Elke und Jörg Schlüter leben jeder ihr eigenes Leben, das nur noch durch das gemeinsame Kind Karoline zusammengehalten wird. Elke ist Zuschneiderin in einem Konfektionsbetrieb und näht auch für private Kundschaft Kleider. Den Stoff dafür besorgt sie sich im Betrieb. Das so zusätzlich eingenommene Geld spart sie für den Bau eines eigenen Hauses. Ihr Ehemann vergräbt sich in seine Arbeit als Geologe und liebt die häusliche Zurückgezogenheit, unter der Elke leidet. Sie kann ihren Mann nicht dazu bewegen, mit ihr auszugehen, Freunde zu besuchen. Elke bricht aus, besucht, wann immer möglich, ihren Freund. Doch auf das Sorgerecht für Karoline verzichtet sie überraschenderweise, denn Jörg hat ein Mittel in der Hand, sie unter Druck zu setzen. (Text: mdr)
Kategorie
📺
TVTranskript
00:00:00Winter ade, Scheiden tut weh, aber dein Scheiden macht, dass mir das Herz lacht.
00:00:18Winter ade, Scheiden tut weh, Winter ade, Scheiden tut weh, gerne vergiss ich dein, kannst immer ferne sein.
00:00:45Winter ade, Scheiden tut weh, Winter ade, Scheiden tut weh, gehst du nicht bald nach Haus, lacht dich der Kuckuck aus.
00:01:11Das hast du aber schön gemacht.
00:01:14Ja, sie hat Talent.
00:01:17Fräulein Fabian, kommen Sie doch mal.
00:01:20Sehen Sie sich das mal an.
00:01:32Da fällt Ihnen was auf.
00:01:34Also doch ein Phonolith.
00:01:37Eine Varietät.
00:01:39Ein Trachidoider Phonolith.
00:01:40Nephilimarm, aber dafür Sanidinreich.
00:01:42Ich tippe auf das Vulkangebiet des Erzgebirgsabbruchs.
00:01:47Dr. Schlüter, Sie sind wirklich ein Jenny.
00:01:50Papa, darf ich auch mal sehen?
00:01:52Na klar.
00:01:54Komm her.
00:01:56Vorsichtig.
00:01:59Gut so?
00:02:00Was halten Sie denn von Feierabend?
00:02:02Wie spät haben wir es denn?
00:02:03Gleich sechs.
00:02:05Oh Gott.
00:02:06Caroline, mach schnell die Fensterscheibe sauber.
00:02:08Nein, Papa, der ist doch so schön geworden.
00:02:10Caroline, die Scheibe muss sauber sein.
00:02:12Los, komm, Mama.
00:02:13Lass es doch.
00:02:15Ich mach das schon.
00:02:20Haben Sie an die Pyroxenitrum-Analyse gedacht, Herr Scheffel?
00:02:23Sie morgen haben.
00:02:24Ach, du Scheiße.
00:02:26Das habe ich total verschwitzt.
00:02:29Na, ist nicht so schlimm.
00:02:30Mach das heute Abend zu Hause noch fertig.
00:02:33Da wird sich Ihre Frau aber freuen.
00:02:36Tschüss, Fräulein Fabian.
00:02:38Tschüss, Caroline.
00:02:40beeilst du dich mal, Mutti war nicht.
00:02:45Ja, genau.
00:02:46Wiedersehen.
00:02:46Wiedersehen.
00:02:52Ja, rein spritziert.
00:02:54Gut so?
00:02:55Da seid ihr ja.
00:02:56Das dauert nicht mehr.
00:02:59Siehst du, Papa, hätten wir doch noch ein Eis essen können.
00:03:03Eis, mein liebes Mädchen, gehen wir erst dann wieder essen.
00:03:05Und mir die Frau Hornbogen erzählt, dass du im Unterricht nicht mehr so beträubst.
00:03:10Die Hornbogen spinnt sowieso.
00:03:12Caroline, ab, Hände waschen.
00:03:14Wann gibt's ein Abendbrot?
00:03:16Wenn Mama fertig ist.
00:03:17Ich hab aber jetzt Hunger.
00:03:19Jetzt packen wir erst mal deine Tasche für mich.
00:03:21Komm.
00:03:21So, die Hälfte stimmt.
00:03:26Und nur noch den Ärmel.
00:03:28Bleiben Sie.
00:03:34Also, Frau Flüter, eines sieht man jetzt schon.
00:03:36Es wird zauberhaft.
00:03:38Und vor allem kann's nicht gleich jeder im Ex kaufen.
00:03:43Ich muss schon sagen, Sie sind eine richtige kleine Künstlerin.
00:03:47Wollen Sie nicht bei uns anfangen?
00:03:49Sie könnten sich da ganz anders entfalten.
00:03:52Wissen Sie, das hat alles so seine Vor- und Nachteile.
00:03:56Ja, ja, Sie können sich's ja nochmal überlegen.
00:03:58Aber klappen wird's bestimmt.
00:03:59Ich hab grad neulich mit dem Intendanten gesprochen, der...
00:04:01Gib mir mal bitte den geologischen Abriss.
00:04:08Den doch nicht.
00:04:13Da ist aber kein anderer.
00:04:14Doch, so ein blauer.
00:04:21Guten Abend, Herr Doktor.
00:04:23Guten Abend.
00:04:27Muss denn das jetzt sein?
00:04:29Ja, ich hab noch zu tun.
00:04:30Ich auch.
00:04:32Ach Gott, mir ist das wirklich unangenehm.
00:04:38Wenn du noch was brauchst, sag's gleich.
00:04:46Nein, nein, es reicht mir.
00:04:49Mir auch.
00:04:54Ihr Mann ist aber auch sehr fleißig.
00:04:59Leider bringt's ihm nicht viel ein.
00:05:02Ja, ja, Handwerk hat eben goldenen Boden.
00:05:04Ach, einfach schick.
00:05:14Bitteschön.
00:05:19Wenn ich das Kostüm am Sonnabend anziehen könnte,
00:05:22da haben wir nämlich Premierenfeier.
00:05:24Sie können sich darauf verlassen.
00:05:26Ich bring's Ihnen im Laufe der Woche vorbei.
00:05:28Sie sind wirklich eine Perle.
00:05:31Hoffentlich hab ich Ihnen nicht zu viele Unannehmlichkeiten bereitet.
00:05:34Aber ich bitte Sie, die Anprobe musste doch sein.
00:05:37Also, auf Wiedersehen.
00:05:39Bitte grüßen Sie Ihren lieben Mann und nichts für Ungute.
00:05:41Wiedersehen.
00:05:42Wiedersehen.
00:05:56Anna Luisa Heidenreich-Mildenbach.
00:05:59Aber Geld hat sie.
