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KurzfilmeTranskript
00:00:00Untertitelung des ZDF, 2020
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00:25:13Hast du Liebeskummer?
00:25:15Nee, als Schmerzen.
00:25:17Ach, danke.
00:25:19Morgen werde ich mit dem Arzt sprechen.
00:25:21Dann ziehst du um ins Krankenzimmer.
00:25:23Und meine Rolle?
00:25:24Mund auf. Bis dahin bist du längst wieder gesund.
00:25:27So.
00:25:31Caroline!
00:25:41Mach doch mal auf.
00:25:43Na, Gobi.
00:25:52Danke.
00:26:02Was ist denn hier los?
00:26:04Ich wollte Caroline nur erzählen, wie interessant unsere Betriebsbesichtigung war.
00:26:08Man wird doch wohl mal einen Krankenbesuch machen dürfen.
00:26:11Er hat mir nur das Radio gebracht.
00:26:13Wenn das nochmal passiert, kriegst du eine Strafe.
00:26:15Du weißt genau, dass die Jungen im Zimmer der Mädchen nichts zu suchen haben.
00:26:18Du könntest ihn anstecken.
00:26:20Und du verschwinde.
00:26:21Und du verschwinde.
00:26:22Und du verschwinde.
00:26:25du verschwinde.
00:26:26Das ist ein Mensch.
00:26:27Du weißt, wie großartig ist.
00:26:28Du weißt, wie großartig ist.
00:26:30Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2020
00:27:00Wie kamst du her? Oh, sag mir, und warum?
00:27:10Die Gartenmauer ist doch hoch, schwer zu erklimmen.
00:27:13Der Ort ist tot. Bedenk nur, wer du bist, wenn einer meiner Väter dich hier findet.
00:27:19Der liebeleichte Schwing trugen mich. Kein Stein am Bollwerk kann der Liebe wehren.
00:27:23Was Liebe nur für vermag, das wagt sie auch. Drum halten deine Väter an mich nicht ab.
00:27:30Wenn sie dich sehen, sie werden dich ermorden.
00:27:33Ach, deine Augen drohen mir mehr, mehr.
00:27:36Mehr Gefahr als 20 ihrer Schwerter.
00:27:38Deine Augen drohen mir mehr als 20 ihrer Schwerter.
00:27:41Drei Worte, Romeo, dann gute Nacht.
00:27:43Wenn deine Liebe tugendhaft gesinnt, Vermählung wünscht,
00:27:47so lass mich wissen, wo du die Trauung willst und wann vollziehen.
00:27:50Du kennst Lorenzo, jenen ehrenwerten Herrn, der allen beisteht, die sich lieben.
00:27:55Er legt seine fromme Hand auf unsere Hände und alle furcht und sorgt, sie nimmt ein Ende.
00:28:00So sei es denn, in allem folge ich gern, auch durch die Welt dir, meinem Freund und Herrn.
00:28:07Fräulein, Fräulein, die Mutter ruft.
00:28:09Im Augenblick, ich komme.
00:28:13Bis morgen.
00:28:15Nun tausend gute Nacht.
00:28:16Ja, danke.
00:28:21Das war doch schon ganz gut.
00:28:26Lebt wohl, lebt wohl, der Schmerz ist unser Blut.
00:28:30Also mein Fall ist es nicht.
00:28:32Aber meinetwegen, wenn Sie wollen.
00:28:34Aber nur in der Freizeit und die anderen Aufgaben dürfen nicht darunter leiden,
00:28:37besonders nicht das Sportfest.
00:28:38Liebe Mama,
00:29:01du weißt gar nicht, wie schön es hier ist.
00:29:08Wie schön es hier ist.
00:29:15Kannst du mir den Stuhl mal bohren? Gelegentlich, nicht umsonst.
00:29:18Kannst du fahren?
00:29:19Klar.
00:29:20Okay, Dorfstraße 12, neben der Kneipe.
00:29:23Der Liebe, da nicht das Schwingen drohen mich.
00:29:25Was denn das?
00:29:26Ach, Porcine, gibt's eine Rolle. Wir machen da so ein Spiel.
00:29:29Alles über Liebe, ist öffentlich. Bist eingeladen.
00:29:32Machen die Weiber mit?
00:29:33Aber immer.
00:29:34Könnte sein, ich komme.
00:29:38Oh, mein Gott.
00:29:48Du, die Liebe.
00:29:50Schau, ich bin heiß.
00:29:52Mensch, die war immer am Nachthemd.
00:30:06Oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:30:36Ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah.
00:30:42Ich hatte einen Hahn, die Weine.
