00:46:50Danke, Frau Brandt.
00:46:51Dann müssen wir wirklich die ganzen Akten lesen.
00:46:53Dafür dürfen Sie die Akten nachher zurückbringen, wenn wir alles durch haben.
00:46:56Nein, das könnte Rösner diesmal machen.
00:46:58Irgendwelche Erkenntnisse zu Sophie Bruckner?
00:47:00Nicht wirklich.
00:47:02Rösner hat es bis jetzt nicht geschafft rauszufinden,
00:47:04wo der Videostream ins Netz gesetzt worden ist.
00:47:06Eine Spur führt nach Schweden, die andere wieder Vietnam,
00:47:08dann wieder nach Südafrika.
00:47:10Ist ziemlich professionell gemacht, ne?
00:47:12Und der Raum?
00:47:13Ja, da gibt's schon ein bisschen mehr her.
00:47:14Das Dämmmaterial an den Wänden, das ist jedenfalls nicht von Profis verlegt.
00:47:17Da sind viel zu große Lücken dazwischen.
00:47:19Aber am meisten gibt's so eine Steckdosenleiste da unten her.
00:47:22Das ist so eine, das ist keine Steckdosen, das ist für bestimmte Steckleiste.
00:47:26Das ist so eine XLR-Steckleiste.
00:47:27Was sind XLR-Stecker?
00:47:28Das wird wahrscheinlich für Musiker sein, die eine Lautsprecher da rantüdeln oder so.
00:47:32Deswegen denken wir, das ist ein Frobenraum.
00:47:35Und das Gefängnis, haben Sie da was rausgebracht?
00:47:37Ja.
00:47:38Raumbacher ist ja Polizist.
00:47:39Trotzdem war er sehr beliebt dort.
00:47:41Und in den letzten fünf Jahren hatte er sogar zu 40 Knastis engeren Kontakt.
00:47:44Also, enger.
00:47:46War einer von denen vielleicht Musiker?
00:47:48Keine Ahnung.
00:47:49Die genaue Liste krieg ich erst morgen.
00:47:51Ach, so spät haben Sie keinen Druck gemacht?
00:47:53Doch, natürlich hab ich das gemacht.
00:47:54Aber Sie wissen ja, wie das...
00:47:56Ich mein, die Ergebnisse der Spurensicherung kriegen wir auch erst morgen.
00:47:59Dann geht das raus.
00:48:00Ach, lass uns lieber.
00:48:02Ach, lass uns zum Gehren.
00:48:03Ach, das war ja.
00:48:04Was ist das?
00:48:34Frau Brandt, Herr Simmel?
00:48:48Der Videostream sendet wieder.
00:49:04Frau Brandt, das können wir alles vergessen.
00:49:28Die Kollegen sind alle Wege gegangen, die man gehen musste.
00:49:35258 Bestattungsunternehmer, ja? Und keine Leiche. Das ist doch ein Witz.
00:49:40Und dann ist das alles noch 13 Jahre her.
00:49:42Nee, Herr Simmel, das ist kein Witz.
00:49:43Das ist tatsächlich das Erste, was wir mehr wissen als die Kollegen damals.
00:49:47Nämlich?
00:49:47Wenn eine Leiche innerhalb von 13 Jahren nicht aufzufinden ist, dann gibt es sie nicht mehr.
00:49:52Soll heißen, Bruckner hat sie in den Ofen gesteckt und verbrannt?
00:49:54Also im Rhein war sie nicht. Der Wäse innerhalb dieses Zeitraumes ist irgendwo aufgetaucht.
00:49:58Rund um die Anlegestelle können sie keine Leiche verschwinden lassen.
00:50:01Er muss sie weggebracht haben.
00:50:02Das hatten wir doch schon alles.
00:50:03Kein Wagen wies Leichenspuren auf.
00:50:06Bruckners Wagen nicht, der Wagen von seiner Frau nicht.
00:50:08Es wurde alles gecheckt.
00:50:09Kann nur heißen, dass jemand anders sie weggebracht hat.
00:50:14Aber wer?
00:50:15Also Bruckner hat nicht telefoniert. Seine Anrufliste wurde gecheckt.
00:50:18Und die nächste Telefonzelle von der Anlegestelle war knapp einen Kilometer weiter.
00:50:23Hier, was ist mit ihm? Philipp Diekhaus.
00:50:26Er war auf dem Fest.
00:50:27Der Türsteher hat ausgesagt, dass Bruckner und er sich gemeinsam betrunken haben.
00:50:31Angeblich ist er mit dem Taxi gekommen. Es gibt zwei Quittungen. Hin- und Rückfahrt.
00:50:35Wie soll das denn gehen?
00:50:36Hallo Taxi, können Sie mal bitte den Kofferraum aufmachen? Wir haben hier was zu transportieren.
00:50:41Können Sie vielleicht mal mit anfassen? Das ist doch...
00:50:42Ja, Herr Simmel, das wäre eine Möglichkeit.
00:50:44Aber vielleicht hat er die Quittung ja auch einfach nur gefälscht.
00:50:47Und ist mit seinem eigenen Auto gekommen?