00:06:03Sag mal, spinnst du?
00:06:08Irgendwann schmeiß ich diese ganzen Klamotten aus dem Fenster.
00:06:12Das würde ich dir aber nicht raten.
00:06:13Ach, Mensch, Rolf.
00:06:14Ich hab die Betten frisch bezogen.
00:06:16Übrigens sind das keine Klamotten,
00:06:28sondern geologische Funde.
00:06:31Einige nebenbei bemerkt, ziemlich wertvoll.
00:06:33Ich hab's nicht so gemein.
00:06:37Irgendwann werden wir ja auch mal mehr Platz haben.
00:06:39Hallo, mein Schatz.
00:06:47Machst du Abendbrot, Mama?
00:06:48Ich hab schon so einen Hunger.
00:06:50Klar.
00:06:54Ach.
00:06:56Ich muss ja noch mal weg.
00:06:59Rolf, sei so gut und macht euch was zum Essen.
00:07:01Im Kühlschrank ist Geflügelsalat.
00:07:03Oh, Geflügelsalat.
00:07:05Es wird nicht spät.
00:07:08Es wird nicht spät.
00:07:08Es wird nicht spät.
00:07:36Ich habe keinen Mülle.
00:07:37Masch.
00:07:38Oh, Scheiße.
00:07:40P reste誓契.
00:07:41Oh
00:08:11Ich muss gehen.
00:08:29Du, das kannst du mir nicht antun.
00:08:32Ich tue es mir doch selber an.
00:08:41Die Rumlarum, Löffelstiel, alles in allem, es war nicht viel.
00:09:04Ich muss gehen, Lutz.
00:09:06Aber nur, wenn du mir sagst, wann wir uns wiedersehen.
00:09:08Wenn ich nicht gleich nach Hause komme, nie mehr.
00:09:11Aua raus hier.
00:09:34Tschüss.
00:09:36Tschüss.
00:09:37Mach's gut.
00:09:38Tschüss.
00:09:38Mach's gut.
00:09:41Ecke?
00:09:42Ja?
00:09:44Was ist denn?
00:09:46Es ist wunderschön mit dir.
00:09:49Das hat mir schon lange keiner gesagt.
00:09:51Aber mit dir auch.
00:09:52Hau ab.
00:09:53Im Prinzip wird in unserer Produktionsweise nicht fremd sein.
00:10:09Im Prinzip wird in unserer Produktionsweise nicht fremd sein.
00:10:14Wir hier in der Erzeugnisentwicklung haben Zuschnitt und Nähbereich in einem Raum untergebracht,
00:10:19was sich als vorteilhaft erwiesen hat.
00:10:20ist mit der Neuabteilungsleiter.
00:10:21Und mit der Neuabteilungsleiter.
00:10:22Wie gedacht, in der Erzeugnisentwicklung sind wir noch keinem Teilungsleiter.
00:10:25Gabi, Frau.
00:10:26Das wird er sein, mit der neue Abteilungsleiter.
00:10:48Meinst du wirklich so einen Jungen?
00:10:49Ja klar, den habe ich ja neulich schon mal in der Kantine gesehen, da saß er mit dem Kaderleiter.
00:10:53Naja, warum nicht?
00:10:56Du, der sieht gar nicht so übel aus.
00:11:01Und du bist eben wunschlos glücklich.
00:11:05Halt, halt, halt, halt.
00:11:11Guck dir das an, das Feinste vom Fein.
00:11:15Wisst ihr, was man daraus alles machen kann?
00:11:18Kannst du dir vorstellen?
00:11:19Blaue Sommernacht, Fliederdorf, Champagner, ein toller Mann und davon ein Abendkleid.
00:11:26Das ist ja durchsichtig, Willi.
00:11:30Dann hört mal langsam auf mit, mir wird es ja schon ganz klau.
00:11:33Schäm dich.
00:11:35Das nehme ich gleich Mittag.
00:11:37Hey, hey, hey.
00:11:38Wollen wir auch gehen?
00:11:49Ich komme nach.
00:11:53Okay.
00:11:54Okay.
00:11:55Okay.
00:11:55Okay.
00:11:55Das war's für heute.
00:12:25Musik
00:12:55Verlofen, wa?
00:13:16Zwanzig Minuten reich Pause
00:13:17Na, was sagen Sie dazu?
00:13:24Sie sehen fabelhaft aus, Frau Heidenreich-Müldebach
00:13:27Ja, ja, leider dauert jedes Jahr eine Viertelstunde länger
00:13:31Was Sie da reden?
00:13:35Ach, wie ist denn, seien Sie so gut und nehmen Sie das Kaffeegeschirr mit in die Kantine
00:13:38Bitte schön
00:13:43Auf Sie kann man sich wirklich verlassen
00:13:45Leider kann ich es jetzt gar nicht anprobieren
00:13:48Das ist doch nicht nötig, es wird ganz bestimmt passen
00:13:51Da bin ich sicher
00:13:52Wie viel bin ich schuldig?
00:13:53220 für den Stoff
00:13:55130 Macherlohn
00:13:5612,50 Mark Zutaten
00:13:58Sind 362,50
00:14:00100
00:14:06200
00:14:07300
00:14:08Das darf ich meinem Mann gar nicht erzählen
00:14:13Lassen Sie nur, Frau Schlüter, stimmt schon
00:14:20Dankeschön
00:14:21Hier habe ich noch was ganz Besonderes
00:14:26Oh
00:14:27Das wäre das Richtige für ein Abendkleid
00:14:30Der sieht ja wirklich gut aus
00:14:34Und fasst sich auch gut an
00:14:36Naturseide
00:14:38Bekommen Sie in keinem Laden
00:14:40Frau Schlüter, Sie sind mir eine Verführerin
00:14:44Das wird doch bestimmt ganz schön kostspielig
00:14:47Ja, bitte?
00:14:50Frau Kammersegnon, sind Sie fertig?
00:14:52Ja
00:14:52Wir fangen in drei Minuten an
00:14:54Was schon?
00:14:54Darf ich Sie bitten
00:14:55Sie können sich das ja nochmal überlegen
00:14:57Ach, was soll ich dann noch lange überlegen?
00:14:58Natürlich müssen Sie mir das gleich machen
00:15:00Ich melde mich dann bei Ihnen
00:15:02Achtung, die Damen und Herren vom Chor bitte auf die Bühne
00:15:08Achtung, die Chorherren und Chordamen bitte zur Bühne
00:15:12Was machst du denn hier?
00:15:25Tja, mein Lieber, die Stars brauchen mich
00:15:27So, und wann gedenken wir da, um sich mal wieder um die unteren Chorgen zu kümmern?