00:30:44Kommen wir in den Bett.
00:30:48Kannst du mir einen feinen tun?
00:30:50Na klar.
00:30:51Für Caroline.
00:30:52Aber gerne, lieber Freund.
00:30:54Derjenige rief three the der Liebte.
00:30:55Halt mal the town.
00:31:05Caroline!
00:31:06Na, ruf mal Caroline, bitte.
00:31:09Die liegt schon im Bett.
00:31:11Ich hab was für sie.
00:31:14Ist gut, ich geb mir.
00:31:16Aber wirklich, ist ja wichtig.
00:31:18Das kann ich mir denken.
00:31:21Du, der Tacho hinten, ich fahre nicht so schnell.
00:31:23Okay.
00:31:25Danke.
00:31:27Benzin ist doch genug drin.
00:31:36Was willst du denn hier?
00:31:49Wir sind doch verabredet.
00:31:53Du bist doch bescheuert.
00:31:55Paulchen hat, na ja.
00:31:58Hast du etwa den Brief aufgemacht?
00:32:00Ich dachte...
00:32:01Sag Caroline Bescheid sonst.
00:32:04Sonst?
00:32:04Ach, hau ab, Mensch.
00:32:14Meinst du?
00:32:15Na klar.
00:32:16Guten Tag.
00:32:18Wie ist denn das?
00:32:19Weiß ich auch nicht genau.
00:32:21Die Leute hier sagen, dass die SS ihren Freund erschossen hat.
00:32:24Er war von der Wehrmacht desertiert.
00:32:27Sie hat ihn bei sich versteckt.
00:32:29Na ja.
00:32:30Und dann, kurz vor Kriegshende, haben sie ihn gefunden und erschossen.
00:32:32Vor ihren eigenen Augen.
00:32:34Gehst du nur spazieren?
00:32:40Ja.
00:32:40Komm nicht so spät, ja?
00:32:41Ja.
00:32:41Komm nicht so spät, ja?
00:32:41Amen.
00:32:44Ja.
00:32:45Ja.
00:32:45Na ja.
00:32:45Ja.
00:32:46Ja.
00:32:46Ja.
00:32:47Ja.
00:32:47Ja.
00:32:48Ja.
00:32:49Musik
00:33:18Musik
00:33:48Ich liebe ihn eben. Dafür kann ich doch nichts. Liebe ist wie eine Kranke.
00:34:00Und wie ist das so?
00:34:01Es ist... Ich kann es nicht beschreiben. Ich sehe ihn an und mir wird ganz heiß. Ich könnte rumfallen so schwach mit mir.
00:34:09Na erzähl mal, was hast du denn so erlebt in den zwei Jahren?
00:34:12Meine Eltern haben sich getrennt in dem Jahr danach.
00:34:14Geschieden?
00:34:15Mama ist manchmal so ungerecht. Dann schimpft sie und schreit oder haut uns. Und dann weint sie wieder und dann tut sie mir leid.
00:34:24Hat sie keinen Freund?
00:34:25Ja manchmal, aber nimmt schon eine Frau mit vier Kindern.
00:34:26Wie so vier?
00:34:27Meine ältere Schwester hat ein Kind.
00:34:28Ach du Schreck. Und der Vater?
00:34:29Den kannst du vergessen. Der ist auf See. Aber am schlimmsten ist, dass wir so eng beieinander wohnen. Manchmal möchte ich weg von zu Hause.
00:34:44Du hast schöne Haare. Was sollen die Rattenschwänze?
00:34:47Weil ich nicht erwachsen werden will.
00:34:48Du bist komisch. Von zu Hause weg willst du, aber erwachsen werden willst du auch nicht.
00:34:51Ja, meine ältere Schwester hat ein Kind.
00:34:53Meine ältere Schwester hat ein Kind.
00:34:54Ach du Schreck. Und der Vater?
00:34:55Den kannst du vergessen. Der ist auf See. Aber am schlimmsten ist, dass wir so eng beieinander wohnen.
00:34:59Manchmal möchte ich weg von zu Hause.
00:35:01Du hast schöne Haare. Was sollen die Rattenschwänze?
00:35:04Weil ich nicht erwachsen werden will.
00:35:07Du bist komisch. Von zu Hause weg willst du, aber erwachsen werden willst du auch nicht.
00:35:13Na ja, Mama braucht mich.
00:35:19Du hast bunte Augen mit gelben Punkten drin.
00:35:21Sind Sommersprossen.
00:35:22Du spinnst.
00:35:23An mir ist alles bunt. Bunte Nase, bunte Ohren, bunte Zunge.