00:50:48Das wurde jedenfalls nicht auf Leichenspuren untersucht.
00:50:52Schauen wir uns das mal an hier.
00:50:54Was ist das?
00:50:55Ein Amateurvideo, das an dem Abend auf dem Fest gedreht wurde.
00:50:58Warum sind das her?
00:50:59Von Romba.
00:51:06Von Romba.
00:51:36Kann ich reinkommen?
00:51:42Eine halbe Stunde.
00:51:42Es geht nicht, Markus.
00:51:55Ich habe jetzt mein Leben und du hast deins.
00:51:58Ich will nicht, dass alles wieder hochkommt.
00:52:01Nicht nochmal.
00:52:03Eine halbe Stunde, dann siehst du mich nie wieder.
00:52:05Was wird das?
00:52:07Ein Versprechen oder eine Drohung?
00:52:09Weder noch.
00:52:10Einfach nur eine Bitte.
00:52:15Ich lasse mich von dir nicht schon wieder in irgendwas reinzwingen, wo ich nicht hin will.
00:52:19Was heißt schon wieder?
00:52:21Es ist nicht in Ordnung, wenn ich mit ihrem Tod anders umgehe als du.
00:52:25Doch, mit ihrem Tod schon.
00:52:26Aber sie wurde ermordet.
00:52:28Markus, bitte.
00:52:31Ich will nicht.
00:52:32Würdest du mir deinen Wagen borgen?
00:52:42Zwei, drei Tage?
00:52:43Ich bin gestern aus dem Gefängnis entlassen worden.
00:52:46Brauche ein bisschen Bewegungsfreiheit.
00:52:47Du bist nach zwölf Jahren hier, um dir meinen Wagen zu borgen?
00:52:50Entschuldige.
00:52:53Ich kann sie nicht einfach verdrängen aus meinem Leben.
00:52:56Oder was davon übrig ist.
00:52:59Entschuldige.
00:53:02Markus.
00:53:09Ich habe meine Tochter nicht aus meinem Leben verdrängt.
00:53:13Und ich habe sie nicht vergessen.
00:53:15Und ich habe sie nicht vergessen.
00:53:45Das ist die Krause.
00:53:48Ist ja auch gefolgt.
00:53:51Was haben wir noch über ihn?
00:53:53Ein Videoprotokoll.
00:53:55Mein Vater hat ihn verhört.
00:53:56Das liegt da hinten am Ruf.
00:54:07Kennen Sie Herrn Krupp, ne?
00:54:11Bei uns in der Branche kennt quasi jeder jeden.
00:54:13So vieles will er auch wieder nicht, ne?
00:54:15Sie sind mit dem Taxi zu dem Fest gefahren.
00:54:21Ja.
00:54:22Ich wollte was trinken, da fahre ich nicht selber.
00:54:25Und wie sind Sie da nach Hause gekommen?
00:54:28Ja, auch mit dem Taxi.
00:54:31Haben Sie eine Quittung?
00:54:32Die Steuer kann ich ja einreichen.
00:54:38Das war ja kein Privattermin.
00:54:42Das ist ein Rückfall.
00:54:44Hier steht die genaue Uhrzeit auf der Quittung.
00:54:51Warum das denn?
00:54:54Das mach ich immer so, wegen der Steuer.
00:54:57Das hätte er ihm nicht durchgehen lassen dürfen.
00:55:00Taxi-Quittung mit genauer Uhrzeit.
00:55:02Ein zu perfektes Alibi, finden Sie nicht?
00:55:03Er scheint mir ein ziemlich fein, der Kerl.
00:55:07Am besten konnte er mit Kindern.
00:55:09Und mit erwachsenen Kommissarinnen?
00:55:10Am drittbesten.
00:55:13Ich klicke das Amateur-Video nochmal ein.
00:55:17Was hast du jetzt vor?
00:55:18Ich weiß noch nicht.
00:55:20Aber ich gehe weg hier.
00:55:22Hast du mit Marie gesprochen?
00:55:24Ja.
00:55:26Und?
00:55:26Nichts und.
00:55:27Ich habe nicht verstanden, was du von mir willst, Markus.
00:55:33Ich wollte nur sehen, ob es dir gut geht.
00:55:38Den Boden unter den Füßen musst du dir selbst schaffen.
00:55:41Das kann niemand für dich tun.
00:55:43Das ist der Vorteil, wenn man lange gefallen ist.
00:55:46Irgendwann muss das Ende ja kommen.
00:55:48Du glaubst, das würde Miriam von dir wollen.
00:55:50Dass du dein Leben auch noch verlierst.
00:55:52Ich weiß nicht, was Miriam von mir verlangen würde.
00:55:54Sie war 17 und wollte nur weg.
00:55:57Aber nicht von dir.
00:55:59Sie wollte ihr eigenes Leben und das ist in Ordnung.
00:56:01Mit 17.
00:56:02Ja, vielleicht wäre es mit 25 wieder anders geworden zwischen ihr und ihr.
00:56:06Ja.
00:56:08Das wäre es ganz sicher.