00:15:30Wenn ich die Zeit habe
00:15:31Na, pass mal auf, so weit bin ich der Star
00:15:34Du wirst es schon sehen
00:15:34Na, Kale, bitte
00:15:35Caroline, komm, wir müssen los
00:16:01Du sollst doch nicht immer über den Zaun klettern
00:16:20Die bringt man's sehen, das bestimmt nicht gerne
00:16:22Claudia klettert auch immer über den Zaun
00:16:25Was andere tun, sollte dir egal sein, Caroline
00:16:27Ich bin auch immer über den Zaun geklettert
00:16:30Das sieht ja auch ähnlich
00:16:31Doch wenn die Hühner nicht wären, brauchen wir gar keinen Zaun
00:16:33Nehmt das doch mit, ihr esst doch so gerne Kompott
00:16:36Komm, sag Oma, Wiedersehen
00:16:37Ach, dass ihr schon wieder los müsst
00:16:39Ich dachte doch, ihr bleibt noch zum Kaffee
00:16:41Vielleicht ein andermal, Mutter
00:16:43Wir haben heute beide noch genug zu tun
00:16:45Arbeitet doch nicht so viel
00:16:47Wenigstens am Sonntag solltet ihr euch ausruhen
00:16:49Na, wem sagst du das?
00:16:50Auf dem Ohr ist deine Tochter taugt
00:16:52Naja, ein bisschen Geld nebenbei ist auch ganz schön
00:16:54Und denkt doch mal an den Jagen
00:16:56Du hast ihn wieder vergessen
00:16:58Entschuldigung
00:16:59Was ist denn das hier, Caroline?
00:17:02Ach, so ein kleiner Riss
00:17:04Da setzen wir den Flicken drunter
00:17:05Und die Sache ist erledigt
00:17:06Ja, wir haben's ja
00:17:07Du musst doch nicht immer so wild sein, Kind
00:17:09Schöne Erziehungsmethoden hast du
00:17:12Na, Herr Doktor
00:17:13Tschüss
00:17:14Tschüss
00:17:14Tschüss, Mädels
00:17:16Mach's gut
00:17:17Ein schönes Haus ist es schon
00:17:36Da musst du aber noch viel nähen
00:17:39Wo eine Winger ist, ist es auch ein Weg
00:17:41Kann ich noch ein bisschen unten spielen?
00:18:07Ich denke, für heute ist es genug
00:18:08Hallo, Elke, hallo
00:18:12Wimmel die bloß ab
00:18:15Keine Sorge, ich weiß Bescheid
00:18:17Die kleinen Weidenkätzchen am großen Weidenbaum
00:18:36Die strecken ihre Tätzchen im ersten Frühlingstraum
00:18:43Die Sonne hat geschienen
00:18:47Da blühten sie voll Kraft
00:18:52Es kamen all die Bienen und zogen süßen Saft
00:18:59Die blauen Bäume waren in ihren Bienenhaus
00:19:08Und können Honig fahren
00:19:12Aus jedem Kätzchenstrauß
00:19:16Weil wir gern Honig essen
00:19:20Geht gerade so wie du
00:19:25Umlassen wir im Besse
00:19:28Die Tätzchen so nimmst
00:19:32Die Tätzchen so nimmst
00:19:34Die Tätzchen so nimmst
00:19:39Die Tätigiere
00:19:53Was wollten Sie denn?
00:20:13Nichts.
00:20:18Zum Kaffee wollten Sie uns einladen.
00:20:23Nun macht doch heute nichts mehr.
00:20:47Nehmen wir die Einladung an?
00:20:50Elke.
00:20:53Ich weiß nicht, was du gegen diese Leute hast.
00:20:56Ich finde sie prima.
00:20:58Ich kann mit denen reden.
00:20:59Und die verstehen mich.
00:21:00Ich kann mich nicht den ganzen Sonntag über Hundefutter und über Fußball unterhalten.
00:21:05Aber über Steine.
00:21:07Das ist doch bestimmt sinnvoller.
00:21:09Für dich vielleicht.
00:21:11Aber es gibt auch noch normale Menschen.
00:21:14Aber die hast du ja alle vergrault.
00:21:15Manchmal frage ich mich, warum wir uns überhaupt ein großes Haus bauen wollen.
00:21:21Du willst ein großes Haus bauen.
00:21:23Mir würde das Haus deiner Mutter so reichen, wie es ist.
00:21:26Badezimmer.
00:21:28Boden ausbauen.
00:21:29Das genügt doch vollkommen.
00:21:30Ja, immer hübsch genügsam.
00:21:32Hauptsache dein Binokular hat Platz.
00:21:35Und vor allen Dingen einen schönen großen Riegel vor die Tür.
00:21:38Müsst ihr euch denn immer streiten?
00:21:39Gibt es denn heute keinen Kuchen?
00:21:58Wir könnten Waffeln backen.
00:22:00Ja.
00:22:09Wie schön haben wir es doch.
00:22:39An jedem Ballen hängt eine Karte.
00:22:55Auf ihr ist die Stoffmusternummer, die Lagernummer und der Umfang angegeben.
00:23:00Wenn eine Zuschauerin abgeschnitten hat, dann vermerkt sie auf dieser Karte, wie viel Stoff noch auf dem Ballen ist.
00:23:05Manchmal sind Fehler im Stoff.
00:23:07Dann obliegt es der Kollegin zu entscheiden, ob sie den Fehler entgeht oder gesondert vermerkt.
00:23:11Und wie lange werden die Karten aufgehoben?
00:23:14Ein bis zwei Jahre.
00:23:17Ist das bei Ihnen so üblich?
00:23:18Was?
00:23:19War das mit dem Schlüssel?
00:23:20Ach, da kann man reden wie ein Buch.
00:23:26Tja, dann werde ich mir die Mühe machen und eine Teamprüfung durchführen.
00:23:30Herr Fenst, ich darf uns was versprechen.
00:23:31Es ist doch so, Kollege Schwarz.
00:23:34Die Verschnittrate ist logischerweise in der Entwicklungsstufe viel höher als in der Produktion.
00:23:39Hier wird noch probiert.
00:23:40Das ist mir alles klar, Kollege Pola.
00:23:43Aber mir ist aufgefallen, dass gerade bei den teuren Stoffen die Verschnittrate besonders hoch ist.
00:23:49Im Übrigen sind alle zu hoch.
00:23:50Wir müssen auch im Entwurf höchste Effektivität anstreben.
00:23:57Ja, ja.
00:23:59Sie werden das schon machen.
00:24:00Also, ich verstehe nicht, wie du so leben kannst.
00:24:08Okay.
00:24:09So mit einem Mann.
00:24:10Keine vier Wochen würde ich das aushalten.
00:24:13Alles Gewohnheit.
00:24:15Ich habe den Eindruck, wir sind für den Herrn Doktor nicht fein genug.