00:35:26Zeig mal.
00:35:28Oh, hast du noch Zehne?
00:35:30Ja, 100.
00:35:31Hast du mal Zehne, damit du nicht länger als Dover rumläufst?
00:35:34Oh, verrückt sein. Das fetzt.
00:35:40Die Erwachsenen haben immer mit dir ein Problem.
00:35:43Aber dein Vater finde ich toll. Eine richtige Persönlichkeit. Direktor.
00:35:47Hm, in einer Schnapsfabrik. Aber nie Zeit. Mutter nicht, Vater nicht.
00:35:53Möchte bloß mal wissen, ob die sich überhaupt Zeit für die Liebe nehmen.
00:35:57Für mich jedenfalls nicht. Dafür kaufen sie immer so ne dusseligen Klamotten.
00:36:03Aber sie tun's doch nicht für sich.
00:36:05Das weiß ich ja. Aber wenn sie immer so abgehetzt sind, hat's doch auch keinen Zweck.
00:36:10Und die olle Datsche. Jedes Wochenende bauen. Ne, ich will mal anders leben.
00:36:15Wie denn?
00:36:16Na, zum Beispiel mit dir. Wir könnten doch zusammenziehen.
00:36:19Du spinnst. Wir müssen erst die Schule fertig machen.
00:36:21Wir können doch zusammenziehen und die Schule trotzdem fertig machen.
00:36:24Du hast doch gesagt, du willst von zu Hause weg.
00:36:27Und wohin?
00:36:28Na, wir könnten ja heiraten.
00:36:30Du hast Ideen. Das dürfen wir doch nicht. Kinder-Hochzeit.
00:36:34Eigentlich ist das doch ne Gemeinheit. Wenn man nun heiraten will.
00:36:39Früher durften sogar Kinder heiraten. In Spanien oder Indien.
00:36:42Na ja, Prinzen und Prinzessinnen.
00:36:45Wenn nicht 16, dann werde ich um Heiratserlaubnis kämpfen.
00:36:47Ja, und dann laden wir die ganze Schule ein. Und alle sind weiß.
00:36:51Und die Eltern stehen schwarz und vergräbt in der Ecke.
00:36:55Ich will nicht so schnell heiraten.
00:36:58Sonst kriegen wir doch keine Wohnung. Ich werde meinen Vater bitten. Nur das noch.
00:37:02Also brauchst du doch wieder deinen Papa.
00:37:04Das ist alles ein Mist.
00:37:10Ey, Robby, was ist denn?
00:37:13Willst du schon gehen? Der Tag ist doch noch fern.
00:37:16Es war die Nacht egal. Und nicht die Lärche, die eben jetzt sein wanges Ohr durchdrang.
00:37:21Die Lärche war's. Die Tagverkünderin.
00:37:24Die Nacht hat ihre Kerzen ausgebrannt.
00:37:27Der muntere Tag erklimmt die Dunstgenhöhen.
00:37:29Nur Eile rettet mich. Der Zug ist tot.
00:37:31Ja, doch. Es tagt auf. Eile fort. Wenn sie dich sehen, sie werden dich ermorden.
00:37:37Ach, deine Augen drohen mir mehr als 20 Schwerter.
00:37:40Ach, Claudine. Robby. Robby.
00:37:53Robby. Robby, lass mich.
00:37:57Lass mich.
00:37:58Lass mich.
00:37:59Lass mich.
00:38:00Lass mich.
00:38:02Lass mich.
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00:39:41Hört sich gut an.
00:39:43Musik
00:39:45Haben Sie dich aufgeklärt?
00:39:47Hm, mein Vater hat sich Mühe gegeben.
00:39:49Über Blumen, Pflanzen und Fische ist er dann zum Menschen gekommen.
00:39:53Na, das war eine Schau.
00:39:55Ist doch eigentlich ganz gut, dass wir es in der Schule haben.
00:39:59Da kriegt man wenigstens keinen Schreck.
00:40:01Später.
00:40:03Aber das ist doch wie Trockenschwimmen.
00:40:05Na ja, es gibt ja oft Bücher.
00:40:07Hör bloß auf, ich hab mal so ein Ding in die Hand gekriegt.
00:40:11Da waren so Stellungen drin, mehr für Akrobaten.
00:40:15Es ist doch schon schön, wenn man sich küssen kann.
00:40:17Meine Oma, die hat mit 20 den ersten Kuss gekriegt.
00:40:21Hm, und mit 50 das erste Kind, das sagen sie alle.
00:40:23Hast du eine große Nase?
