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KurzfilmeTranskript
00:00Vor einem halben Jahrhundert, so sagt man, gingen mehrere Gespenster um in Karl-Marx-Stadt.
00:09Dieses natürlich. Und dann eines, das zunächst nur wenige Leute gesehen, aber von dem schon viele gehört hatten.
00:18Sein Name, ihr Name, also mein Name, Clara Mosch.
00:25Ein Name für fünf Leute.
00:30Ich bin da drauf, Clara Mosch-Galerie eröffnet am Sohnsevielten.
00:33Und dann kommt ein Parteisekretär an unseren Tisch und fragt mich, wer ist denn jetzt Clara Mosch?
00:38Jetzt erzähl doch mal, was soll denn das?
00:40Ihr könnt doch gar keine private Galerie eröffnen, das ist verboten.
00:43Das geht gar nicht. Ich sag, wieso denn nicht? Es geht doch, wir haben es doch gemacht.
00:47Wir wollten natürlich auch ein bisschen anders sein, als man von uns erwartet hat.
00:52Und haben natürlich auch Unsinn gemacht.
00:54Jeder hat seine kreativen Ideen dazugegeben und in den großen Kochtopf Clara Mosch gegeben.
01:03Da wurde gerührt und dann hat man überlegt.
01:07Kunstaktionen, Treffen mit anderen Künstlern.
01:09Das Leben ist ja eigentlich eine große Improvisation.
01:12Free Chess. Miteinander kooperieren, ohne dass es irgendwelche großen Konzepte gibt.
01:16Hinter der Maske haben die Künstler mich erfunden.
01:21Ein Phantom für eine freie Kunst in einem unfreien Land.
01:31Diktatur ist für Menschen natürlich etwas furchtbar.
01:35Aber für die Kunst.
01:39Ich weiß es noch.
01:40Also weil immer gesagt wird, hier konnte überhaupt keine Kunst entstehen.
01:46Woosh
01:51und dort ist Ihr Gauss.
02:04Ich weiß es noch, warum.
02:05Aber für die Kunst.
02:07Man hat ja auch schon, warum.
02:10Man hat ja auch schon inspiration,
02:11es geht doch, dass colony stirbt und flufftide.
02:13Flieger wird verdiene.