00:24:18Ach, in der Sinn.
00:24:20Er ist nur manchmal ein bisschen komisch.
00:24:22Wenigstens tust du mir leid.
00:24:26Na, Frau Schüter?
00:24:28Wie läuft's?
00:24:28Man hat mir erzählt, sie gehören zu unserem Besten.
00:24:33Da hat bestimmt einer übertrieben.
00:24:35Ich könnte mir vorstellen, dass er recht hat.
00:24:38Ja, wenn du bei dem keine Chance machst.
00:24:53Lutz?
00:24:54Was machst du denn hier?
00:24:55Ich habe auf dich gewartet.
00:24:58Na, da werde ich mich mal verabschieden, was?
00:25:01Schönen Abend noch.
00:25:03Bis morgen, Linda.
00:25:15Musste das sein?
00:25:15Was bleibt mir anders übrig, wenn du dich nicht meldest?
00:25:18Du weißt doch, Lutz.
00:25:19Wenn es irgend geht, komme ich.
00:25:21Ja, weißt du, mir reicht das einfach nicht.
00:25:22Mir auch nicht.
00:25:23Aber was soll ich machen?
00:25:25Heute ist es auch schlecht.
00:25:26Auf Wiedersehen, Frau Schüter.
00:25:27Auf Wiedersehen.
00:25:30Ich muss meine Tochter vom Hort abholen.
00:25:32Ich muss ja unbedingt ein paar neue Schuhe kaufen.
00:25:35Das Mädel liegst dir verrückt.
00:25:36Weißt du was?
00:25:37Ich komme mit.
00:25:39Na ja, irgendwann muss ich sie doch mal kennenlernen.
00:25:41Komm.
00:25:41Ich komme mit.
00:26:11Ich komme mit.
00:26:15Ja, ich komme mit.
00:26:17Musik
00:26:47Musik
00:27:17Ich habe im zweiten Kapitel den Abschnitt über die sedimentäre Gesteinsentstehung noch einmal geändert.
00:27:29Das hier ist die Neufassung.
00:27:32Wir brauchen dazu unbedingt noch ein Schema, das die chemische Sedimentation im Küsten, im Schelf und im Tiefseerbereich darstellt.
00:27:44Das ist kein Problem, das mache ich zur nächsten Woche fertig.
00:27:47Ja, das ist das eine.
00:27:49Und dann würde ich Sie bitten, das Blockschema der Lagerungsformen magmatischer Gesteinsformen noch einmal neu zu zeichnen.
00:27:56Die Veränderungen habe ich hier eingetragen.
00:28:05Sie haben recht. Das hatten wir übersehen. Ist viel besser so.
00:28:10Das mache ich auch zur nächsten Woche.
00:28:12Das wäre gut. Schließlich soll es ja kein Lebenswerk werden.
00:28:17Ich staune nur, wie Sie das alles in Einklang mit Ihrer Familie bringen.
00:28:24Ich meine, ich habe mich um niemanden zu kümmern und selbst mir wird die Zeit manchmal knapp.
00:28:31Und nun wollen Sie auch noch ein Haus bauen.
00:28:37Umbauen, Frau Fabian, umbauen.
00:28:40Na, was Sie mir da so erzählt haben, ich meine, da kann ein Neubau auch nicht schlimmer sein.
00:28:45Das ist ja noch nicht so weit.
00:28:50Vielleicht kann ich es meiner Frau auch noch ausreden.
00:28:54Wie ich Ihre Gattin so kenne, wird Ihnen das schwerfallen.
00:28:57Guten Abend.
00:29:10Guten Abend.
00:29:12Grüß dich, meine Kleine.
00:29:13Guten Abend.
00:29:14Na, habt ihr denn diesmal Schuhe gekriegt?
00:29:17Nee, aber Eis haben wir gelesen.
00:29:19Eis?
00:29:20Nur ein Pappbecher.
00:29:23Das Kaffee war voll.
00:29:25Aber ich habe doch gesagt, Eis geben wir erst dann wieder...
00:29:27Hat doch Herr Kahle bezahlt.
00:29:30Herr Kahle?
00:29:32Den kenne ich noch aus der Schulzeit.
00:29:35Wir haben uns zufällig in der Stadt getroffen.
00:29:40Der ist Chorsänger im Theater.
00:29:42So, dann drängst du deine Sachen schön weg und wäsch dir die Hände.
00:29:51Na ja, dann werde ich mich mal verabschieden.
00:29:54Sie können gern zum Abendessen bleiben, Fräulein Fabian.
00:29:57Das ist nett gemeint, Frau Schlüter.
00:29:59Aber abends esse ich nur einen Apfel.
00:30:12Sie können sich auf mich verlassen.
00:30:16Wiedersehen.
00:30:17Auf Wiedersehen.
00:30:18Wiedersehen.
00:30:19Wiedersehen.
00:30:20Wiedersehen.
00:30:21Tschüss.
00:30:37Was ist denn jetzt los?
00:30:38Ich denke, wir wollen Abendbrot essen.
00:30:40Noch ein paar Minuten.
00:30:41Dauert nicht lange.
00:30:42Schöner Stoff.
00:30:47Tja, mein Lieber.
00:30:48Den kriegst du auch nirgendwo zu kaufen.
00:30:53Was sollte ich damit?
00:30:56Dort, wo man solche Kleider trägt, gehst du ja sowieso nicht mit mir hin.
00:31:01Sonst bestimmt versäumen wir da auch nichts.
00:31:03Das ist Ansichtssache.
00:31:04Das bringt mir bloß nicht alles durcheinander.
00:31:12Was mir einbringt, hat mir recht.
00:31:15Liebe Kolleginnen und Kollegen.
00:31:24Ich möchte unsere heutige kleine Modenschau, bei der wieder Kolleginnen für Kolleginnen Modelle unserer neuen Kollektion vorstellen werden.
00:31:36Da zu benutzen, unseren verehrten Abteilungsleiter, Kollegen Poland zu verabschieden.
00:31:43Heute beendet er nach 34-jähriger aufopferungsvoller Tätigkeit in unserem Betrieb seinen Dienst.
00:31:53Wir wünschen ihm noch viele schöne Jahre.
00:31:57Vereilt euch, die sind gleich fertig da draußen.
00:32:00Frau Steiner, wäre das nicht ohne Mantel besser?
00:32:02Na, wir versuchen es mal.
00:32:04Ich glaube, Sie haben Ihren Beruf verfehlt, Elke.
00:32:14Lieber Kollege Poland, gestatte uns, dass wir dir im Namen des Kollektivs unserer Abteilung zum Abschied ein paar Blumen schenken und einen Präsentkorb.
00:32:25Als Dankeschön sozusagen von deinen Frauen.
00:32:27Danke.