00:40:25Damit ich dich besser riechen kann.
00:40:27Was hast du für ein entsetzlich großes Maul?
00:40:31Damit ich dich besser fressen kann.
00:40:33Oh, Karolina.
00:40:35Robby, Robby, lass mich. Bitte.
00:40:39Aber mal, müssen wir doch damit anfangen.
00:40:41Ja, Robby.
00:40:43Aber wenn man zu früh damit anfängt,
00:40:45macht man sich unglücklich, sagt meine Mutter.
00:40:47Meine Schwester hat mit 17 das...
00:40:49Oh, Robby, guck mal.
00:40:51Mensch, das Moped.
00:40:53Die haben unsere Sachen genommen.
00:40:55Na wartet ihr, Schakale.
00:40:57Er kommt uns. Los, schnell.
00:40:59Lass die Klamotten fallen.
00:41:01Oh, komm mal her.
00:41:03Komm mal her.
00:41:05Aua, lass mich los, Christian.
00:41:07Bring uns irgendwelche Klamotten, sonst hau ich sie schwindelweich.
00:41:11Ich werd dich kriegen und dann geht's dir dreckig, wenn du uns hier sitzen lässt.
00:41:13Christian.
00:41:15Komm mal her, lass mich los.
00:41:17Aua, lass mich los, Aua.
00:41:19Was ist los, Christian?
00:41:21Bring uns irgendwelche Klamotten, sonst hau ich sie schwindelweich.
00:41:23Ich werd dich kriegen und dann geht's dir dreckig, wenn du uns hier sitzen lässt.
00:41:25Christian.
00:41:27Sonst hau ich dich windelweich. Ich werd dich kriegen und dann geht's dir dreckig, wenn du uns hier sitzen lässt.
00:41:33Christian!
00:41:50So eine Scheiße!
00:41:57Der kommt nie.
00:42:02Harald, was machst du denn?
00:42:06Der kommt nie.
00:42:08Weißt du nichts besseres?
00:42:11Jedes geliebte Wesen ist Mittelpunkt eines Paradieses, sagt Herr Benedikt.
00:42:16Schönes Paradies. Ich hab meiner Mutter versprochen ihr keinen Ärger zu machen.
00:42:28Ich friere.
00:42:33Haben die sich eigentlich richtig geliebt, die Julia und Romeo?
00:42:36Ich meine, so richtig?
00:42:38Natürlich. Der Pfaffa hat sie doch getraut. Und dann hat Romeo bei ihr übernachtet.
00:42:42Aber ganz klar ist das nicht.
00:42:44Habt ihr was?
00:42:45Was?
00:42:46Was?
00:42:47Was?
00:42:48Was?
00:42:49Was?
00:42:50Was?
00:42:51Was?
00:42:52Was?
00:43:02Was?
00:43:06Was?
00:43:07UNTERTITELUNG
00:43:37Was ist denn nun los?
00:43:53Ach, der spürt es alle.
00:43:54Mensch, die Kriegel schmeißt uns raus.
00:43:56So schnell nun wieder nicht.
00:43:57Wenn man bei der die Klappe hält und der Ja sagt, ist die Sache schon gelaufen.
00:44:07Wann ist eigentlich die Kindheit zu Ende? Sind wir schon erwachsen?
00:44:17Ja, wir sind so im Niemandsland. Kindheit zu Ende? Na und erwachsen? Auch noch nicht.
00:44:26Wo bleiben die denn bloß?
00:44:28Ich fahre ins Dorf zum ABV.
00:44:30Wir machen doch nicht gleich die Pferdeschule.
00:44:32Das müssen Sie schon mir überlassen. Ich trage schließlich die Verantwortung.
00:44:34Sie nehmen alles auf die leichte Schulter überhaupt, diese ganze laxe kumpelhafte Art.
00:44:38Mit dem Volken muss ich alleine fertig werden.
00:44:43Weißt du, manchmal mache ich eine verdammte Wut auf alles.
00:44:45Und das Schärfste ist, ich weiß noch nicht mehr warum.
00:44:47Da könnte ich alles an die Wand klatschen. Geht dir das auch so?
00:44:50Aber mir ist dann zum Heulen. Ich weiß auch nicht warum.
00:44:53Meine Mutter sagt, es liegt am Alter.
00:44:56Aber wenn ich mit dir zusammen bin, ist das alles so verdammt schön.
00:44:59Da könnte ich irgendwann schon mal eine blöde Sache okay finden.
00:45:04Ich kann nicht mehr.
00:45:06Na steck auf.
00:45:08Robby, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Verstand und Gefühl?