00:56:11Ihr hattet 14 sehr gute Jahre.
00:56:14Und drei sehr schwierige.
00:56:16Aber es waren die letzten.
00:56:20Was hat sie von mir in Erinnerung behalten?
00:56:24Unser Leben ist nicht nur Erinnerung, Markus.
00:56:27Ja.
00:56:45Hier.
00:56:46Der da vorne ist meiner.
00:56:48Wirf den Schlüssel in den Briefkasten, wenn du nicht mehr brauchst.
00:56:53Danke.
00:57:01Markus.
00:57:04Du hast versprochen, dass du nie wiederkommst.
00:57:08Bitte halt dich daran.
00:57:23Du hast du nie wiederkommst, dass du nie wiederkommst.
00:57:27Du hast du nie wiederkommst, dass du nie wiederkommst.
00:57:29Untertitelung. BR 2018
00:57:59Moment mal, könnte das Diekhaus sein?
00:58:04Ein Taxi ist es jedenfalls nicht.
00:58:29Wieso hat Romach das Video eigentlich gehabt?
00:58:33Die letzten Bilder seiner Tochter, mein Vater hat es ihm gegeben.
00:58:37Aber ihr Vater hat das Video doch auch ausgewertet.
00:58:39Ja, sicher hat er, aber die Kollegen konnten damals nichts Besonderes darauf finden.
00:58:42Das klingt noch schärfer.
00:59:01Herr Simmel, sehen Sie, was ich sehe?
00:59:02Diekhaus.
00:59:07Mhm, ja.
00:59:09Vielen Dank, Herr Rösner.
00:59:10Gerne.
00:59:10Dankeschön.
00:59:11Hallo, Kripo Köln. Mein Name ist Jürgen Simmel. Das ist meine Kollegin Frau Brand. Wir würden gern zu Herrn Diekhaus.
00:59:36Der ist in einer Trauerfeier.
00:59:39Ah, sicher unten, ja? Danke.
00:59:40Ja.
00:59:41Warten Sie.
00:59:44Keine Sorge, wir singen auch nicht mit.
00:59:46Oh, Herr, gib jedem seinen eigenen Tod, das Sterben, das aus jenem Leben geht, darin er Liebe hatte, Sinn und Not.
01:00:00Denn wir sind nur die Schale und das Blatt, der große Tod, den jeder in sich hat, das ist die Frucht, in die sich alles dreht.
01:00:16Kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen?
01:00:40Miriam Rombach. Der Name sagt Ihnen noch was?
01:00:44Wer sind Sie bitte?
01:00:45Ja. Marie Brand, Kripo Köln, das ist mein Kollege Jürgen Simmel, Mordkommission.
01:00:51Miriam Rombach, ja?
01:00:54Das ist doch das Mädchen, was damals verschwunden ist, ne?
01:01:00Von unserer Innungsfeier.
01:01:02Sie hatten damals ausgesagt, dass Sie mit dem Taxi gekommen sind.
01:01:05Ja, habe ich. Keine Ahnung.
01:01:07Wie lange ist das jetzt her? 13 Jahre, oder?
01:01:10Bitte erwarten Sie nicht, dass ich mich erinnere, wie ich auf irgendeine Party gekommen hätte.
01:01:13Sie haben gelogen. Sie sind nicht mit dem Taxi gekommen, sondern mit dem eigenen Wagen.
01:01:19Ja, wirklich, wie gesagt, das ist ziemlich lange her.
01:01:22Drei Tage nach dem Verschwinden von Miriam Rombach haben Sie Ihren Wagen verschrotten lassen.
01:01:27Ist das verboten?
01:01:28Der Wagen war erst vier Jahre alt.
01:01:29Ja, das ist richtig. Ich hatte einen Unfall.
01:01:34Aber es war gar kein Unfall gemeldet.
01:01:37Ja, ich wollte in der Versicherung nicht hochgestuft werden.
01:01:40Aber Entschuldigung, das haben doch Ihre Kollegen damals alles ganz genau überprüft.
01:01:44Er hat fast einen Monat lang die ganze Innung lahmgelegt.
01:01:47Ihr Wagen ist den Kollegen entgangen.
01:01:48Auf dem Parkplatz, der extra für das Innungsfest gemietet wurde, stand er nicht.
01:01:53Und in der Nähe des Stegs stand er auch nicht.
01:01:56Hm.
01:01:58Dann habe ich wohl vor 13 Jahren falsch geparkt, oder was?
01:02:02Haben Sie noch Kontakt zu Bruckner?
01:02:04Ganz selten manchmal.
01:02:06Entschuldigung, was wollen Sie denn eigentlich wirklich wissen?
01:02:09Haben Sie sie damals in Ihrem Wagen transportiert?
01:02:12Was transportiert?
01:02:13Miriams Leiche.
01:02:14Haben Sie sie hergebracht?
01:02:16Hierher und verbrannt.
01:02:17Entschuldigung, ab wann ist das eigentlich, was Sie hier behaupten, Verleumdung?
01:02:25Oder können Sie in die Welt setzen, was Sie wollen?