00:32:34Jetzt sind Sie fertig.
00:32:44Los.
00:32:45Ich drücke die Daumen.
00:32:49Ines, Annett und Simone kommt.
00:32:51Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen.
00:32:53Wir möchten Ihnen jetzt in einer kleinen Modenschau die Modelle zeigen, die im nächsten halben Jahr bei uns hier im Musteratelier gefertigt werden.
00:33:00Die ersten drei Modelle sind vom Jugendmode-Kollektiv extra für die junge Trägerin entwickelt worden.
00:33:09Es sind kombinierfähige Einzelteile, also alles ist untereinander austauschbar.
00:33:15Sie sehen hier einen leicht verarbeiteten, futterlosen Bluson mit schmaler Hose, einen Wickelrock und ein dreiteiliges Ensemble bestehend aus futterloser Weste, Hemdbluse und ebenfalls einer schmalen Hose.
00:33:31Auch die nächsten beiden Modelle sind für die junge Trägerin bestimmt.
00:33:39Ein gelber Hosenanzug kompletiert mit einer bunten, futterlosen Jacke.
00:33:44Es sind alles ganz simple Schnittformen, Baumwollmaterial.
00:33:49Auch die Technologie ist bei beiden Blusonen einfach und komplikationslos.
00:33:58Ach, mach das an.
00:34:02Ja, da wird sich die Steinern aber wundern.
00:34:03Ihr Pech.
00:34:04Den Abschluss der fruchtendlichen Sommermodelle bilden diese drei einteiligen Overalls.
00:34:10Sie bestehen aus bunt gedrucktem Baumwollmaterial, für das besonders intensive Farben gewählt wurden.
00:34:16Eine Taillenbetonung wird hier lediglich durch den Gürtel erzielt.
00:34:27Eine gute Idee mit dieser Modenschau.
00:34:29Ja, das machen wir schon seit ein paar Jahren regelmäßig.
00:34:32Die Anregungen dazu kamen übrigens von Frau Schlüter.
00:34:36Kollegin Schlüter ist mir sowieso schon aufgefallen.
00:34:39Eine tüchtige Frau.
00:34:41Man sollte sie zu einem Lehrgang schicken.
00:34:43Im farblichen Kontrast zu den vorhergehenden Modellen stehen hier die ersten beiden Modelle dieser Gruppe.
00:34:49Das zweiteilige Nachmittagskleid erhält sein modisches Attribut lediglich dadurch, dass es in der Hüfte geknotet wurde.
00:34:55Ein extrem großzügiger Kimonoschnitt wurde für diese beiden zweiteiligen Nachmittagskleider ausgewählt.
00:35:06Hier wirkt lediglich der interessante Druck und das glänzende Seidenmaterial.
00:35:10Was macht denn der Alter vom Gesicht?
00:35:15Kein Wunder, wer uns verlässt, der muss ja traurig sein.
00:35:18Schade, bei dem wusste man wenigstens, woran man war.
00:35:20Na, dass der neue Spind ist ja wohl klar.
00:35:22Wie heißt das so schön? Neue Besen, Kerngut.
00:35:24Mein Gott, wer soll denn sowas kaufen?
00:35:27Na, kein Mensch. Damit kannst du höchstens jemanden erschrecken.
00:35:29Tempo, Tempo macht hin. Alles zum Funale.
00:35:31Den Abschluss unserer kleinen Modenschau bilden diese fünf festlichen Abendseider.
00:35:43Für alle wurde ein hochwertiges Material eingesetzt.
00:35:48Speziell hervorheben möchte ich hier das dreiteilige Modell, bestehend aus kleinem Spitzenoberteil mit Spaghetti-Trägern.
00:35:55Und geradefalls testiert morgens, der das zu hochgehörte Bläser aus seiten Apaiatis beratlinig entschliff und futterlos verarbeitet.
00:36:19Grüß dich, Elke.
00:36:21Grüß dich.
00:36:22Hast du nicht mal wieder Stoff für mich?
00:36:24Also, im Moment ist es ein bisschen schlecht.
00:36:27Du, ich brauch doch was. Es wird Frühling.
00:36:31Ich melde mich, wenn ich was habe, ja?
00:36:32Gut, ich würde mich freuen. Tschüss.
00:36:34Tschüss.
00:36:38Mein Gott, hier sieht es ja wieder mal traurig aus.
00:36:45Das ist alles, was ich gefunden habe.
00:36:48Das ist unmöglich. Da muss noch mehr da sein.
00:36:51Dann hast du es gut versteckt.
00:36:52Na, du wirst dich wundern.
00:37:01Irgendwo muss doch noch eine Packung Macaroni sein.
00:37:04Donnerwetter.
00:37:06Aber damit nicht genug.
00:37:08Eine Büchse Gulasch treibt sich auch noch irgendwo herum.
00:37:12Fantastisch.
00:37:12Ich habe es doch gewusst.
00:37:28Ist die nicht irgendwie verformt?
00:37:30Ach du, die sehen jetzt alle so aus.
00:37:33Sieben Monate über die Frist.
00:37:34Was? Mir ist so, als hättest du gestern das gekauft.
00:37:40Ich habe Hunger.
00:37:41Makaroni mit geriebener Käse.
00:37:55Das ist sowieso viel besser.
00:37:56Und dazu natürlich Rotwein.
00:37:58Den haben wir ja Gott sei Dank.
00:37:59Wird ja ein Fest, Mann.
00:38:00Wir können auch essen gehen.
00:38:02Das könnte dir so passen.
00:38:04Damit die Leute was zum Reden haben.
00:38:06Na wieso? Mich stören die Leute nicht.
00:38:07Musst du dir jedes Mal einen neuen Platz für deinen Topf ausdenken?
00:38:21Moment.
00:38:28Ich hatte ihn in der Kammer und das Fenster gestellt.
00:38:31Wenn es regelt, läuft es dann mal rein.
00:38:33Genial.
00:38:34Weißt du was?
00:38:40Wir werden mal ein Wochenende nach Berlin fahren.
00:38:42Da gehen wir mal richtig schön essen.
00:38:45Na, da kennt uns doch keiner.
00:38:48Da gehen wir in die Opa und hinterher in die Nachbar.
00:38:51Na, da wird sich mein Mann aber freuen.
00:38:53Mein Gott, da wird sich mal irgendwas einfallen.
00:38:55Vielleicht eine Frauentagsfahrt oder so?
00:38:57Das ist doch jetzt so die Zeit.
00:38:59Und dann kommt meine Kollegin Linda und will sich Essig freuen.
00:39:03Dann sagst du ihm vielleicht doch lieber die Wahrheit?
00:39:07Das ist sowieso längst überfällig.
00:39:11Wie lange sollte denn das noch so gehen?