00:45:10Die sagen alle, das muss man unterscheiden.
00:45:12Na Verstand ist, na was einem der Kopf sagt.
00:45:15Genau und sachlich.
00:45:17Na und Gefühl.
00:45:18Gefühl.
00:45:19Na hörst du das drum herum, was man so fühlt.
00:45:21Du weißt es auch nicht?
00:45:22Doch.
00:45:23Zum Beispiel ein Partisan.
00:45:24Sein Verstand sagt ihm, dass er kämpfen soll.
00:45:25Und dann verliebt er sich meinetwegen in eine Partisanin.
00:45:27Aber darunter leidet der Kampf.
00:45:28Deshalb muss er aufhören zu lieben.
00:45:29Also ist der Kampf das nötige und die Liebe das unnötige?
00:45:31Nein, ich meine doch nur im Krieg, als Beispiel.
00:45:33Aber wir haben ja keinen Krieg.
00:45:34Also brauchen wir Verstand und Gefühl nicht zu trennen.
00:45:35Nee, so ist das nun auch wieder nicht.
00:45:36Der Verstand oder die Vernunft zeigen einem was notwendig ist.
00:45:37Und das Gefühl ist dazu da, um das Ganze zu verschönern.
00:45:38Okay?
00:45:39Ach so.
00:45:40Ich könnte das nicht so genau trennen.
00:45:41Ich kann das nicht so genau trennen.
00:45:42Aber das ist das nicht so gut.
00:45:43Ich kann das nicht so genau trennen.
00:45:44Ich kann das nicht so gut machen.
00:45:45Ich kann das nicht so gut machen.
00:45:46Ich kann das nicht so gut machen.
00:45:47Doch.
00:45:48Zum Beispiel ein Partisan.
00:45:49Sein Verstand sagt ihm, dass er kämpfen soll.
00:45:50Und dann verliebt er sich meinetwegen in eine Partisanin.
00:45:51Aber darunter leidet der Kampf.
00:45:52Deshalb muss er aufhören zu lieben.
00:45:53Also ist der Kampf das nötige und die Liebe das unnötige?
00:45:55Nein, ich meine doch nur im Krieg, als Beispiel.
00:45:56Aber wir haben ja keinen Krieg.
00:45:57Also brauchen wir Verstand und Gefühl nicht zu trennen.
00:45:58Nee, so ist das nun auch wieder nicht.
00:45:59Und das Gefühl ist dazu da, um das Ganze zu verschönern.
00:46:03Okay?
00:46:04Ach so.
00:46:06Ich könnte das nicht so genau trennen.
00:46:08In meinem Kopf geht das alles durcheinander.
00:46:11Aber auf der Insel hat dein Verstand hervorragend funktioniert.
00:46:15Noch sieben Kilometer.
00:46:16Armer Vatermann.
00:46:25Eine glückliche Familie.
00:46:26Herr Zina, komm doch mal schnell.
00:46:29Aber was geht in der Katze eigentlich vor?
00:46:30Die Versuche werden fortgesetzt.
00:46:31Du hast, Caroline, wir gehen sehen.
00:46:33Wann war das?
00:46:34So gegen vier.
00:46:35Und ist sie allein gegangen?
00:46:37Ja, aber...
00:46:39Ich hab sie gesehen.
00:46:40Allein.
00:46:41Was aber?
00:46:42Er hat auf sie gewartet.
00:46:44Am Dorfausgang.
00:46:45Woher willst du denn das wissen?
00:46:47Ich weiß es eben.
00:46:49Wie lange geht denn das schon mit den beiden?
00:46:51Sie kennen sie schon zwei Jahre.
00:46:53So lange?
00:46:54Na ja.
00:46:56Sie nimmt ja auch schon die Pille.
00:46:59Red doch keinen Blödsinn.
00:47:01Also wundern würde mich das nicht.
00:47:03Na bitte.
00:47:04Da haben wir's ja.
00:47:05Die ist doch leer.
00:47:06Umso schlimmer.
00:47:07Mann, ich hab Angst.
00:47:08Du brauchst keine Angst haben.
00:47:09Ich fahr nach Hause.
00:47:10Ach komm schon.
00:47:11Komm.
00:47:12Komm.
00:47:13Wir können nur sagen, man hat uns überfahren.
00:47:14Man hat uns überfahren.
00:47:15Ich fahr nach Hause.
00:47:16Ich fahr nach Hause.
00:47:17Ach komm schon.
00:47:18Komm.
00:47:19Wir können nur sagen, man hat uns überfallen.
