- 4.5.2025
Kategorie
✨
MenschenTranskript
00:00ARD Text im Auftrag von Funk
00:30Nach der Biegung da oben fallen dir in den Galopp
00:32Ich weiß nicht
00:34Was weißt du nicht?
00:37Ob du auch alles für mich tun würdest?
00:40Sogar was
00:40Verbotenes?
00:44Ich werde hier
00:44Ich werde hier was essen
00:46Oh Gott
00:47Oh mein Gott
01:00Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:29Da stimmt etwas nicht
01:38Das ist alles so still hier
01:40Das hat gar nichts zu sagen
01:42Die kümmern sich um Katharina
01:43Das ist ungewöhnlich
01:44Das ist sehr ungewöhnlich
01:45Am besten, sie setzen sich hin und warten ab
01:48Guck mal
01:49Wie konnte so was passieren?
01:53Katharina
01:53Katharina, sprich mit mir
01:56Sie kann sie nicht hören
01:58Kann sie mich nicht hören?
01:59Katharina
02:00Bitte, bitte, es hat keinen Sinn
02:02Bitte sagen Sie mir, was ist los mit Katharina?
02:05Sie ist zur Zeit noch ohne Bewusstsein
02:07Aber wie es aussieht, hat sie keine inneren und äußeren Verletzungen
02:11Außer ein paar Prellungen von dem Sturz
02:12Gott sei Dank, wann kann ich mit dir sprechen?
02:15Wenn sie aufgewacht ist
02:16Und wann wird das sein?
02:17Bitte gedulden Sie sich
02:18Ich weiß es noch nicht
02:20Sie haben es ja gehört
02:22Wir können jetzt nichts machen, Alexander
02:23Ja
02:24Ja, Sie haben recht
02:26Ich werde Katharinas Mutter anrufen
02:28Und meine Eltern
02:29Arme Katharina
02:36Ach, Hildika, gut, dass Sie kommen
03:01Ich muss los
03:01Bin mit meinem Vater verabredet
03:03Entschuldigung, ich weiß
03:04Ich bin zu spät
03:06Aber
03:07Du weißt ja gar nicht, was passiert ist
03:09Was Schlimmes?
03:10Das kann man wohl sagen
03:11Die Verlobte von Alexander Saalfeld
03:13Also Katharina
03:14Die ist vom Pferd gestürzt
03:16Was?
03:17Im vollen Galopp
03:18Auf den Kopf aufgeschlagen
03:19Die haben sie ins Krankenhaus gebracht
03:21Ist sie schwer verletzt?
03:23Ja, die muss jetzt erstmal untersucht werden
03:25Aber mein Alfons
03:26Der hat mir erzählt, dass sie noch bewusstlos war
03:28Und das ist ein ganz schlechtes Zeichen
03:31Ich sag ja immer
03:32Diese Reiterei, das ist so ein gefährlicher Sport
03:35Weißt du, wie viele Leute ich kenne?
03:38Gut kenne
03:39Die ganz schwere Reitunfälle hatten
03:41Drei
03:41Und ein Fall davon ist ganz besonders tragisch
03:45Eine junge Frau, Anfang 30
03:47Stürzt vom Pferd
03:48Bricht sich das Rückgrat
03:49Querschnittsgelehnt
03:50Und ihr Mann, wo sie die ganze Zeit
03:53Im Rollstuhl durch die Gegend schien
03:54Die waren erst ein halbes Jahr verheiratet
03:56Und jetzt kommt's
03:58Nach einem Jahr hat er sich scheinen lassen
04:01Ist das nicht schrecklich?
04:05Ist was?
04:07Ist ja furchtbar
04:08Ja, das nimmt dich auch mit
04:10Aber
04:11Alexander Saalfeld
04:13Der lässt seine Katharina nicht fallen
04:16Das weiß ich
04:17Egal was passiert
04:18Bis jetzt haben wir auch noch nichts aus dem Krankenhaus gehört
04:21Aber ich ruf sie natürlich sofort an
04:23Wenn's irgendwelche Neuigkeiten gibt, Frau Saalfeld
04:25Versprochen, ja
04:27Darf ich da hören
04:29Frau Saalfeld macht sich große Sorgen
04:33Das ist ja auch kein Wunder
04:35Mit so einem schrecklichen Unfall
04:36Gerade hab ich die Katharina noch gesehen
04:40Und jetzt
04:40Jetzt liegt sie im Krankenhaus
04:42Du kannst dir gar nicht vorstellen
04:47Wie schlimm das für uns war
04:49Als du die Treppe runtergefallen bist
04:51Aber Gott sei Dank
04:53Geht's dir ja wieder besser
04:55Ja
04:59Es geht mir besser
05:01Wie es einmal so geht
05:03Wenn sich ein Traum in nichts aufgelöst hat
05:05Glaub mir, Marie
05:07Du kommst da drüber weg
05:08Ich glaub nicht, dass ich das schaffe
05:13Du wirst es schaffen
05:16Ich weiß es
05:17Du bist stark, Marie
05:19Auch wenn du es jetzt selber nicht glaubst
05:21Ich hoffe, du hast recht, Papa
05:25Es ist alles so leer, seitdem ich mich von Robert getrennt habe
05:32So sinnlos
05:35Ein Mann
05:38Ein Kind
05:40Eine Familie
05:42Ich hatte mir das alles so schön vorgestellt
05:46Es war so nah
05:48Ich kann mir schon vorstellen
05:51Ich kann mir schon vorstellen, wie schwierig das jetzt für dich ist, Marie
05:53Wie soll denn jetzt mein Leben weitergehen?
05:59Mit ganz kleinen Schritten
06:01Und du wirst sehen, allmählich geht's weiter
06:05Und irgendwann wirst du auch selber wieder wissen, wie und wohin
06:09Kleiner Schritt
06:12Ja
06:13Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch gehen kann
06:17Herr Saalfeld hat in einem Restaurant in Leipzig mir die Stelle eines Chefkochs angeboten
06:24Das ist ja toll
06:26Das ist ja total nett von ihm
06:28Nett?
06:29Das findest du nett?
06:30Ja
06:31Das ist ein Schuldeingeständnis
06:33Für mich ist die Sache jetzt völlig logisch
06:36Er hat das Geld aus dem Tresor genommen
06:38Ist damit rüber in den Westen
06:40Und dass dabei ein Mensch ums Leben kam
06:41Hat ihn überhaupt nicht interessiert
06:43Das glaub ich nicht
06:44Das ist eiskalte Berechnung, damit ich den Mund halte
06:47Und seine miese Vergangenheit nicht ans Tageslicht kommt, weißt du?
06:53Sonst ist es vorbei hier mit diesem ganzen Paradies
06:56Papa, warum denkst du denn immer gleich das Schlechteste?