00:39:17Opa.
00:39:19Nachtbar.
00:39:21Dafür habe ich sowieso nichts zum Anziehen.
00:39:26Weißt du?
00:39:26Hast du nicht das Gefühl, dass wir uns langsam zu viel zumuten?
00:39:33Was hält dich noch bei ihm?
00:39:36Eigentlich nichts.
00:39:38Also.
00:39:41Hören wir doch auf mit dem Verschleckspiel.
00:39:43Und das Kind?
00:39:45Vielleicht ist es sogar besser für Caroline.
00:39:47Meinst du nicht, dass sie spürt, dass eure Ehe kaputt ist?
00:39:49Sie hängt an ihrem Vater.
00:39:53Und er an ihr.
00:39:56Max Frisch hat mal gefragt.
00:39:59Glauben Sie, dass Ihre Kinder ein Anrecht auf unglückliche Eltern haben?
00:40:03Wenn ja, bis zum bevielten Lebensjahr.
00:40:06Wer ist denn Max Frisch?
00:40:07Schriftsteller.
00:40:08Schriftsteller.
00:40:22Oh.
00:40:22Oh.
00:40:23Oh.
00:40:24Oh.
00:40:24Oh.
00:40:26Oh.
00:40:29Oh.
00:40:37Sollte
00:41:07Lutz, du bist ein unverbesserlicher Träumer.
00:41:23Ja, und ich bin sogar stolz drauf.
00:41:27Manches könnte ich anders gar nicht ertragen.
00:41:37Geh hoch, sonst erkältest du dich.
00:41:46Und du lässt dir was einfallen.
00:41:47Was auch immer.
00:41:48Ja.
00:41:58Rolf.
00:42:00Rolf.
00:42:02Ich habe es schon lange geahnt.
00:42:07Ich verstehe dich nicht.
00:42:32Ich hatte gehofft, es erledigt sich bald.
00:42:38Ich will dich nicht verlieren.
00:42:42Ich brauche euch.
00:42:48Komm, Rolf, jetzt machen wir rein den Tisch.
00:42:50Ich brauche euch.
00:43:05Das war's.
00:43:35Das war's.
00:44:05Was ist bloß mit Ihnen los?
00:44:11Sie sehen aus, als hätten Sie die ganze Nacht nicht geschlafen.
00:44:16Genauso ist es auch, Fräulein Fabian.
00:44:18Ist was passiert?
00:44:22Tja, das kann man wohl sagen.
00:44:25Wenn Sie das Gefühl haben, Sie müssten was loswerden, sagen Sie es mir nur.
00:44:38Hängt das mit Ihrer Ehe zusammen?
00:44:49Meine Frau will sich scheinen lassen.
00:44:51Wenn es Sie im Moment auch hart trifft, aber vielleicht ist es besser so.
00:45:09Besser für Sie beide.
00:45:11Ich hatte nie das Gefühl, dass Sie zusammenpassen.
00:45:20Die Gefühle von Außenstehenden.
00:45:22Sie wissen, wie sehr ich Sie schätze, Dr. Schlüter.
00:45:30Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht.
00:45:33Ich meine, über Sie, Ihre Frau, Ihre Ehe.
00:45:40Ich glaube nicht, Fräulein Fabian, dass Sie sich vorstellen können, was mir meine Familie bedeutet.
00:45:49Ich glaube nicht, dass Sie sich vorstellen können, was Sie sich vorstellen können, was Sie sich vorstellen können.
00:46:13Sag mal, träumst du?
00:46:14Ach, nein.
00:46:16Siehst du die da hinten?
00:46:18Ja.
00:46:19Weißt du, wer das sein wird?
00:46:22Keine Ahnung.
00:46:24Na, der Krepo.
00:46:27Die Krepo?
00:46:28Na klar.
00:46:29Der Schwarz macht ja alle verrückt.
00:46:31Der will unbedingt einen Stoffdieb fangen.
00:46:49Oh, der Verschüter.
00:47:18Gut, dass ich Sie noch treffe.
00:47:19Ich habe schon oben geklingelt, aber es ist ja niemand zu Hause.
00:47:21Guten Tag, Frau Orkowski, was gibt's denn?
00:47:23Waren Sie bei Ihnen auch schon?
00:47:24Wer?
00:47:25Bei der Herren von der Kriminalpolizei.
00:47:27Kriminalpolizei?
00:47:27Na ja, bei mir waren Sie schon.
00:47:30Ich verstehe Sie nicht, Frau Orkowski.
00:47:32Hat die Elke denn nichts erzählt?
00:47:34Nein, ich weiß nicht, was Sie meinen.
00:47:36Na, bei uns in der Abteilung, da wird da angeblich Stoff geklaut.
00:47:39Und Schwarz, unser neuer Abteilungsleiter, der hat Himmel und Hölle verrückt gemacht.
00:47:42Na, was haben Sie damit zu tun?
00:47:43Und Telefon?
00:47:45Sagen die.
00:47:46Ich bin sicher am liebsten, wenn sie meine ganzen Schränke durchwühlt.
00:47:48Vielen Dank, Frau Orkowski.
00:47:51Ich will es meiner Frau sagen.
00:47:52Und sagen Sie, es soll nachher nochmal bei mir vorbeikommen, ja?
00:47:55Ja.
00:47:55Ich bin sicher am liebsten, aber ich bin sicher am liebsten.
00:48:00Ich bin sicher am liebsten.
00:48:01Das war's für heute.
00:48:31Guten Abend, Herr Schlüter.
00:48:45Ist Ihre Frau zu Hause?
00:48:46Nein.
00:48:47Ich wollte eigentlich nur fragen, ob mein Rock fertig ist.
00:48:50Ja, da kann ich Ihnen nichts sagen.
00:48:51Kommen Sie doch morgen nochmal wieder, ja?
00:48:53Auf Wiedersehen.
00:49:01Okay.
00:49:31Okay.
00:50:01Okay.
00:50:03Okay.
00:50:05Okay.
00:50:07Okay.
00:50:09Okay.
00:50:11Okay.
00:50:13Okay.
00:50:15Okay.
00:50:17Okay.
00:50:19Okay.
00:50:21Okay.
00:50:23Okay.
00:50:25Okay.
00:50:27Okay.
00:50:29Okay.
00:50:30Okay.
00:50:31Okay.
00:50:32Okay.
00:50:33Okay.
00:50:34Okay.
00:50:35Okay.
00:50:36Okay.
00:50:37Okay.
00:50:38Okay.
00:50:39Okay.
00:50:40Okay.
00:50:41Okay.
00:50:42Okay.
00:50:43Okay.
00:50:44Okay.
00:50:45Okay.
00:50:46Okay.
00:50:47Okay.
00:50:48Okay.