01:02:28Wir setzen gar nichts in die Welt.
01:02:30Schäfer, was?
01:02:31Ich teile Ihnen lediglich mit, dass wir Sie für einen Mörder halten und alles daran setzen werden, Sie zu überführen.
01:02:36Jo, danke.
01:02:37Bruckners Tochter wurde entführt, mit dem Ziel, ihn dazu zu bringen, eine Aussage zu machen zum Tod von Miriam Rombach.
01:02:42Hat er Ihnen das wirklich nicht erzählt? Nein, war er nicht hier?
01:02:44Wie gesagt, wir sehen uns nur sehr, sehr selten.
01:02:47Wie gesagt, wir sehen uns noch nicht.
01:02:49Haben Sie mal, Herr Bretöte, Herr Burgner?
01:02:52Entschuldigung, auf welcher Grundlage verdächtigen Sie mich eigentlich?
01:02:56Haben Sie Ihre Leiche gefunden?
01:02:57Ach nee, die habe ich ja hier verbrannt.
01:03:00Oder vielleicht meinen Wagen mit 13 Jahre alten Leichenspuren?
01:03:05Wie kann man sowas noch feststellen?
01:03:06Wir unterhalten uns gerade drei Minuten, Herr Dickhaus, und schon machen Sie die Burg dicht.
01:03:10Das kann ich feststellen.
01:03:12Alles weitere wird sich finden.
01:03:15Auf Wiedersehen.
01:03:16Wiedersehen.
01:03:16Das war die Spurensicherung.
01:03:26Die haben die Hundetapsen und das Fell untersucht.
01:03:28War wahrscheinlich ein Schäferhund.
01:03:31Wiedersehen.
01:03:32Dann schauen Sie doch mal eben nach, ob Ihnen das Gefängnis schon die Liste mit Rommachs
01:03:35in die Knastbekanntschaften geschickt hat.
01:03:38Vielleicht hat einer von denen ja so einen Hund angemeldet.
01:03:42Dickhaus hat gelogen.
01:03:44Er ist nicht mit dem Taxi zum Innungsfest gefahren, sondern mit dem eigenen Wagen.
01:03:47Miriam Rombach muss in dem Wagen gelegen haben.
01:03:50Möglich.
01:03:51Oder auch nicht.
01:03:52Ich meine, wie wollen Sie ihm das beweisen?
01:03:54Der Wagen ist längst verschrottet und wir haben nichts außer einem verpixelten Video.
01:04:00Ich habe eine Telefonüberwachung für Dickhaus einrichten lassen.
01:04:03Aber kurz sehr lang wird sich Burgner bei ihm melden oder umgekehrt.
01:04:06Ja, was die Strategien aufscheuchen und hoffen, dass er einen Fehler macht?
01:04:09Herr Engler, was soll ich machen?
01:04:10Ich stehe mit dem Rücken zur Wand.
01:04:12Vielleicht hat Rombach recht und wir können den Fall nicht ohne ihn lösen.
01:04:16Schlechtere Positionen als mit dem Rücken zur Wand.
01:04:21Frau Brandt, das muss ja sein.
01:04:22Das war der Einzige, der einen Schiffermann angemeldet hat.
01:04:25Michael Lenz heißt der.
01:04:26Saß man wegen Körperförderung, Waffendiebstahl und ein Führungsversuch.
01:04:29Ist aber vor anderthalb Jahren entlassen worden.
01:04:31Okay.
01:04:32Na also, worauf hatten Sie noch?
01:04:34Hoppla, das ist mein Klingelton, nicht das übliche Gewinne.
01:04:56Sollen Sie mich machen?
01:04:57Nee, Sie wollen vielleicht irgendwann doch noch mal Kinder haben.
01:04:59Wollen Sie mich nicht doch über den Hundetrainer holen?
01:05:06Ich habe den Hund zwar nicht gesehen, aber auf mich wirkt er jetzt schon ziemlich durchtrainiert, oder?
01:05:12Na also, wie immer.
01:05:13Das Bad ist rechts hinter der Tür, Herr Simmel.
01:05:28Meinen Sie nur jetzt?
01:05:29Ja.
01:05:29Ja.
01:05:29Ja.
01:05:30Ja.
01:05:31Ja.
01:05:32Ja.
01:05:33Ja.
01:05:34Ja.
01:05:35Ja.
01:05:36Ja.
01:05:37Ja.
01:05:38Ja.
01:05:39Ja.
01:05:40Ja.
01:05:41Ja.
01:05:42Ja.
01:05:43Herr Lenz, Ihr Hund ist Gassi.
01:05:46Können wir reden?
01:05:49Ihre 38er können Sie weglegen.
01:05:51Wenn Sie damit einen Beamten bedrohen, gibt das noch mal ein halbes Jahr länger.
01:05:56Gilt auch für Beamtinnen.
01:06:03Herr Lenz, geben Sie mir die Waffe und wir vergessen das Ganze.
01:06:05Wegen sowas müssen Sie noch mal ein Jahr länger einsitzen.
01:06:11Und wie sich das draußen angehört hat, können Sie das Hundefutter jetzt schon nicht bezahlen.