06:59Weil ich ihn kenne
07:00Er hat das Geld genommen
07:02Ich hab gegrübelt und gegrübelt
07:05Aber nachdem er mir das Angebot gemacht hatte
07:09Hat sich mein Verdacht nur erhärtet
07:12Papa
07:14Du wusstest doch selbst nicht mehr ganz genau, wie es damals gelaufen ist
07:18Und als Herr Saalfeld dir erklärt hat, wie es passiert ist
07:20Wie es scheinbar passiert ist
07:22Ich glaub's trotzdem nicht
07:23Also
07:24Als Werner Charlotte kennenlernt
07:28Da ist das Hotel fast pleite, oder?
07:32Ja, soweit ich weiß schon
07:33Und woher hat er das ganze Geld, um das Hotel zu retten?
07:37Was weiß denn ich?
07:38Na siehst du
07:38Es ist alles geklautes Geld
07:40Was hier investiert wurde
07:42Und jetzt hat er Angst
07:43Und deshalb hat er mir das Angebot gemacht
07:46Um mich zu bestechen
07:47Aber
07:49Ich werde nicht drauf einfallen
07:53Vielleicht will er dir ja auch nur helfen
07:55Helfen?
07:57Ja
07:57Helfen hätte er mir gekonnt, als ich für ihn unschuldig im Knast saß
08:01Diese ganzen, vielen, langen, sinnlosen Jahre
08:06Na gut
08:08Die kann mir sowieso niemand ersetzen
08:10Weißt du was, Laura?
08:15Ich bin nicht käuflich
08:18Komm
08:19Das war wirklich perfekte Arbeit, Andreas
08:31Ich muss mich bedanken
08:34Ja
08:36Katharina ist bewusstlos
08:38Natürlich melde ich mich
08:42Danke
08:42Bis später
08:43Entschuldigung
08:45Gibt es irgendetwas Neues?
08:49Leider nein
08:49Und war der Arzt schon da?
08:51Nein
08:53Aber mir hätte er auch nichts gesagt
08:55Katharinas Mutter ist schon unterwegs
08:58Es muss ein Schock für sie gewesen sein
09:02Ja, allerdings
09:03Ich wusste gar nicht, wie ich es ihr sagen soll
09:06Sagen Sie mal
09:11Wie ist denn der Unfall eigentlich passiert?
09:13Sie sind doch dabei gewesen
09:14Sagte ich das nicht schon?
09:17Na ja, nur, dass Katharina vom Pferd gefallen ist
09:18Aber ich kann mir das nicht vorstellen
09:20Sie ist die beste Reiterin, die ich kenne
09:21Es ging alles ziemlich schnell
09:24Katharina ist vorausgeritten
09:26Und muss ein Hindernis übersehen haben
09:28Das Pferd strauchelte und sie fiel
09:30Katharina und ein Hindernis übersehen
09:32Das kann ich nicht glauben
09:33Sie vergessen, in welchem Zustand sie war
09:35Ziemlich aufgewühlt
09:36Irgendetwas muss zwischen Ihnen vorgefallen sein
09:41Wir hatten einen kleinen Streit
09:46Tja, und der hat ja anscheinend sehr zugesetzt
09:50Das war ein ganz normaler kleiner Streit
09:52Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das so aus der Fassung gebracht hat
09:54Herr Professor Meixner
09:59Wie geht es ihr?
10:03Der Zustand von Frau Klinker-Emden ist soweit stabil
10:07Sie hat zwar das Bewusstsein
10:09Sind Sie ein Verwandter?
10:11Tja, dann kann ich Ihnen leider keine Auskünfte erteilen
10:14Herr Saalfeld
10:17Ist der Verlobte von Frau Klinker-Emden
10:21Das ist natürlich etwas anderes
10:24Wenn ich Sie dann in mein Besprechungszimmer bitten dürfte
10:27Ja
10:29Cora, Sie können vielleicht meine Eltern über den neuesten Stand informieren
10:33Natürlich
10:34Sie können sich auf mich verlassen, Alexander
10:36Danke
10:37Ich bin wirklich schlimm geologists
10:55Du, ich komm nur auf den Sprung.
11:16Aber ich muss dir doch wenigstens das Neueste erzählen.
11:19Stell dir mal vor, Katharina ist immer noch bewusstlos.
11:23Das ist schrecklich.
11:26Ja, kein Mensch weiß wann und ob sie überhaupt wieder aufwacht.
11:30Mein Gott, kann das Leben schnell vorbei sein.
11:33Man muss wirklich jeden Tag nutzen.
11:37Was machst du denn da?
11:39Ich nutze den Tag.
11:42Das sieht ja aus wie ein Grundriss.
11:44Das ist ein Plan für meinen Laden.
11:46Ich habe beschlossen, meinen Laden umzuräumen.
11:49Irgendwo muss ich ja anfangen, mein Leben neu zu ordnen.
11:51Ach du, das ist eine wunderbare Idee.
11:54Weiß Alexander Saalfeld schon davon?
11:55Ja, er lässt mir freie Hand.
11:58Ach, prima.
11:59Dann könntest du ja diesen Zeitungsständer hier, den, den könntest du hier so, hier vorne
12:05hinstellen.
12:07Aber dann muss das natürlich weg.
12:09Das könnte...
12:10Ich mache das schon.
12:13Ach so.
12:14Ja, entschuldige, natürlich.
12:16Das ist ja ganz allein deine Sache, wie du deinen Laden einrichtest.
12:20Aber das hier...
12:21Mama.
12:21Ich finde, du brauchst Hilfe.
12:28Ja, das wäre nicht schlecht.
12:30Du, ich rede mal mit deinem Vater.
12:31Der hilft dir bestimmt gerne.
12:33Also dann, tschüss.
12:34Danke.
12:34Wie es Katharina jetzt wohl geht.
12:40Alexander ist bestimmt bei ihr und hält ihre Hand.
12:43Vielleicht hält er sie auch im Arm.
12:47Und vielleicht erkennt er jetzt, dass sie ihm doch sehr viel bedeutet.
12:51Und sie die Frau seines Lebens ist und nicht ich.
12:55Oh Mann.
12:57Jetzt kann ich wieder von vorne anfangen.
12:58Vielleicht hat Katharina bei dem Unfall ein bisschen nachgeholfen.
13:05Hat sich einfach mal vom Pferd fallen lassen, damit Alexander...
13:09Ob Katharina sowas machen würde?
13:12Würde überhaupt jemand sowas machen?
13:15Du meine Güte, was denke ich mir denn da aus?
13:17Ich werde ja paranoid.
13:19Die arme Katharina.
13:21So, da haben wir jetzt noch unseren Hausprospekt.
13:24Und wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie bald wieder bei uns begrüßen dürften.