00:50:49Okay.
00:50:50Okay.
00:50:51Okay.
00:50:52Okay.
00:50:53Okay.
00:50:54Okay.
00:50:55Okay.
00:50:56Okay.
00:50:57Okay.
00:50:58Okay.
00:50:59Okay.
00:51:00Okay.
00:51:01Okay.
00:51:02Okay.
00:51:03Okay.
00:51:04Okay.
00:51:05Okay.
00:51:06Okay.
00:51:08Okay.
00:51:09Okay.
00:51:10Okay.
00:51:11Okay.
00:51:12Okay.
00:51:13Okay.
00:51:14Okay.
00:51:15Okay.
00:51:16Okay.
00:51:17Okay.
00:51:18Okay.
00:51:19Okay.
00:51:20Und Mama auch.
00:51:21Mama.
00:51:22Mama.
00:51:23Mama.
00:51:24Na, mein Schatz.
00:51:25Abend.
00:51:26Abend.
00:51:28Abend.
00:51:29Abend.
00:51:30Elke!
00:51:46Ja?
00:51:48Du hattest Besuch.
00:51:50So?
00:51:52Ja.
00:51:54Die Kriminalpolizei.
00:52:00Was wollten die?
00:52:04Sie wollten dir ein paar Fragen stellen.
00:52:08Sich umsehen.
00:52:22Keine Sorge.
00:52:26Ich habe vorher alles verschwinden lassen.
00:52:30Ich dachte, sicher ist sicher.
00:52:33Ein paar Stoffreste.
00:52:35Was beweist denn das schon?
00:52:38Stoffreste alleine beweisen nicht viel, da hast du recht.
00:52:42Aber das ist der Zipfel, wo sie anpacken.
00:52:46Ich wollte auch nicht, dass sie dein Sparbuch finden.
00:52:49Mein Sparbuch?
00:52:5113.000 Mark in zwei Jahren.
00:52:54Allein fürs Nähen, Elke.
00:52:57Das glaubt dir kein Mensch.
00:52:58Kommt ihr noch mal wieder?
00:53:18Gesagt haben sie nichts.
00:53:19Was habe ich denn gemacht?
00:53:28Ein paar Stoffreste.
00:53:32Die darf ich mir nehmen.
00:53:36Na gut.
00:53:37Manchmal habe ich mir
00:53:40ein paar Meter vom Ballen genommen, aber
00:53:44dafür schneide ich sauber zu.
00:53:51Dann nehmen es andere nicht so genau.
00:53:53Die haben viel mehr Verluste.
00:53:54Elke, ich glaube dir.
00:53:57Aber die Kriminalpolizei wird das anders sehen.
00:53:59Willst du dir nicht noch mal alles überlegen?
00:54:10Zwölf Jahre, das kann man doch nicht so einfach wegwischen.
00:54:15Und das Kind.
00:54:17Sie braucht uns beide.
00:54:21Denkst du denn überhaupt nicht an sie?
00:54:22Doch, ich denke an sie.
00:54:25Und ich denke auch an dich.
00:54:27Aber ich muss auch an mich denken.
00:54:31Ich habe doch versucht, dir in der letzten Nacht alles zu erklären.
00:54:35Daran hat sich nichts geändert.
00:54:37Elke.
00:54:39Ich wollte doch nur...
00:54:43Ich dachte, wenn etwas zeitvoll geht.
00:54:45Zeit?
00:54:46Aber wie viel Zeit bleibt uns denn noch?
00:54:48Nein, Rolf, ich will nicht mehr.
00:54:59Und damit du nicht jeden Tag wieder damit anfängst,
00:55:03ziehe ich morgen mit Caroline zu meiner Mutter.
00:55:09Ich lasse mir von dir mein Leben nicht zerstören.
00:55:13Das will ich doch gar nicht.
00:55:16Aber du kannst mir meins auch nicht zerstören.
00:55:18Ich habe Ihnen was zum Abendbrot gemacht.
00:55:44Ich habe Ihnen was zum Abendbrot gemacht.
00:55:48Sie müssen was essen.
00:55:54Haben Sie mal in den Spiegel geschaut?
00:55:57Sie sind gar nicht wiederzuerkennen.
00:55:59Ich habe die grafischen Darstellungen für unser drittes Kapitel noch mal neu gemacht.
00:56:12Es wird Ihnen gefallen.
00:56:19Ich werde nicht mehr am Buch arbeiten.
00:56:20Das ist doch nicht Ihr Ernst.
00:56:26Jetzt, wo es fast fertig ist.
00:56:28Wozu denn noch?
00:56:34Sie können sich doch nicht so gehen lassen.
00:56:37Sie müssen einen neuen Anfang suchen, Rolf.
00:56:55Das Kind kriegt Sie nicht.
00:56:56Aber duишьst die Erde.
00:57:01Von dem Du bist es gut?
00:57:04Es war ein sehr schifz.
00:57:05Es war das.
00:57:05Ich war das.
00:57:06Was ist es für ein paar Minuten,
00:57:07weil ich es mir wäre.
00:57:08Aber es ist mir echt gut.
00:57:08Ich komme ja gut.
00:57:10Ich komme zu mit dem shipwamen.
00:57:10Ich komme zu mir nicht.
00:57:11Was ist es für heute?
00:57:11Es wäre es für heute.
00:57:12Ich bin für heute.
00:57:13Ich bin für heute.
00:57:14Ich bin für heute.
00:57:14Ich bin für heute.
00:57:15Ich bin für heute.
00:57:16Ich bin für heute.
00:57:16Ich bin für heute.
00:57:16Ich bin für heute.
00:57:17Noch können wir es uns überlegen.
00:57:35Fang bitte nicht wieder an, Rolf.
00:57:44Also gut.
00:57:47Wenn es endgültig für dich ist.
00:57:54Ich will das Kind.
00:58:00Was willst du?
00:58:03Caroline.
00:58:09Wie kommst du denn plötzlich darauf?
00:58:14Ich habe das gleiche Recht auf das Kind wie du.
00:58:17Damit kommst du nie durch.
00:58:22Doch.
00:58:25Wenn ich dem Gericht sage, dass du kriminell bist.
00:58:29Ganz bestimmt.
00:58:39Du willst mich anzeigen?
00:58:47Wenn es sein muss.
00:58:49Ja.
00:58:49Wie willst du das beweisen?
00:59:05Ich werde der Polizei den Beutel mit den Stoffresten geben.
00:59:09Und ein Sparbuch.
00:59:11Dann haben sie den Zipfel.
00:59:12Elke, du hast keine Chance.
00:59:22Entweder Caroline kommt zu mir oder in den Heim.
00:59:24Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein
00:59:54mal als mündlich dazu Stellung zu nehmen. Behalten Sie doch Platz, Frau Schlüter.
