Zum Player springenZum Hauptinhalt springen
  • vor 2 Tagen
Die Stadt Wien setzt in der Gesundheitsversorgung vermehrt auf ambulante Betreuung. "Wir haben uns für den Grundsatz entschieden: "Ambulant vor stationär", sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bei der Vorstellung des "Regionalen Strukturplans 2030" am Mittwoch. Vorgesehen ist unter anderem, dass bis Ende 2030 regionale Gesundheitszentren von derzeit 70 auf 169 ausgebaut werden, etwa Primärversorgungseinheiten.

Video: APA/bes

Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

Kategorie

🗞
News
Transkript
00:00Die Stadt Wien setzt in der Gesundheitsversorgung vermehrt auf ambulante Betreuung.
00:05Vorgesehen ist unter anderem, dass bis Ende 2030 regionale Gesundheitszentren von derzeit 70 auf 169 ausgebaut werden,
00:14etwa Primärversorgungseinheiten, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bei der Vorstellung des regionalen Strukturplans 2030 am Mittwoch betonte.
00:23Einer der großen Schwerpunkte ist der weitere Ausbau der Primärversorgung.
00:30Wir haben aber den Begriff der Primärversorgung eigentlich erweitert.
00:34Gesetzlich ist die Primärversorgung die Zentren für Allgemeinmedizin.
00:39Und wir haben aber natürlich erkannt, schon in den Diskussionen und in den Analysen,
00:43dass für die Bevölkerung, für die Patientinnen und Patienten Primärversorgung mehr ist als für Allgemeinmedizin.
00:48Und daher erfassen wir oder umfassen wir mit diesem Begriff mehr.
00:53Wir umfassen mit dem Begriff der Primärversorgung auch den Bereich der Kindermedizin, der allgemeinen Kindermedizin.
01:00Wir umfassen den Bereich der Zahnmedizin und wir umfassen den Bereich der Gynäkologie.
01:07Das sind medizinische Bereiche im Niedergelassenen Bereich, wo für uns klar ist,
01:11dass wir in diesem Bereich keine Vermittlung brauchen, sondern da gehen die Patienten direkt hin.
01:15Und das ist entscheidend für die Frage der Verteilung dann in unserer Stadt und wie viele Ressourcen müssen da zur Verfügung stehen.
01:21Wichtig sei so Hacker, dass man auch im Bereich der stationären Versorgung die Veränderungen der Bedürfnisse verstehe.
01:28Die Behandlungen würden immer schneller werden, Eingriffe immer weniger invasiv.
01:32Die Folge sei, dass Spitalsaufenthalte viel kürzer dauern würden,
01:36die Zahl der rein stationären Betten soll daher reduziert,
01:39dafür der Bereich der Akutgeriatrie und Nachsorge ausgebaut werden.
01:43Der auf fünf Jahre angelegte Strukturplan soll Anfang 2026 in Kraft treten.
01:50Wir haben uns auch entschieden dazu, auch aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre,
01:54dass wir diesen Plan jetzt nicht mehr eineisen für die nächsten fünf Jahre,
01:58sondern dass wir jedes Jahr diesen Plan überarbeiten und gegebenenfalls adaptieren und anpassen.
02:03Das ist notwendig, weil man die Dynamik in einer Stadt einfach entsprechend abbilden muss
02:09und jedes Jahr an Schrauben drehen muss, erster Punkt.
02:12Zweiter Punkt, die Geschwindigkeit der Entwicklung, des Könnens der Medizin hat eine derartige Geschwindigkeit angenommen,
02:19dass man immer mehr in fünf Jahreszyklen planen kann und planen darf.
02:24Ausgebaut werden sollen laut Hacker auch die tagesklinischen Kapazitäten,
02:27und zwar um über 50 Prozent von 650 auf 1000 Plätze im Jahr 2030.
Schreibe den ersten Kommentar
Kommentar hinzufügen

Empfohlen