13:27Ich danke Ihnen sehr.
13:28Auf Wiedersehen.
13:29Wiederschauen.
13:32Was ist denn los?
13:33Du musst der Marie helfen.
13:36Ja, wieso?
13:37Ich kann mir das später besprechen.
13:39Ich habe keine Zeit.
13:39Ich habe ihr eine Menge Arbeit.
13:40Ja, da gibt es überhaupt nichts zu besprechen.
13:42Du musst nur in ihren Laden rübergehen und ihr helfen.
13:44Wieso in den Laden?
13:45Das hat sie doch bisher immer allein geschafft.
13:47Ja.
13:47Sie will ihn umgestalten.
13:49Ja, schön.
13:49Aber ich habe keine Zeit.
13:51Ich kann doch nicht zu mir nichts, dir nichts von der Rezeption weg.
13:54Der Junior ist im Krankenhaus bei der Katharina und ich muss ihn vertreten.
13:58Die Gäste brauchen schließlich einen Ansprechpartner.
14:00Alfons, wir müssen Marie ein bisschen unter die Arme greifen.
14:03Gerade jetzt, wo sie sich so wieder gefangen hat.
14:05Ja.
14:06Also, lass dir was einfallen.
14:08Ich muss jetzt in die Küche und muss weitermachen.
14:10Ja, mach das.
14:14Ah, Xoffer.
14:16Stopp.
14:16Ja?
14:17Komm, so.
14:19Ich habe da einen Spezialauftrag für Sie.
14:23Sie sieht so aus, als würde sie schlafen.
14:36Das tut sie auch.
14:36Nur fester als normal.
14:42Ich hoffe, Sie kommen mit guten Untersuchungsergebnissen.
14:45Nun ja, die CT hat ergeben, dass Frau Klinke Emken Glück gehabt hat.
14:47Sie hat nur einige schwere Prellungen, aber keine Brüche oder Blutungen.
14:52Gott sei Dank.
14:55Und wann wacht sie wieder auf?
14:57Das wissen wir noch immer nicht.
15:00Wie meinen Sie das?
15:00Sie muss doch wieder aufwachen.
15:03Sie hat beim Sturz offenbar einen starken Schlag gegen den Kopf bekommen.
15:06Um sichere Aussagen über ihren Zustand machen zu können,
15:09müssen wir noch weitere Untersuchungen durchführen.
15:11Und abwarten.
15:12Sie wird doch wieder aufwachen.
15:13Darüber wage ich keine Prognose.
15:17Es kann sich um ein paar Stunden handeln oder ein paar Tage,
15:21aber auch sehr viel länger.
15:25Gibt es nicht irgendwas, was wir tun können?
15:28Wir tun alles Mögliche für Ihre Verlobte,
15:30aber auch Sie können sehr viel tun.
15:32Setzen Sie sich zu ihr, reden Sie mit ihr.
15:35Wenn Sie spürt, dass Sie da sind und an Sie glauben,
15:38dann kann das mitunter Wunder bewirken.
15:40Sie meinen, Sie merkt, dass ich da bin?
15:41Natürlich.
15:42Das gibt dir womöglich auch Kraft, wieder zurückzukommen.
16:01Katharina.
16:05Katharina, hörst du mich?
16:06Katharina, hörst du mich?
16:36Mensch, du siehst ja richtig erholt aus.
16:41Ja, das ist die Landluft.
16:44Du hast es wirklich schön hier.
16:48Du, Papa, ich wollte noch mal mit dir
16:50über das Angebot von Herrn Saalfeld sprechen.
16:53Da gibt es nichts mehr zu besprechen, Laura.
16:57Würdest du dir wirklich so eine Chance entgehen lassen?
16:59Das, was du als Chance bezeichnest, ist in Wirklichkeit ein ganz übler Bestechungsversuch.
17:10Aber ich werde darauf nicht reinfallen, im Gegenteil.
17:12Was hast du denn vor?
17:14Ich werde meine Unschuld vor Gericht beweisen.
17:17Du willst einen Prozess führen?
17:19Ja, es geht um meine Ehre.
17:21Das ist mir einen Prozess wert.
17:23Und auch dein Name wurde beschmutzt.
17:25Vergiss das nicht.
17:26Ich schäme mich aber nicht dafür, dass du im Gefängnis gesessen hast.
17:28Das weiß ich, aber hier geht es um Gerechtigkeit.
17:31Und was ist, wenn du nichts beweisen kannst?
17:34Ach, das wollen wir erst mal sehen.
17:36Davor habe ich keine Angst.
17:39Papa, so kenne ich dich gar nicht.
17:42Du bist total verbissen.
17:44Ein gewonnener Prozess macht dich doch nicht glücklicher.
17:47Aber vielleicht eine Arbeit, wo du endlich mal dein Können unter Beweis stellen kannst.
17:52Tue ich das nicht jeden Tag?
17:54Doch, natürlich.
17:56Natürlich.
17:58Aber sei doch mal ehrlich, dieser Imbiss ist doch nicht dein Traum.
18:02Tag ein, Tag aus auf der Straße zu stehen.
18:04Wer weiß, wie lange du das noch schaffst.
18:06Bitte, bitte überleg dir das nochmal, ja?
18:09Weißt du, was du da von mir verlangst, ja?
18:12Ist alles wunderschön hier.
18:14Das Hotel, der Fürstenhof und diese herrlichen Menschen, die alle die Nase ganz da oben tragen.
18:18Und du lässt dich von so etwas beeindrucken?
18:21Ich bin sehr enttäuscht.
18:31Ich bin sehr froh, dich zu sehen.
18:40Ich bin sehr froh, dich zu sehen.
18:44Ich bin sehr froh, dich zu sehen.
18:57Komm her.
18:58Alex.
18:59Oh Gott, ich bin so froh, dich zu sehen.
19:01Wie geht's dir denn?
19:02Sie hat keine Brüche und keine schweren inneren Verletzungen, aber sie ist immer noch ohne Bewusstsein.
19:06Es tut mir so leid.
19:08Willst du reden?
19:10Ich muss erst die Familie informieren.
19:12Ist okay?
19:13Ja.
19:14Danke.
19:15Danke.
19:15Also eins wollte ich dir eh noch sagen.
19:39Ich bin wirklich froh, dass du den Antrag von Robert abgelehnt hast.
19:42Du hättest immer noch nicht viel von ihm.
19:44Na, du kennst ihn ja auch besser als ich.
19:46Aber weißt du, für meinen Geschmack ist er, ich will das mal höflich ausdrücken, eigenartig.
19:53Ja.
19:54Er hat einen schwierigen Charakter und viele Probleme.
19:57Aber er ist kein schlechter Mensch.
19:59Abheben.
20:06Du liebst ihn noch, oder?
20:07Auf keinen Fall.