01:06:15Runter mit der Waffe!
01:06:16Runter mit der Waffe!
01:06:17Runter mit der Waffe, Herr Simmel.
01:06:18Ja.
01:06:19Hopp.
01:06:20Wie sind Sie denn da drüben rausgekommen?
01:06:22Nachbar noch eine Katze.
01:06:23Mausi.
01:06:24Hm?
01:06:25Hm?
01:06:26Es war Mausi.
01:06:27Es war Mausi.
01:06:40Gut.
01:06:41Wo ist sie?
01:06:42Wo ist wer?
01:06:43Herr Lenz, wir helfen Ihnen, wenn Sie uns sagen, wo Sophie Bruckner ist.
01:06:46Und wenn Sie gegen Romba raussagen.
01:06:48Erstens und zweitens.
01:06:51Okay?
01:06:53Machen Sie mal einen Laptop auf.
01:06:55Herr Pons.
01:06:56Macht, ey!
01:07:00Okay.
01:07:16Sind Sie das da auf dem Plakat?
01:07:20Aggressive riot?
01:07:22Ja.
01:07:23Wieso?
01:07:24Was ist denn mit der Band?
01:07:25Pause?
01:07:26Keine Kohle mehr am Start.
01:07:28Hm.
01:07:29Aber den Probenraum, den haben Sie sicher noch.
01:07:32Herr Lenz, wenn ich jetzt suchen muss, dann haben Sie mir nicht geholfen.
01:07:36Wenn Sie mir aber sagen, wo der Raum ist, dann haben Sie mir geholfen.
01:07:39Und der Unterschied ist ein halbes Jahr Headbanging, mehr oder weniger.
01:07:41Komm an, schauen Sie mal.
01:07:43Die Entführung war doch nicht Ihre Idee.
01:07:56Herr Lenz, Sie müssen sich jetzt schon entscheiden, ob Sie gegen Rombach aussagen oder nicht.
01:07:59Oder wollen Sie seinetwegen nochmal zwei Jahre länger im Gefängnis sitzen?
01:08:02Ja, Herr Rombach hat mir Kohle gegeben.
01:08:04Da möchte ich die Kleine für ein paar Tage aus dem Verkehr ziehen.
01:08:10Herr Simmel.
01:08:13Sofie, nicht erschrecken, nicht erschrecken, es ist alles gut.
01:08:29Sie haben es überstanden, wir sind von der Polizei, Marie Brand.
01:08:32Alles gut.
01:08:33Alles gut.
01:08:34Alles gut.
01:08:35Alles gut.
01:08:37Ach, ich bin jetzt zu sagen.
01:08:38Ich bin jetzt zu dir.
01:08:39Er schrecken, ich bin jetzt zu dir.
01:08:40Ich bin jetzt an alle anderen.
01:08:41Ich habe es zu dir.
01:08:42Oh, oh, oh.
01:09:12Was?
01:09:14Komm, bringen Sie zu einem Arzt.
01:09:16Nein.
01:09:18Ich will nach Hause, bitte.
01:09:21Okay.
01:09:32Hier ist Christian Bruckner. Ich bin gerade nicht zu erreichen.
01:09:34Hinterlassen Sie mir gerne eine Nachricht auf der Mailbox. Ich rufe Sie zurück.
01:09:37Ach, Christian, ruf mich bitte an. Es ist alles in Ordnung. Sie haben so viel gefunden.
01:09:43Ruf mich. Ruf mich bitte gleich an.
01:09:58Okay.
01:09:59Das ist doch scheiße, ist das doch.
01:10:02Ja.
01:10:03Okay, ja, bis gleich.
01:10:05Was ist das?
01:10:06Rombach ist weg.
01:10:07Bitte?
01:10:08Die Kollegen haben ihn durch irgendein Kellerfenster fliehen lassen. Ich habe keine Ahnung.
01:10:10Oh, mein Kind.
01:10:12Frau Bruckner, wusste ja, Mann.
01:10:14Äh, ich habe keine Ahnung. Wir haben gestritten. Er ist gegangen.
01:10:18Und wo könnte er sein? Wir haben Rombach aus den Augen verloren.
01:10:24Ich, ich weiß es nicht.
01:10:26Was ist Rombach?
01:10:28Bitte jetzt nicht.
01:10:30Sophie, kann ich fünf Minuten mit Ihrer Mutter alleine sprechen? Bitte.
01:10:32Bitte.
01:10:32Ich erkläre es dir gleich.
01:10:40Worüber haben Sie gestritten?
01:10:43Unsere Nerven liegen momentan blank. Das werden Sie gut verstehen.
01:10:47Sie wollten, dass Ihr Mann ein Geständnis ablegt, damit Sophie freikommt.
01:10:51Das ist so...
01:10:51Sie glauben nicht daran, dass Ihr Mann unschuldig ist.
01:10:55Wenn er sagt, er hat es nicht getan, dann hat er es nicht getan.
01:10:58Sie wissen, dass Sie sich was vormachen.
01:10:59Was erwarten Sie?