00:47:20Quatsch.
00:47:21Wir sagen wie es war.
00:47:22Und unsere Sachen?
00:47:23Die schlafen schon alle.
00:47:24Wir schleichen uns ganz leise.
00:47:26Auf.
00:47:27Oh.
00:47:28Oh.
00:47:29Oh.
00:47:30Oh.
00:47:31Oh.
00:47:32Oh.
00:47:33Ihr geht jetzt sofort schlafen.
00:47:35Ja.
00:47:36Ihr geht jetzt sofort schlafen.
00:47:37Mo, Sie müssen schlafen etwas.
00:47:39Ich hab keine Angst.
00:47:40Dann hast du keine Angst.
00:47:41Ja.
00:47:42Aber du brauchst keine Angst haben.
00:47:43Ich fahr nach Hause.
00:47:44Ach komm schon.
00:47:45Ich fahr nach Hause.
00:47:46Oh.
00:47:47Komm schon.
00:47:48Komm.
00:47:49Wir können nur sagen, man hat uns überfallen.
00:47:50Quatsch.
00:47:51Wir sagen wie es war.
00:47:52Und unsere Sachen?
00:47:53Die schlafen schon alle.
00:47:54Wir schleichen uns ganz leise.
00:47:55Ihr geht jetzt sofort schlafen.
00:48:05Na ja, da haben sie uns eben die Sachen geklaut.
00:48:08Solche Knirpser.
00:48:10Caroline, du kannst doch Vertrauen zu mir haben.
00:48:20Kennst du diese Schachtel, ja oder nein?
00:48:23Ja.
00:48:23Nimmst du diese Tabletten immer?
00:48:27Nein, nein, wirklich nicht.
00:48:30Gehört die Schachtel dir?
00:48:33Wem gehört sie?
00:48:36Und du hast noch nie eine Tablette davon genommen, sagt die Wahrheit.
00:48:41Doch, einmal, eine.
00:48:43Aber das war nur Spaß.
00:48:46Wir dachten, ich dachte...
00:48:47Das genügt, Caroline.
00:48:50Es tut mir leid, aber wir müssen dich nach Hause schicken.
00:48:54Es ist das Beste für alle.
00:48:56Deine Mutter wird dich abholen.
00:49:02Ist das geregelt mit dem Brot?
00:49:05Gut, danke.
00:49:08Das Mädchen ist einfach frühreif.
00:49:10Sicher sind da auch die häuslichen Verhältnisse mit dem Spiel.
00:49:12Jedenfalls glaube ich, dass bei diesem schwerwiegenden Vorkommnis sie die führende Rolle hatte.
00:49:19Was heißt führende Rolle?
00:49:20Beide haben sich vom Lager entfernt, also müssen beide nach Hause geschickt werden.
00:49:24Womöglich noch zusammen.
00:49:25Halten Sie das für eine Strafe?
00:49:27Na ja, es ist ja auch unangenehm, den Direktor anzurufen, dass er seinen Sohn abholen soll.
00:49:31Was erlauben Sie sich?
00:49:35Wir sollten doch sachlich bleiben und mögliche Ursachen beim Namen nennen.
00:49:40Dazu gehört leider auch diese Romeo-und-Julia-Geschichte.
00:49:43Darin sehe ich eher eine negative Einwirkung.
00:49:46Sicher werden Sie sagen, die Kregel mit ihrem Sportfimmel.
00:49:49Aber glauben Sie mir, in diesem schwierigen Alter sind Disziplin und Selbstbeherrschung eine ganz wichtige Hilfe.
00:49:55Und was Ihnen Spaß macht und was Sie lieben?
00:50:00Ich finde auch. Wenn schon, dann beide.
00:50:03Kollegen, wir haben diskutiert mit allem Für und Wider.
00:50:05Die verantwortliche Entscheidung liegt bei mir.
00:50:07Also erstens, Caroline Hinze fährt nach Hause.
00:50:10Das ist ungerecht. Dann fahre ich auch.
00:50:12Mach doch keinen Quatsch. Wie soll denn deine Arbeit machen?
00:50:13Und zweitens, das Theaterspiel wird abgebrochen.
00:50:20Weglaufen nützt doch nichts. Mir kann ja nicht viel passieren.
00:50:23Aber denk doch mal an dein Studium.
00:50:25Du, die wird dir eine Beurteilung hinknallen, die sich gewaschen hat.
00:50:28Mir ist das egal.
00:50:30Wir probieren heimlich weiter.
00:50:31Wie Schiller im Walde in Tyrannos.