20:11Wusste ich's doch.
20:14Marie, du willst mir doch jetzt nicht verklickern, dass du deine Gefühlswelt einfach mal so abschaltest wie ein Lichtschalter, oder?
20:20Das ist auch in Ordnung so.
20:21Dafür bist du ja Marie Sonnenbichler und nicht so eine oberkohle Tussi.
20:25Naja, schon, aber...
20:27Wir können eben nicht.
20:29Er kommt eben aus einer anderen Welt als ich.
20:30Dein Problem ist jetzt, dass er aus einer anderen Welt ist?
20:36Marie, Entschuldigung, dein Problem sollte sein, dass er ein Mistkerl ist.
20:40Sonst hätte ich ihn auch genommen.
20:42Da hab ich ja noch mal Glück gehabt.
20:43Naja, wir werden uns schon nicht wegen einem Mann aus einer anderen Welt in die Wolle kriegen, oder?
20:49Wenn schon, denn schon, dann kriegt jeder von uns ein.
20:52Ach, Tanja.
20:53Ja.
20:54Aber so viel Ausfall ist jetzt da eigentlich nicht.
20:57Bei den Saalfelds, also ich meine, da gibt's die Mutter, Frau Saalfeld, die hat Herz und Katharina ist zwar keine Saalfeld, aber die ist eigentlich auch immer ganz nett gewesen.
21:09Oh Gott, jetzt rede ich schon in der Vergangenheit von ihr.
21:12Hast du schon was Neues aus dem Krankenhaus gehört?
21:15Laura hat gesagt, dass sie immer noch bewusstlos ist.
21:20Hier die Arme.
21:22Ah, kst, kst, weg mit den negativen Energien und so.
21:25Wir kümmern uns jetzt um deine heutige Zukunft und widmen uns den Karten.
21:31Du konzentrierst dich bitte schön darauf.
21:34Ja?
21:35Concentration.
21:37Okay.
21:43Und?
21:44Was siehst du?
21:45Chaos.
21:47Ein Chaos.
21:48Das war ein Hin und Her bei dir, ist ja der Wahnsinn.
21:51Ja, aber gut, es wird schon ein bisschen ruhiger wieder.
21:53Okay, also ich erklär dir das, ich versuch das zumindest.
21:57Das hier ist die Königin der Stäbe.
21:59Eine alte Dame, die nur Gutes für dich will.
22:02Meine Mutter.
22:04Deine Mutter.
22:05Ja, könnte jetzt sein, die liegt auch genau neben dir.
22:08Gut, dann hätten wir das, dann kommen wir zum König der Stäbe.
22:12Der könnte jetzt sein Vater sein, weil diese beiden, die passen ganz gut auf dich auf.
22:16Und wenn du jetzt meinen Rat hören willst, ich finde, du könntest einen Neuanfang wagen.
22:25Und weißt du auch warum?
22:26Weil wir hätten da das Ass der Kältchen.
22:31Man kann es auch Hoffnung nennen.
22:33Es hilft dabei, dass Träume in Erfüllung gehen und so eine Sache.
22:35Das heißt, sieht gut aus.
22:37Dann war es ja richtig, mit dem Laden anzufangen.
22:39Ich verschöne meinen Laden.
22:42Echt?
22:43Was ist das alleine?
22:44Nein, Xaver hilft mir.
22:46Bitte wer?
22:49Ich sag dir nur eins, das ist ein ganz, ganz linker Typ, sag ich dir.
22:53Wieso?
22:55Na ja.
22:55Maxi, bitte, ruf doch endlich zurück, es ist dringend.
23:18Katharina hatte einen schweren Unfall.
23:21Komm, wir brauchen dich, bitte.
23:22Inge, es tut mir alles so leid für Katharina.
23:27Danke.
23:28Inge, ich hätte dich auch mit dem Shuttle abholen lassen können.
23:30Warum hast du nicht Bescheid gesagt?
23:31Wie geht es, Katharina?
23:33Ich habe gerade mit dem Arzt telefoniert.
23:34Ihr Zustand ist stabil.
23:36Es gibt im Moment keine...
23:36Stabil?
23:38Das heißt, sie ist noch nicht aufgewacht.
23:40Das wird sie aber bestimmt.
23:41Es gibt keine weiteren Komplikationen.
23:43Das zumindest ist positiv, Inge.
23:47Ich muss sie sehen.
23:49Fahr mich sofort zu ihr.
23:51Selbstverständlich.
23:52Boah, das sieht aber gefährlich aus.
23:56Ich fliege wahrscheinlich daran, dass ich mich so blöd anstelle.
24:00So.
24:01Wo ist nämlich dein Vater?
24:03Der ist wandern, glaube ich.
24:05Hoffentlich kann er sich ein bisschen entspannen, das hat er dringend nötig.
24:08Machst du dir Sorgen um ihn, oder?
24:12Er steckt in einem echten Gewissenskonflikt gerade.
24:18Herr Saalfeld hat ihm eine Stelle als Chefkoch in Leipzig angeboten.
24:22Das ist doch der Hammer.
24:23Er sieht es leider nicht so.
24:25Er sieht es leider nicht so.
24:27Wieso?
24:28Das ist so eine gute Chance für ihn.
24:30Mann, ich glaube, der ist einfach zu stur.
24:32Ich mag es nicht mehr.
24:37Das reicht für heute.
24:42Männer machen auch immer nur Ärger, oder?
24:46Offensichtlich sind der Väter nicht ausgeschlossen.
24:48Aber ist mir das so egal, wo er arbeitet.
24:52Ob nun in einem Imbiss, oder in einer Drei-Sterne-Küche.
24:55Ich liebe ihn doch sowieso.
24:57Ja, das machst du richtig.
24:59Trotzdem hat er was Besseres verdient.
25:00Schau mal, wie gut er kochen kann.
25:03Der Typ steht sich selbst im Weg.
25:07Was hältst du davon, wenn Alexander mal mit deinem Vater spricht,
25:09so von Mann zu Mann?
25:12Ich glaube, der hat zurzeit Wichtigeres zu tun.
25:15Er hat ja noch nicht mal Zeit, mit mir zu reden.
25:16Ja, das ist mir auch schon aufgefallen.
25:20Er muss sich um Katharina kümmern.
25:22Ja, schon gut, schon gut. Ich habe doch gar nichts gesagt.
25:25Wenn er das nicht machen würde, wäre er nicht der Mann, den ich liebe.
25:29Jetzt komm, gib doch so ein bisschen ärgerlich, bist du schon.
25:35Ja, ja, du hast recht.
25:37Ja.
25:38Gestern ist er mit seinen Problemen gleich wieder zu seinen Eltern gerannt.
25:42Statt mit mir zu reden.
25:44Das kränkt mich einfach.