01:11:03Eine Aussage, die Wahrheit, weiter nichts.
01:11:08Ich möchte jetzt zu meiner Tochter.
01:11:11Vielen Dank.
01:11:14Mann, bist du Rombachs Ex?
01:11:17Ja, gute Idee.
01:11:17Hallo.
01:11:37Marie?
01:11:38Frau Rombach.
01:11:39War er hier?
01:11:41Wer?
01:11:42Jetzt fangen Sie nicht auch noch an, mich anzulügen. Bitte.
01:11:46Wollen Sie reinkommen?
01:11:47Also ja.
01:11:48Wann?
01:11:51Bis an Abend.
01:11:53Hat er hier übernachtet?
01:11:55Nein.
01:11:57Er wollte vielleicht, aber...
01:11:58Wir haben geredet, zwei Stunden oder so.
01:12:00Und dann ist er gegangen, bevor Uli nach Hause kam.
01:12:03Wissen Sie, wo er hinwollte?
01:12:05Nein.
01:12:08Aber er hat sich meinen Wagen geborgt.
01:12:10Nein.
01:12:10Nein.
01:12:17Rombach kann nur hier sein.
01:12:18Warum sollte er sich sonst den Wagen seiner Ex-Frau leihen?
01:12:22Sie hatten recht.
01:12:23Die Hütte ist der perfekte Rückzugsort.
01:12:25Die Hütte ist der Beine.
01:12:26Nein.
01:12:26Nein.
01:12:27Na chuy, was Sie?
01:12:28Deine Annars.
01:12:29Was ist das?
01:12:29Nein.
01:12:30Nein.
01:12:30Nein.
01:12:30Nein.
01:12:30Nein.
01:12:30Nein.
01:12:31Nein.
01:12:31Nein.
01:12:31.
01:12:55Oh, hier sind wir.
01:13:25Frau Brandt, der Todeszeitpunkt war heute Mittag, wahrscheinlich halb eins.
01:13:30Das Fenster ist eingeschlagen, die Tasche steht hier von Rombach.
01:13:33Vermutlich hat er hier sogar übernachtet.
01:13:35Aber warum hier, Herr Simmel?
01:13:39Warum hat Rombach Bruckner ausgerechnet hier erschossen?
01:13:46Das weiß ich nicht, vielleicht ist Bruckner eingeknickt.
01:13:48Er wollte sich dann mit Rombach treffen, um ein Geständnis abzulegen.
01:13:51Rombach hat ihn hierher bestellt, weil er sich hier versteckt hat,
01:13:53und dann hat er ihn erschossen.
01:13:55Er lässt die Leiche liegen und flieht ohne seine Sachen, sein Geld seinem Pass?
01:13:59Vielleicht ist er gestört worden.
01:14:00Das passt nicht zu Rombach.
01:14:01Bisher läuft alles nach einem sorgfältigen Plan,
01:14:03und jetzt improvisiert er plötzlich?
01:14:05Nee, nee.
01:14:07Und außerdem, warum sollte Bruckner gestehen?
01:14:11Vor ein paar Stunden haben wir seine Tochter gefunden.
01:14:13Gut, aber sein Handy war aus. Vielleicht hat er es nicht mitbekommen.
01:14:15Herr Simmel, Ihre Tochter ist entführt. Machen Sie Ihr Handy aus?
01:14:18Okay.
01:14:19Rombach hat Bruckner vielleicht schon viel früher geschnappt und die hergebracht.
01:14:22Der gesteht ihm den Mord von Angesicht zu Angesicht.
01:14:24Dann kocht Rombach hoch und schießt ihn. Und dann sucht er das weiter.
01:14:29Drüben im Schuppen hing ein Zweitschlüssel fürs Haus.
01:14:31Den habe ich vorgestern selber dahin gehängt.
01:14:33Das hat mein Vater schon so gemacht.
01:14:34Wusste das Rombach auch?
01:14:36Ja. Und der Schlüssel ist weg. Ich habe nachgesehen.
01:14:39Herr Simmel, Rombach musste ja gar nicht einbrechen.
01:14:42Er hat den Schlüssel genommen und ist ganz bequem durch die Tür.
01:14:44Gut, dann ist es ja jetzt soweit.
01:14:45Was? Sie haben Ihren klaren Blick verloren. Sie sind parteiisch.
01:14:49Jürgen. Schau mal.
01:14:52Schau mal.
01:14:54Schau mal.
01:14:55Schau mal.
01:14:56Schau mal.
01:14:57Schau mal.
01:14:59Schau mal.
01:15:02Schau mal.
01:15:06Frau Brand, wo bleiben Sie denn?
01:15:36Wo wollen Sie denn hin?
01:15:37Auf die andere Seeseite.
01:15:39Aber wir haben doch hier einen Tatort, wir haben die Tatzeit, wir haben ein Motiv.
01:15:43Der Mord war fast angekündigt.
01:15:47Sind Sie jetzt sauer oder was?
01:15:49Bitte?
01:15:52Könnten Sie mich vielleicht mal an Ihren Genieblitzen teilhaben lassen?
01:16:06Jetzt warten Sie doch mal!
