Stromausfall an AKW Saporischschja "besorgniserregend"
Die Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig vor, die Stromversorgung zum von Russen besetzten ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja durch Beschuss gekappt zu haben.
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00:00Ukraines Präsident Volodymyr Zelensky und der Chef der Atomenergieorganisation Raphael Grossi sind besorgt darüber, dass das Kernkraftwerk Saporizhia seit mehr als einer Woche keine externe Stromversorgung mehr hat.
00:14Um das von Russland besetzte ukrainische AKW herumtoben die Kämpfe.
00:19Nach Angaben von Grossi wird das Kernkraftwerk derzeit durch Notstromgeneratoren versorgt, um die sechs abgeschalteten Reaktoren zu kühlen.
00:27Es bestehe zwar keine unmittelbare Gefahr für den Standort, doch im Hinblick auf die nukleare Sicherheit sei diese Methode riskant, wenn sie länger genutzt werde.
00:38Zelensky sagte, die Notstromgeneratoren hätten noch nie so lange laufen müssen und bezeichnete die Situation als kritisch.
00:45Die Anlage sei nicht für einen solchen Betrieb ausgelegt.
00:49Der ukrainische Staatschef warf Moskau vor, bei einem Angriff die Stromleitungen zum Kraftwerk gekappt zu haben.
00:56Kreml-Sprecher Dimitri Peskov wies diesen Vorwurf zurück und erklärte, die Stromleitungen seien durch ukrainischen Beschuss beschädigt worden.
01:05Laut Grossi, der vor wenigen Tagen Russlands Präsident Wladimir Putin getroffen hatte, haben IAEO-Inspektoren festgestellt,
01:13dass die Anlage noch mehr als zehn Tage lang sicher mit Generatoren betrieben werden könne.
01:18Er bespreche aber mit ukrainischen und russischen Beamten, wie das AKW schnell wieder an das Netz angeschlossen werden könne, um einen Notfall zu vermeiden.
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