25:46Aber er lässt mich völlig außen vor.
25:48Das ist schon so eine Truppe für sich, die Saalfels, gell?
25:51Ja, eine ganz eigene Welt.
25:53Bitte sehr.
26:10Bitte, Alexander, lass mich mit meiner Tochter allein.
26:13Inge, ich bin ja...
26:15Ich war ja Verlobter.
26:16Eben.
26:17Du warst es.
26:19Du selbst hast die Hochzeit ohne eine Begründung abgesagt
26:22und ihr dadurch viel Kummer und Leid zugefügt.
26:25Katharina hat durch dich schon genug gelitten.
26:26Also halte dich jetzt bitte zurück.
26:29Verstehe.
26:29Katharina...
26:39Katharina...
26:40Das war ja klar, dass du da wieder Stielaugen kriegst.
27:01Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich mich hingucken darf.
27:04Ich nutze deine Informationen.
27:05Du kannst bei deinen Mädels hingucken, bei mir aber nicht, klar?
27:08Schade eigentlich, das bisschen, was ich da gesehen habe, hat mir schon ganz gut gefallen.
27:11Oh Gott, dieses honigsüßes, schmalzige Gelaber, das wirkt bei mir nicht.
27:15Also kannst du das einfach stecken lassen.
27:18Wieso? Ich will dich doch gar nicht anmachen.
27:19Das würde mir im Traum nicht einfallen.
27:22Aber zum Glück gibt es noch ein paar Mädels, die durchaus meine Komplimente zu schätzen wissen.
27:27Also wenn du jetzt auf irgendeine Art und Weise auf Marie anspielst, dann sage ich dir gleich.
27:34Dann kriegst du es mit mir zu tun, klar?
27:37Wieso?
27:38Wieso?
27:39Weil Marie ein frisch gebrochenes Herz hat und ich ganz sicher nicht dabei zusehen werde,
27:42wie so eine Schmalzlocke wie du, der sich als Millionär ausgibt, ihr noch mal eine Enttäuschung dazugibt.
27:46Was ich mit Marie mache oder nicht, das geht dich überhaupt nichts an, okay?
27:50Bist du schon wach oder schläfst du noch?
27:52Ich meine das diesmal wirklich ernst. Marie ist meine Freundin.
27:55Außerdem habe ich sie schon von dir gewarnt.
27:57Sag mal, hast du eigentlich nichts Besseres zu tun, als dich in Sachen einzumischen, die dich überhaupt nichts angehen?
28:02Weißt du, was ich an Marie mag?
28:04Dass sie ein Lächeln in den Augen hat, wenn ihr einem angefällt und keine Dollarzeichen.
28:07Schönen Tag noch, die Dame.
28:10Und angeln dir endlich mal einen.
28:11Was? Einen echten Millionär?
28:14Ja, zum Beispiel. Vielleicht findest du ja mal einen mit Herz. Würde mich echt freuen. Ehrlich.
28:18Guten Tag, Frau Klinker-Emten. Ich wollte Ihnen mein Mitgefühl aussprechen. Es tut mir wirklich leid, was Ihrer Tochter zugestoßen ist.
28:35Vielen Dank, Frau Franke. Es ist gut, dass ich Sie hier treffe. Sie waren doch als Einzige bei diesem Unfall dabei. Ich würde gerne wissen, wie es passiert ist.
28:44Ja, natürlich. Ich erzähle Ihnen alles ganz genau. Wollen wir uns vielleicht hier hinsetzen?
28:48Gern. Ich bin doch ein bisschen wackelig auf dem Bein.
28:52Das Ganze hat Sie stark mitgenommen, nicht wahr?
28:55Und wie? Das kam ja wirklich wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
28:59Für mich war es auch sehr schlimm.
29:00Das glaube ich.
29:03Bitte sagen Sie, wie ist es zu dem Unfall gekommen? Katharina ist doch eine so gute Reiterin.
29:09Ich fürchte, da muss ich etwas weiter ausholen.
29:13Die letzten Tage haben Ihre Tochter sehr zugesetzt. Aber das wissen Sie nur zu gut.
29:20Die plötzliche Absage der Hochzeit. Katharina war sehr verletzt. Sie war ziemlich durch den Wind.
29:25Und ich... Ich hätte Sie nicht aufs Pferd lassen dürfen.
29:31Aber bitte, Sie trifft doch keine Schuld. Machen Sie sich keine Vorwürfe.
29:36Vielleicht doch.
29:38Wie meinen Sie das?
29:41Kurz vor dem Ritt hat Katharina mir noch erzählt, dass sie eine Auseinandersetzung mit Alexander hatte.
29:47Die er ziemlich zugesetzt hat.
29:50Sie hat sich mit Alexander gestritten.
29:52Ja, oder eher mit ihr. Es müssen böse Worte gefallen sein.
29:59Ich dachte, so ein Ausritt würde ihr ganz gut tun.
30:03Eine kleine Abwechslung, ein bisschen frische Luft.
30:06Und dann muss ich mit ansehen.
30:09Oh mein Gott, ich...
30:10Ich kann das Bild einfach nicht vergessen, wie sie da am Boden lag.
30:14Bitte, bitte machen Sie sich keine Vorwürfe.
30:18Wenn es hier einen Schuldigen gibt, dann sind das ganz gewiss nicht Sie.
30:20Es wird Zeit, dass ich mir den Schuldigen einmal vorknüpfe.
30:28Marie, wo bist denn du?
30:31Hier. Hier bin ich.
30:36Schau mal hier.
30:37Oh je, ich sehe bestimmt aus wie ein Staubwegel.
30:43Ein hübscher Staubwegel.
30:47Du warst ja richtig fleißig heute Morgen, ne?
30:50Ich habe nur ein bisschen aufgeräumt. Das meiste haben wir ja eh schon gestern gemacht.
30:55Vielen Dank übrigens, dass du mir geholfen hast.
30:57Ja klar, kein Problem. Das mache ich ja gern.
30:59Was steht denn als nächstes an?
31:01Also, ich würde gerne die Zeitungsständer in die Mitte rücken, damit die Zeitungen besser zur Geltung kommen.
31:05Ja, ist eine gute Idee.
31:07Los geht's.
31:08Was macht ihr denn mit dem Zeitungsständer?
31:20Was ist das hier mit dem Verkaufsdresen?
31:23Ihr könnt doch nicht einfach den Laden umräumen.
31:26Und überhaupt, wie sieht das hier aus?
31:29Also, ich dachte, ich bin hier in einem Luxushotel und nicht auf dem Kasernenhof.
31:31Wir verschönern nur alles ein bisschen. Jetzt, wo ich die neuen Laden habe, soll alles perfekt sein.
31:38Wer hat dir das erlaubt? Deswegen komme ich später noch.