01:16:12Vor drei Tagen hat es hier geregnet, die Spurenlage ist ziemlich gut.
01:16:15Aber die einzigen Reifenspuren, die es am Haus gibt, stammen von unserem Fahrzeug und von Rombach.
01:16:20Es gibt überhaupt keine Spuren, die von Bruckner stammen könnten.
01:16:23Und das heißt?
01:16:24Das heißt, Bruckner muss mit dem Boot über den See gekommen sein, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
01:16:28Da war doch kein Boot, außer ihr.
01:16:30Deswegen müssen Sie auch zu zweit gekommen sein.
01:16:33Ja, Bruckner und wer?
01:16:35Sein Mörder, der ist dann zurückgerudert.
01:16:38Wo wollen Sie denn jetzt hin, Frau Brand?
01:16:40Da drüben ist ein Anglerverein.
01:16:41Das ist die einzige Stelle hier weit und breit, wo Sie ein Boot kriegen können.
01:16:45Jetzt warten wir doch mal.
01:16:46Das ist so kalt, Frau Brand.
01:16:51Ach, Herr Simmel, stellen Sie mal nicht so an.
01:16:54Ein bisschen Sport tut Ihnen ganz gut.
01:17:07Komm mal.
01:17:09Komm.
01:17:10Danke, Herr Simmel, das geht schon.
01:17:11Danke.
01:17:13Ich mach's.
01:17:15Hey.
01:17:16Oh, komm.
01:17:20Lass Sie mal einen Moment.
01:17:28Die Spuren sind noch ganz frisch.
01:17:31Oh, kommen Sie, holen Sie ja den Tod.
01:17:33Kommen Sie, kommen Sie.
01:17:33Lass Sie mal einen Vorsicht.
01:17:59Lass Sie mal einen Vorsicht.
01:17:59Lass Sie mal einen, dann nicht.
01:18:16Das sind zu viele Schaden.
01:18:17Kommen Sie hier.
01:18:17Wissen Sie, wie das Gebimmel ausgeht?
01:18:29Herr Kress kommt in sechs Minuten.
01:18:33Der macht dann aus.
01:18:33Hier.
01:18:42Warum haben Sie denn hier so eine Überwachungsanlage?
01:18:44Versicherungsauflage.
01:18:45So eine Angelausrüstung kostet schon mal 20.000 Euro und davon haben die hier mehrere.
01:18:48Das ist doch tiekos.
01:18:59Ja.
01:19:00Und das hier ist Bruckner.
01:19:14Die letzte halbe Stunde seines Lebens.
01:19:16Was haben Sie hier zu suchen?
01:19:20Herr Kress.
01:19:21Das waren aber keine sechs Minuten.
01:19:23Marie, Marie Brand.
01:19:24Erinnern Sie sich an mich?
01:19:26Wir haben das Sommerhaus drüben am anderen Seeufer.
01:19:29Ja.
01:19:29Was wollen Sie hier?
01:19:30Wir haben einen Einsatz und ich müsste mir Ihren Wagen ausleihen.
01:19:32Ist das möglich?
01:19:33Was für ein Einsatz?
01:19:35Ach, ich bin Polizistin geworden.
01:19:37Ja.
01:19:38Ja, das ist mein Kollege Jürgen Simmel.
01:19:40Ich werde Ihnen die Kollegen von der Spurensicherung vorbeischicken.
01:19:42Ja, die sichern dann das Video und das Boot da hinten auf der Vier.
01:19:46Es ist wirklich dringend.
01:19:47Na ja.
01:19:49Bitte sehr.
01:19:50Danke schön.
01:19:51Herr Kress, bitte alles so lassen, ja, bis die Kollegen da sind.
01:19:54Er hat mich mal beim Knutschen erwischt.
01:19:56Ja, ja, Knutschen.
01:19:59Den kriegen Sie wieder.
01:20:03Gewaschen.
01:20:22Die Kraus.
01:20:24Woher wussten Sie, dass ich da draußen am See in dem Sommerhaus bin?
01:20:29Romba.
01:20:32Woher wussten Sie es?
01:20:35Was soll ich wissen?
01:20:36Drei.
01:20:39Was für ein Sommerhaus?
01:20:40Ich weiß überhaupt nicht, worüber Sie reden.
01:20:41Legen Sie mich nicht an.
01:20:42Sie waren heute Morgen in dem Haus und haben Bruckner erschossen.
01:20:45Zwei.
01:20:47Warten Sie.
01:20:48Eins.
01:20:48Ja, gut, okay.
01:20:52Ich war aber Ihre Ex-Frau und da habe ich Sie gesehen.
01:20:55Dann bin ich ihn gefolgt in dieses Sommerhaus.
01:20:57Okay, gut.
01:20:58Warum haben Sie ihn erschossen?
01:21:01Bruckner wollte...
01:21:02Stopp.
01:21:03Sie haben Bruckner erschossen.
01:21:05Ich interessiert, was Sie wollen, nicht was Bruckner wollte.
01:21:09Sie waren doch gar nicht mehr da.