00:50:37Sehr erfreulich ist doch die hohe Beteiligung beim Erwerb des Sportabzeigens.
00:50:43Und dann habe ich noch etwas Unerfreuliches.
00:50:49Caroline Hinze wird wegen Verstoßes gegen die Lagerordnung nach Hause geschickt.
00:50:55Dann fahre ich auch.
00:51:04Der Appell ist beendet.
00:51:07Du hast es verraten mit der Pille. Du bist so gemein.
00:51:17Und ihr habt euch über mich lustig gemacht. Du und dein Robby.
00:51:20Aber du hast die Schachtel unter Carolines Kopfkissen versteckt.
00:51:22Ich habe es gesehen.
00:51:25Warum hast du das gemacht?
00:51:27Sag schon.
00:51:29Ich wollte es ja gar nicht. Aber als Caroline mit Robby weg war, da war ich so unglücklich.
00:51:35Da ist die Gemeinheit aus mir rausgekommen.
00:51:37Jetzt gehst du zu Frau Kriegler und sagst dir die Wahrheit. Sonst sagen wir es.
00:51:44Also wenn ihr nicht dicht haltet, dann ist die Überraschung im Eimer.
00:51:46Ihr bringt uns die Terrasse in Ordnung. Wenn ihr dabei Gedichte aufsagt, ist das euer Bier.
00:51:50Willi, schlag vier die Lupine weg.
00:51:52Vier, fünf Proben, dann läuft die Sache.
00:51:54Ja, macht nur wach.
00:51:55Tod im Antalus! Tod im Antalus!
00:52:01Los, ran!
00:52:07Danke, danke. Das ist schon sehr schön.
00:52:09Und jetzt die Szene, in der Romeo Pater Lorenzo bittet, ihn und Julia heimlich zu trauen.
00:52:15Na los.
00:52:18Mein Vater, guten Morgen.
00:52:20Mein junger Sohn, mir scheint das wildes Blut dich plagt,
00:52:22weil du dem Bett zu früh schon lebewohl gesagt hast.
00:52:24So wisse denn,
00:52:27ich wandte Seele und Sinn in Liebe zu Kapolis schöner Tochter hin.
00:52:30Sie gab ihr ganzes Herz zurück für das meine.
00:52:33Und uns Vereinten fehlt zum innigsten Vereine die Trauung nur.
00:52:38Quatsch! Ich fahr ja doch nach Hause.
00:52:39Nun warte doch mal.
00:52:41Du kannst doch nicht einfach aufgeben.
00:52:43Denk doch mal an die anderen. An die ganze Arbeit.
00:52:45Ist mir scheißegal. Die Kriegler hat was gegen Karoline.
00:52:48Schon von Anfang an. Und wenn sie fährt, fahr ich auch.
00:52:51Das wird doch noch geklärt.
00:52:52Mensch, warte doch. Schmeiß einfach das Handtuch. Finde ich nicht gut.
00:52:56Ach, halt die Klappe. Wieso hast denn hier Marlene den Brief hier im Idiot?
00:52:59Aua! Darin die Brennel sind. Du Schwein, du Vater.
00:53:04Die hat mich überlistet.
00:53:05Kniffe haben die Weiber. Die bringen die schon mit auf die Welt.
00:53:08Ich konnte doch nicht wissen, dass sie sich so an Karoline rächt.
00:53:11Wieso rächt?
00:53:13Na, die hat doch der Karoline so eine Pillen.
00:53:15Babypillen oder sowas unter das Kopfkissen geschoben.
00:53:17Dass er denkt, die Kriege...
00:53:19Au, au, au. Up to the way.
00:53:29Komm mal mit.
00:53:30Was ist denn?
00:53:31Komm!
00:53:35Warum hast du das gemacht?
00:53:37Was?
00:53:38Das mit der Schachtel.
00:53:39Welche Schachtel?
00:53:40Mensch, Marlene.
00:53:41Wenn Karoline nach Hause fahren muss.
00:53:43Ihre Mutter.
00:53:44Das kannst du doch nicht machen.
00:53:47Bitte.
00:53:48Sag der Krekel die Wahrheit.
00:54:03Das soll es sein.
00:54:06Das soll es sein.
00:54:14Ich habe gehört, jetzt hat die Mutter schon wieder einen anderen Kerl.
00:54:27Mit 17 hat die Schwester doch schon ein Kind gekriegt.
00:54:42Und dann müssen wir doch mit den Bengen abgehauen.
00:54:44Ach, ich habe gehört, morgen wird sie abgeholt.
00:54:46Das kann doch gut sein.
00:54:46Das ist bloß gut.