31:40Die Geschäftsleitung persönlich hat es mir erlaubt.
31:43Ah, wenn du meinen Bruder damit meinst, der hätte wohl lieber ein paar Profis engagieren sollen.
31:48Marie ist Profi, aber das ist Ihnen ja leider bis jetzt entgangen.
31:51Sie interessieren sich ja nur für ihre menschlichen Fähigkeiten zum Beispiel. Gemeinheiten aushalten.
31:56Ach, Herr Steinle, da wir in einem Luxushotel sind und nicht auf dem Kasernenhof, bitte ich Sie um eins.
32:00Was? Halten Sie Ihre Klappe. Marie kann für sich selber sprechen.
32:05Oder hat sie das auch verlernt?
32:12Wow, da hat ja mal jemand richtig schlechte Laune, ne?
32:15Was machen wir jetzt?
32:17Am besten die Zeitungsständer wieder dorthin stellen, wo sie vorher waren.
32:22Für den Möchtegern-Feldwebel, ja?
32:25Nein, für den Oberkolleriker.
32:27Du meinst den Herrn der Kochtöpfe.
32:30Ja, den Küchendiktator.
32:33Ach Gott, wahrscheinlich ist er auch nur ein armes Würstchen.
32:36Ja, Würstchen, ja. Aber arm?
32:39Interessiert dich das, ob jemand arm ist oder nicht?
32:42Nein.
32:44Ich dachte schon, alle Frauen sind so wie Tanja hier.
32:46Papa, ein Kollege meinte, du hättest nach mir gefragt. Ich dachte, du wirst wandern.
32:55Ja, ich bin schon wieder zurück. Der Ausflug war aber trotzdem ein großer Erfolg. Ich würde gern mit dir sprechen. Hast du einen Moment Zeit?
33:02Ja, nehm ich mir doch.
33:03Ach, das ist schon in Ordnung.
33:09Das ist schon in Ordnung.
33:10Weißt du, da oben hat man Gelegenheit, in Ruhe nachzudenken. Also erstens bin ich den Berg hoch und dann habe ich mich auf eine Wiese gesetzt und plötzlich kriegt man so einen Abstand zu seinen Problemen.
33:21Ja.
33:21Inzwischen weiß ich, dass du völlig recht hattest. Ich war verbissen und verbittert und ich wollte nur meine Rache, aber dabei geht's ja gar nicht um mich.
33:31Ich möchte, dass du glücklich wärst. Und ich werde dem nicht mehr im Wege stehen.
33:37Papa, das weiß ich nicht.
33:38Lass mich bitte ausreden. Ich werde alles auf sich beruhen lassen. Ich werde keinen Prozess führen gegen deinen zukünftigen Spiegervater. Ich möchte, dass du mit Alexander glücklich wirst.
33:51Ich habe euch gestern gesehen. Seid so ein schönes Paar. Und du sahst so glücklich aus. Ich werde es nicht zerstören.
34:05Papa, ich danke dir. Das ist das schönste Geschenk, was du mir machen kannst. Bitte tu mir den Gefallen und denk darüber nach, ob du dieses Angebot nicht doch annehmen willst.
34:21Rat mal, wer als attraktivster Junggeselle gewählt worden ist.
34:43Keine Ahnung. George Clooney?
34:46Hey, nicht schlecht. Aber knapp daneben. Natürlich Ruby Williams.
34:50Der gefällt mir gar nicht.
34:51Wie, ist das doch mega sexy. Der hat eine coole Stimme, der hat eine super Show und Cola hat er auch.
34:57Kannst du mal über was anderes reden als Geld?
35:00Und ob es mir nur ums Geld gehen würde. Natürlich muss auch gut aussehen.
35:03So, dann schauen wir doch mal, wie wir hier für dich haben. Ich mache nämlich gerade meine eigene Top-Ten-Liste.
35:10Ha! Schau.
35:13Wie wärst du mit dem hier?
35:16Freddy Windsor, das schwarze Schaf aus der britischen Königsfamilie.
35:21Findest du wirklich, dass der gut aussieht?
35:22Ein Mann mit Geld, der kann doch gar nicht unattraktiv sein, oder?
35:28Wie findest du eigentlich den Xaver?
35:31Hast du den jetzt immer noch nicht abgeholt?
35:34Nein. Also, ich finde ihn ganz nett.
35:39Na, dann werde ich dir doch jetzt einfach mal ein paar Sachen über Xaver erzählen.
35:44Weißt du, der hat so eine ganz charmante Art, die Frauen um den Finger zu bewegen.
35:48Aber dahinter nichts als heiße Luft, glaub mir.
35:51Wirklich?
35:51Ja.
35:54Der macht es doch mit jeder so. Sieht man das nicht?
35:58Ist ein Schürzenjäger.
36:00Das würde mich nicht wundern, wenn der Strichliste führt mit seiner Eroberung.
36:04Und dich würde sowieso nur zum Frühstück verspeisen.
36:08Das hört sich ja gerade so an, als hättest du selbst schon mal schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht.
36:13Du kommst nur auf sowas.
36:15Als ob ich auf sowas reinfallen würde.
36:19Ich interessiere mich ja nur für Millionäre.
36:21Für gut aussehende Millionäre. Ach, ich vergaß. Millionäre mit Herz. Selbstverständlich.
36:27Ja?
36:33Inge.
36:35Bitte setz dich dran.
36:36Was ich dir zu sagen habe, das kann ich auch im Stehen.
36:38Bitte.
36:40Meinetwegen.
36:43Ich bin ziemlich entsetzt darüber, wie erbärmlich du dich meiner Tochter gegenüber verhalten hast.
36:50Wenn ich nicht seit Jahren mit deinen Eltern befreundet wäre, würde ich sogar überlegen, dich zu verklagen.
36:55Inge, ich verstehe, dass du, dass du dir Sorgen machst um Katharina und du bist sehr aufgeregt.
36:59Ich bin aufgeregt, mein Lieber, weil ich allen Grund dazu habe.
37:04Warum stehst du nicht zu deiner Verantwortung?
37:07Was? Ich bin...
37:09Wie meinst du das?
37:10Du bist schuld an Katharinas Unfall.
37:13Ich wüsste nicht, warum ich...
37:14Das werde ich dir sagen.
37:17Vor ihrem Ausritt hattet ihr noch einen heftigen Streit, nicht wahr?
37:22Hast du geglaubt, dass ich davon nichts erfahre?
37:26Ich wollte dir nichts verschweigen, Inge. Wirklich nicht.
37:29Aber diese Auseinandersetzung hat nichts mit Katharinas Unfall zu tun.
37:32Wie kannst du dir da so sicher sein?
37:36Ich weiß genau, wieso ich Katharina mag.