01:21:11Sie können das doch gar nicht mehr beurteilen.
01:21:12Ich musste mich doch gegen ihn wehren.
01:21:15Stimmt, ich war nicht mehr in dem Haus.
01:21:17Der Internetempfang da unten ist wahnsinnig schlecht.
01:21:19Ich habe eine Stelle weiter oben gesucht,
01:21:21wo ich einen stabilen Empfang habe.
01:21:23Zum Glück.
01:21:25Sonst wäre ich jetzt tot.
01:21:27Absolute Blödsinn.
01:21:28Ich musste mich doch gegen ihn verteidigen.
01:21:30Dann mussten Sie nicht.
01:21:33Ich habe gesehen, wie Sie ihn erschossen haben.
01:21:36Diekhaus und Bruckner haben den perfekten Mord begangen an Rombachs Töchter.
01:21:40Keine Leiche, kein Tatort, keine Tatwaffe, kein Tatzeitpunkt.
01:21:45Nichts.
01:21:46Das Einzige, was Diekhaus hätte gefährlich werden können,
01:21:50wäre ein Geständnis von Bruckner.
01:21:52Aber dazu gab es ja keinen Anlass.
01:21:56Haben Sie sie hier verbrannt?
01:21:59Von wen?
01:22:00Meine Tochter.
01:22:02Erst haben Sie sie vergewaltigt, Bruckner und sie.
01:22:06Und dann haben Sie sie hierher gebracht und verbrannt.
01:22:08So.
01:22:09Hören Sie.
01:22:10Das ist einfach die Wahrheit.
01:22:11Das ist Ihre letzte Chance, wenn Sie Ihr Leben draus wollen.
01:22:14Ich.
01:22:14Ist das angekommen bei Ihnen?
01:22:19Als Rombach dann entlassen wird und Bruckners Tochter entführt,
01:22:22passiert der Super-GAU für Diekhaus.
01:22:24Bruckner will gestehen.
01:22:26Ergo, Diekhaus muss Bruckner loswerden.
01:22:29Er führt ihn zu Rombachs Versteck und erschießt ihn.
01:22:33Rombach steht als der Mörder da und Diekhaus ist beide los.
01:22:36Das war wirklich Bruckners Schuld.
01:22:40Das müssen Sie mir glauben.
01:22:43Sie hat geschrien.
01:22:46Und da waren Leute auf dem Parkplatz.
01:22:48Und dann hat er ihr in den Mund zugehalten, viel zu fest.
01:22:52Und plötzlich dann war sie tot und hat er, auf Knien hat er,
01:22:56hat er darum gebeten, dass ich ihm helfe, sie wegzubringen.
01:23:00Bruckner?
01:23:03Ja.
01:23:07Wenn es Bruckner war, warum haben Sie ihn dann heute erschossen?
01:23:12Er wollte mich damit reinziehen.
01:23:14Da muss ich mich doch wehren.
01:23:15Ich habe ihm wirklich nur geholfen, die Leiche wegzubringen.
01:23:16Das haben Sie nicht.
01:23:17Sie haben sie beide vergewaltigt und sie zusammen getötet.
01:23:47Ich habe sie, sie haben sie eigentlich nur geholfen.
01:23:51Wenn du nicht, dann wirst du immer geholfen.
01:23:59Die Leiche wegkommt.
01:24:03Die Leiche wegkommt.
01:24:04Die Leiche wegkommt.
01:24:05Die Polizei, legen Sie die Waffe weg.
01:24:22Keinen Schritt weiter.
01:24:27Eva!
01:24:28Waffe raus!
01:24:31Waffe raus!
01:24:32Waffe!
01:24:33Liebe!
01:24:35Ich werde sie aus!
01:24:37Markus.
01:24:41Markus, es reicht.
01:24:50Gib mir die Waffe, bitte.
01:25:03Musik.
01:25:17Musik.
01:25:18Ich werde aus!
01:25:39Er die Kost?
01:25:40Ich werde aus!
01:25:43Ich werde aus!
01:25:45Warte auf!
01:26:01Herr Dickhaus, ich verhafte Sie wegen des Mordes an Christian Ruckner.
01:26:08Kommen Sie.
01:26:13Es tut mir leid.
01:26:25Das wird nicht reichen.
01:26:29Wer verzeiht, erlöst vor allem sich selbst.
01:26:33Ist das Mutter Theresa?
01:26:35Mutter Gertrud.
01:26:37Mutter Gertrud.
01:26:39Meine Mama hieß Gertrud.
01:26:41Meine Mama hieß Gertrud.
01:26:53Kommen Sie, wir gehen in die Richtung.
01:26:55Für das Verzeihen brauche ich noch ein Weilchen.
01:26:57Für das Verzeihen brauche ich noch ein Weilchen.
01:27:13Für das Verzeihen brauche ich noch ein Weilchen.
01:27:25oder?
01:27:27Ich werde nicht reichen.
01:27:28Ich werde nicht reichen.
01:27:29Für das Verzeihen brauche ich noch ein Weilchen.
01:27:31Wir gehen.
01:27:33Ich werde nicht reichen.
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