01:00:05Ich möchte weiterhin geschieden werden. Aber den beabsichtigten Antrag auf das Erziehungsrecht
01:00:16meiner Tochter ziehe ich zurück. Dieser Antrag kommt für uns völlig überraschend. Aus
01:00:32Ihren Schriftsätzen war überhaupt nicht zu ersehen, dass eine solche Möglichkeit bestehen
01:00:35könnte. Diesen Antrag müssen Sie uns näher begründen. Antworten Sie, Frau Schlüter.
01:00:46Sie müssen uns das begründen.
01:00:55Nein. Ich kann es nicht näher begründen.
01:01:05Wir haben es so vereinbart. Sie sind jetzt nicht gefragt, Herr Dr. Schlüter. Wir möchten
01:01:11Ihnen nur helfen. Vielleicht haben Sie sich Ihre Entscheidung nicht richtig überlegt.
01:01:16Doch. Doch. Haben Sie noch Fragen?
01:01:22Vielleicht könnte uns der Verklagte was über die Gründe sagen.
01:01:25Meine Frau war viel unterwegs. Ja, und seitdem... Nun ja.
01:01:36Was wollen Sie damit sagen?
01:01:40Es ist schwer, darüber zu sprechen, ohne meiner Frau nahezutreten.
01:01:44Sprechen Sie ohne Hemmungen.
01:01:45Ich habe mich mehr um das Kind gekümmert. Das ist nicht wahr.
01:01:53Caroline hat zu mir den besseren Kontakt. Ich bin sozusagen die Bezugsperson.
01:02:02Frau Schlüter, ist das wahr?
01:02:03Ja.
01:02:15Man könnte den Eindruck bekommen, Sie stehen unter Druck.
01:02:20Nein.
01:02:23Wirklich nicht.
01:02:24Es ist meine freie Entscheidung.
01:02:30Hat Ihre Entscheidung etwas mit Ihrem neuen Partner zu tun?
01:02:34Überhaupt nicht. Nein, nein.
01:02:40Mein Bekannter hat damit nichts zu tun.
01:02:43Gar nichts.
01:02:44Sie würden Ihre Anträge bezüglich der Scheidung und des Erziehungsrechtes in der streitigen Verhandlung so stellen wollen.
01:02:57Sie wollen geschieden werden und das Erziehungsrecht an Ihrer Tochter Caroline soll der Verklagte erhalten.
01:03:02Ja.
01:03:06Ja.
01:03:06Ja.
01:03:32Ja.
01:03:33Ja.
01:03:35Ja.
01:03:43Ja.
01:03:43Untertitelung des ZDF, 2020
01:04:13ZDF, 2020
01:04:43Ich kann das einfach nicht begreifen
01:04:51Elke hat die Scheidung gewollt, nicht ich
01:04:54Aber das Kind
01:04:55Wir sind doch nicht aus der Welt, Mutter
01:04:59Du wirst Caroline genauso oft sehen, wie bisher
01:05:02Und wenn Elke will, kann sie kommen
01:05:05Mein Gott, Rolf, dass es so weit kommen musste
01:05:08Das gehört Elke
01:05:13Ich bin doch nicht aus der Welt, die sich in die Welt
01:05:15Und ich bin doch nicht aus der Welt
01:05:17Ich bin doch nicht aus der Welt
01:05:19Ich bin doch nicht aus der Welt
01:05:21Untertitelung des ZDF, 2020
01:05:51Untertitelung des ZDF, 2020
01:06:21Untertitelung des ZDF, 2020
01:06:51Rolf ist ein guter Mann, glaub's mir
01:06:54Er wartet doch nur darauf, dass du zurückkommst
01:06:56Du kannst doch sowieso ohne das Kind nicht leben
01:06:59Wie kann er mir das bloß antun?
01:07:04Was tut er dir denn an?
01:07:06Du wolltest doch die Scheidung
01:07:08Du hast doch auf alles verzichtet
01:07:11Du bist doch an allem schuld
01:07:12Ja, ich bin schuld
01:07:14Ich habe verzichtet
01:07:16Aber das ist meine Sache, verstehst du?
01:07:20Ganz allein meine Sache
01:07:21Und das ist mein Leben
01:07:29Und dich geht das gar nicht an
01:07:30Aber dieser Mann, dieser Schauspieler
01:07:33Kommt nicht in mein Haus
01:07:34Ja, ich bin schuld
01:08:04Ja, ich bin schuld
01:08:34Guten Tag, Frau Schlüter
01:08:48Ihr Mann ist nicht zu Hause
01:08:50Der ist nach Dresden gefahren
01:08:52Mit ihrer Tochter zu seiner Mutter
01:08:53Danke
01:08:56Geh schon nach Hause
01:09:05Und warte auf die Bühne
01:09:08Bitte
01:09:08Eine Stunde bin ich da
01:09:11Ich weiß nicht
01:09:13Komm, wenn's auf Schwerfeld
01:09:21Entschuldige, ich muss jetzt wirklich
01:09:22Ja
01:09:22Mach's gut
01:09:24Ich bin Hecher
01:09:26Geh und schöne
01:09:27Bitte
01:09:28Läu, Läu, Läu, Läu.
01:09:58Läu, Läu, Läu, Läu.
01:10:28Läu, Läu, Läu.
01:10:58Läu, Läu, Läu, Läu.
01:11:28Läu, Läu, Läu, Läu.
01:11:58Läu, Läu.
01:12:28Läu, Läu, Läu.
01:12:58Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:00Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:04Läu, Läu, Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:06Läu, Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:08Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:10Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:12Läu, Läu, Läu, Läu.
01:13:14Ja.
01:13:19Kann ich bitte mal Ihren Personalausweis sehen?
01:13:28Habe ich nicht bei.
01:13:30Dann muss ich Sie bitten, mich zu begleiten.
01:13:44Ich möchte ein Geständnis ablegen.
01:14:07Ein Geständnis?
01:14:11Nein, kommen Sie mal.
01:14:14Winter, ade, scheiden tut weh.
01:14:28Aber dein Scheiden macht, dass mir das Herz lacht.
01:14:36Winter, ade, scheiden tut weh.
01:14:44Elke Schlöter hatte Stoffe im Wert von 7.860 Mark gestohlen
01:15:02und ersetzte noch vor dem Gerichtsurteil den Schaden in voller Höhe.
01:15:06Das Gericht verurteilte sie wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung.
01:15:14Die Bewährungszeit wurde auf zwei Jahre festgesetzt.
01:15:16Das Gericht annullierte die Festlegung des Erziehungsrechts für Caroline und übertrug es der Mutter.
01:15:30Dr. Schlöter wurde wegen Nötigung zu einer Geldstrafe von 1000 Mark verurteilt.