37:38Und auch wenn ich sie nicht mehr heiraten werde, so bedeutet sie mir noch eine ganze Menge.
37:42Das wagst du jetzt noch zu sagen, nach allem, was vorgefallen ist.
37:49Du musst ihr entsetzliche Sachen gesagt haben, wenn sie nicht mehr in der Lage war, sich auf dem Pferd zu halten.
38:03Peter, das ist eine Überraschung. Komm rein.
38:07Da will ich dir etwas anbieten.
38:09Ich glaube, es gibt noch Pralinen und Kaffee.
38:11Nee, hat deine Tochter fabriziert. Musst du unbedingt probieren.
38:14Vielen Dank, ich möchte keine Pralinen.
38:16Na gut, aber ein Kaffeetrinks noch mit mir.
38:18Komm, setz dich.
38:19Ich will mich nicht lange aufhalten.
38:25Ich möchte dir nur sagen,
38:27ich habe es mir noch mal überlegt.
38:32Du warst es, Werner.
38:33Du hast das Ding gedreht, für das ich in den Knast gekommen bin.
38:37Peter, du irrst dich.
38:39Ich habe damals...
38:39Hör endlich auf, alles abzustreiten.
38:42Ich möchte mit dir nicht darüber diskutieren.
38:46Fakt ist, dass du mir etwas schuldest.
38:50Und deshalb habe ich über dein Angebot noch mal nachgedacht.
38:54Langsam, langsam, langsam.
38:55Du hast mein Angebot anscheinend völlig falsch verstanden.
38:57Ich will dir damit nur helfen.
39:00Deine Fähigkeiten unterstützen.
39:01Hör auf, Werner.
39:02Ich möchte nicht darüber sprechen.
39:06Ich nehme den Job an.
39:09Ich reise noch heute ab.
39:11Sag deinem Freund Bescheid und...
39:13lass mir seine Adresse in den Gasthof bringen.
39:16Ja, selbstverständlich.
39:19Leb wohl.
39:20Danke, ich finde alleine raus.
39:21Ich dachte, die frische Luft hier oben tut dir gut.
39:45Und du siehst immer noch total angespannt aus.
39:48Tja.
39:49Willst du nicht drüber reden?
39:57Weißt du, vielleicht war die Art,
39:58wie ich mich von Katharina getrennt habe,
39:59nicht die richtige.
40:01Dabei habe ich so lange drüber nachgedacht.
40:03Ich war sogar hier oben,
40:04weil ich dachte, dass mir hier etwas einfällt.
40:08Früher als Kind hat es immer funktioniert.
40:10Wenn ich etwas ausgefressen hatte,
40:11bin ich hier hochgekommen
40:12und habe mir überlegt, wie ich es meinen Eltern sage.
40:16Es ist immer gut ausgegangen.
40:19Ich glaube, dass du das sehr richtig gemacht hast.
40:21Ja.
40:23Katharina liegt im Krankenhaus
40:24und ist bewusstlos.
40:26Wenn sie nicht wieder aufwachte,
40:28werde ich mich ewig verantwortlich fühlen.
40:31Alexander, das war ein Unfall.
40:32Du kannst nichts dafür.
40:33Nein, aber vielleicht bin ich die Ursache für diesen Unfall.
40:36Ich...
40:36Ich fühle mich schuldig.
40:44Ja, ich fühle mich auch irgendwie schuldig.
40:46Wenn ich nicht in dein Leben gekommen wäre...
40:48Laura, bitte, bitte.
40:49Dich trifft gar keine Schuld.
40:50Du kannst nicht immer darüber nachdenken,
40:52was passieren würde,
40:53wenn du dies oder wenn du jenes tust.
40:54Tu aber auch nicht.
40:56Aber ich...
40:56Ich habe sie beleidigt.
40:58Ich habe sie tief getroffen.
41:00Das war ein Fehler.
41:00Ich bin immer für dich da, ja?
41:10Egal, was passiert.
41:11Ich weiß.
41:15Entschuldige.
41:18Ja, alle Saalfeld.
41:21Herr Professor Meixner.
41:23Ja?
41:24Ja, selbstverständlich.
41:26Ja, ich komme.
41:26Ich muss ins Krankenhaus.
41:29Stell dir vor,
41:30sie rechnen damit,
41:31dass Katharina aufwacht.
41:38Ich mag Robert immer noch gern.
41:39Aber es gibt einfach Dinge,
41:40die kann ich ihm nicht verzeihen.
41:42Jedenfalls jetzt noch nicht.
41:44Ja, es tut mir leid,
41:45dass du so einen Stress hast.
41:46Ich kenne Robert Saalfeld
41:47ja auch noch nicht richtig,
41:48aber dass er ein bisschen schwieriger ist,
41:50habe ich ja gesehen.
41:51Du bist ja anscheinend
41:52auch nicht so ganz einfach.
41:54Wie kommst du darauf?
41:55Man hört so einiges.
41:58Du sollst ein ziemlich linker Typ sein.
42:01Wer sagt denn das?
42:03Lass mich raten.
42:03Eine arme Kollegin,
42:04die da, wo andere Menschen
42:05ein Herz haben,
42:06ein leeres Sparbuch hat.
42:08Tanja hat auch Herz.
42:10Sie hat einfach noch nicht
42:11ihr Gegenstück gefunden.
42:13Bist du sicher,
42:13dass sie die große Liebe sucht, ja?
42:19Also ich kann dir da Sachen erzählen.
42:21Ja?
42:22Mach doch.
42:24Bleib doch unter uns.
42:25Sicher.
42:26Ja klar.
42:27Wir sind doch jetzt
42:28sowas wie Freunde.
42:30Freunde.
42:31Aber es klingt gut.
42:32Obwohl du kein Typ bist.
42:34Tanja, seit immer
42:35Männer und Frauen
42:36können nicht befreundet sein,
42:37weil es Männern
42:38immer nur um das eine geht.
42:40Tanja.
42:41Mit Tanja
42:41könnte ich auch nicht
42:42befreundet sein.
42:43Da geht es ja auch nur.
42:44Um das eine.
42:45Ja.
42:48Weißt du eigentlich,
42:48wie ich Tanja kennengelernt habe?
42:49Ich habe keine Ahnung.
42:52Sie hat sich bei mir
42:53als Gast ausgegeben.
42:55Als große Dame
42:56der Gesellschaft.
42:57Willst du schon weg?
43:08Ich möchte dir
43:09tschüss,
43:09Sollte Laura.
43:11Ach, ich dachte,
43:11du bleibst noch ein paar Tage.
43:12Na ja, weißt du,
43:13das ist nicht so ganz
43:14meine Welt hier.
43:16Die Wanderungen
43:17in den Bergen,
43:17die waren verdammt schön,
43:19aber
43:19jetzt will ich wieder
43:20nach Hause.
43:22Du, Papa,
43:23ich wollte dir übrigens
43:23noch mal sagen,
43:25es ist mir völlig egal,
43:26was du machst, ja?
43:27Hauptsache,
43:27es geht dir gut.
43:30Soll das heißen,
43:31ich darf mal wieder
43:32eine Bratwurst
43:33für dich braten?
43:34Ja, genau das heißt es.
43:36Hoffentlich schmeckt die dir
43:37nicht nur in meinem Imbiss,
43:39sondern auch in einem Restaurant.
43:40Hm.
43:40Nächste Woche
43:46fange ich in Leipzig an.
43:49Oh, nein.
43:50Doch.
43:51Oh, wie schön,
43:52wie schön.
43:53Mal sehen,
43:54ob es dein alter Vater
43:55noch mal packt.
43:56Natürlich.
43:57Ich komme dich
43:58auf jeden Fall besuchen.
43:59Ja, und bring Alexander mit.
44:01Ich drücke euch alle Daumen.
44:03Du hattest völlig recht,
44:04man muss seine Träume leben.
44:06Auch wenn es manchmal
44:06nicht klappt,
44:08den Versuch ist es wert.
44:10Mach's gut.
44:21Ach, Papa,
44:23wenn du wüsstest,
44:24wie froh ich bin,
44:24dass es dir jetzt besser geht.
44:27Mein Traum ist wieder
44:28so weit weg.
44:29Drück mir mal die Daumen,
44:30dass alles gut wird,
44:32dass Katharina wieder aufwacht
44:33und Alexander keine Schuldgefühle
44:35mehr haben muss
44:36und dass Alexander
44:38endlich wirklich frei sein kann
44:40für mich.
44:46Ja,
44:47und dann saß man zusammen
44:48in der Fürstensuite,
44:49aber bevor irgendwas
44:50auch nur passieren konnte,
44:51ist leider dein Papa
44:52dazwischen geplatzt
44:52und hat uns tierisch
44:53die Hölle heiß gemacht.
44:54Die Geschichte ist zu komisch.
44:58Und Tanja hat dich wirklich
44:59für einen Millionär gehalten?
45:01Ich fass es nicht.
45:03Willst du etwas sagen,
45:04dass ich nicht wie einer wirke,
45:05ja?
45:06Und dann pass mal auf.
45:07Du lachst ja wieder richtig schön.
45:17Ja, das tut gut.
45:18Danke.
45:20Lachen ist schon mal sehr gut.
45:22Und irgendwann wirst du es auch schaffen
45:23und über diesen
45:24miese, petrigen Robert hinwegkommen.
45:27Vielleicht hast du ja recht.
45:29Nicht nur vielleicht,
45:30sogar ganz bestimmt.
45:33Irgendwann wirst du wieder
45:34richtig glücklich sein.
45:36Wollen wir wetten?
45:37So, und jetzt schauen wir uns
45:41mal das vollendete Werk an.
45:43Ähm, wie gefällt Ihnen der Laden?
45:47Ich habe gehört,
45:48zwei Mitarbeiter sollen
45:49dabei geholfen haben,
45:50ihn einzurichten.
45:52Soll ich ganz ehrlich sein?
45:54Ich bitte darum.
45:56Also vorher war es besser.
46:00Soll das etwa heißen,
46:01dass, ähm...
46:03Alles wieder zurück.
46:04Alles zurück.
46:08Du räumst gern um,
46:09ne?
46:10Kann schon sein.
46:11Kann schon sein.
46:13Katharina.
46:16Katharina, wache auf.
46:18Schau, die Sonne scheint so schön.
46:23Katharina, die Ärzte haben gesagt,
46:24du hast dich bewegt.
46:25Das ist bestimmt nur noch
46:27ein ganz kleiner Schritt.
46:29Komm, du hin.
46:30Komm.
46:33Katharina,
46:34ich verspreche dir,
46:35ich werde da sein für dich.
46:37Wir werden immer Freunde bleiben.
46:38Das verspreche ich dir.
46:46Katharina.
46:46Was?
46:56Was ist?
47:01Du bist im Krankenhaus.
47:03Aber ich bin bei dir.
47:05Es wird alles gut.
47:07Im Krankenhaus?
47:08Ja.
47:08Wieso?
47:09Du bist vom Pferd gefallen.
47:13Du warst im Kuma.
47:14Es ist gut.
47:15Du bist wieder da.
47:20Hauptsache,
47:21du bist da.
47:22Ich wünsche dich da.
47:25Katharina,
47:25ich bin so froh,
47:26dass du aufgewacht bist.
47:30Okay, Alexander.
47:34Ich möchte dich so gern sehen.
47:38Mach doch das Licht an.
47:40So dunkel.
47:42Ich kann dich gar nicht sehen.
47:45Was?
47:51Komisch ist das irgendwie schon,
47:52dass so ein Pferd einfach so stolpert.
47:56Ich habe noch mal nachgesehen.
47:59Auf dem Weg lag nichts.
48:02Ja, Gott sei Dank.
48:03Katharina ist aufgewacht.
48:05Ja.
48:06Was?
48:10Xaver?
48:11Ja?
48:11Was haben Sie mit meiner Tochter vor?
48:14Nichts.
48:14Ich habe ihr nur geholfen.
48:15Das haben Sie doch selbst gesagt.
48:16Sie verkaufen es mich nicht, Pferdum.
48:17Wir müssen jetzt ganz, ganz fest dran glauben,
48:19dass sie gesund wird.
48:20Ja?
48:24Ja.
48:24Ich bin blöd.
48:27Oh, ist das nicht so schön?
48:29Ich bin blöd.
48:31Oh, ist das nicht so schön?
48:31Oh, ist das nicht so schön?
48:31Oh, ist das nicht so schön?
48:32Oh, ist das nicht so schön?
48:33Oh, ist das nicht so schön?
48:33Oh, ist das nicht so schön?
48:34Oh, ist das nicht so schön?
48:34Oh, ist das nicht so schön?
48:35Oh, ist das nicht so schön?
48:36Oh, ist das nicht so schön?
48:37Oh, ist das nicht so schön?
48:38Oh, ist das nicht so schön?
48:39Oh, ist das nicht so schön?
48:40Oh, ist das nicht so schön?
48:41Oh, ist das nicht so schön?
48:42Oh, ist das nicht so schön?
48:43Oh, ist das nicht so schön?
48:44Oh, ist das nicht so schön?
48:45Oh, ist das nicht so schön?
Empfohlen
47:45
|
Als nächstes auf Sendung
48:29
48:52
48:24
48:31
48:15
48:30
48:21
48:47
48:55
48:58
48:54
48:38
48:37
48:59
47:44
48:20
48:28
48:09
48:25
48:45
47:37
47:44