00:54:52Karline!
00:54:53Was ist denn?
00:54:56Karline!
00:55:09Robby!
00:55:10Robby!
00:55:10Robby!
00:55:28Untertitelung. BR 2018
00:55:58Caroline
00:56:28Caroline
00:56:30Caroline
00:56:32Caroline
00:56:34Caroline
00:56:36Caroline
00:56:38Caroline
00:56:40Caroline
00:56:42Caroline
00:56:44Caroline
00:56:46Caroline
00:56:48Caroline
00:56:50Caroline
00:56:52Caroline
00:56:54Caroline
00:56:56Robby, Caroline ist weggelaufen. Da hinten, irgendwo im Wald. Zum See.
00:57:17Caroline! Mach keinen Quatsch! Ich weiß, dass du hier bist.
00:57:26Caroline! Caroline!
00:57:32Caroline?
00:57:44Caroline, was ist denn? Wach doch auf!
00:57:56Hilfe! Hierher!
00:58:00Du, wach auf! Hilfe! Hierher!
00:58:10Hierher!
00:58:14Hierher!
00:58:16Hierher!
00:58:18Hierher!
00:58:20Hierher!
00:58:22Hierher!
00:58:24Hierher!
00:58:26Hierher!
00:58:28Hierher!
00:58:30Hierher!
00:58:32Hierher!
00:58:34Hierher!
00:58:35Hierher!
00:58:36Robby!
00:58:52Mensch, Robby!
00:58:53Mach doch auf! Robby!
00:58:57Caroline!
00:58:58Caroline, wo bist du?
00:59:00Caroline!
00:59:01Caroline!
00:59:02Wir haben Ihre Sachen gefunden!
00:59:09Caroline!
00:59:13Caroline!
00:59:32Caroline!
00:59:40Liebes, Liebespaar, ihr habt uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.
00:59:46Vielleicht hat euch Romeo und Julia angesteckt.
00:59:49Aber wenn ihr mich fragt, die schönere Daseinsform der Liebe ist das Leben und nicht der Tod.
00:59:54Ich muss Ihnen was sagen. Das mit der Schachtel, das war ich.
01:00:14Wo das Paulchen nur bleibt?
01:00:15Vielleicht konnte er nicht abhauen.
01:00:16Die muss irgendwo ein Wespennest sein.
01:00:18Wie kommen wir denn gerade in diese Straße und der verhasste Name Kapole uns gleich so übermütig um die Ohren saust.
01:00:26Solltest du uns freundlicherweise erklären, woher du den Gaul hast?
01:00:29Ja, schönen Gruß vom Vorsitzenden.
01:00:32Freundlicherweise stellt er uns das edle Tier zur Verfügung.
01:00:34Was?
01:00:35Ein historisches Stück ohne Pferd, das wäre nichts.
01:00:37Kann der sprechen?
01:00:39Wie soll ich das denn einbauen?
01:00:41Ja, sieht aber halt aus.
01:00:43Also los, fangen wir an.
01:00:45Robby, Marlene und wenn's geht ohne Zettel.
01:00:47Was soll ich bloß mit dem Pferd machen?
01:00:53Wie kamst du her?
01:00:54Ach, sag mir.
01:00:55Und warum?
01:00:56Die Gartenmauer ist doch hoch.
01:00:58Schwer zu erklimmen.
01:00:59Der Ort ist tot.
01:01:01Bedenk nur, wie...
01:01:01Was ist denn los?
01:01:04Messen?
01:01:07Lass mich mal.
01:01:09Du, bei einem Westenstich in die Nase ist es besser, wenn sie gleich zum Arzt kommt.
01:01:15Ein Glück, dass sie nicht in die Zunge gestochen hat.
01:01:18Nun ist alles aus.
01:01:20Der Julia mit Knollenhals ist immer was anderes.
01:01:23Na, vielleicht.
01:01:24Vielleicht kann Carolina einspringen.
01:01:26Nee, nee, ich will nicht.
01:01:27Sie kann die Texte.
01:01:28In vier Tagen, das schaffen wir nie.
01:01:30Rolle vorwärts.
01:01:32Schwung und, und ab.
01:01:34Gut.
01:01:37Hoffentlich hat sie den Galini her schleppen müssen.
01:01:44Oh, Romeo.
01:01:46Warum den Romeo?
01:01:48Verleugne deinen Vater und deinen Namen.
01:01:51Wo nicht?
01:01:51So schwöre dich zu meinem Liebsten und ich bin länger keine Capuli.
01:01:56Höre ich noch länger oder soll ich reden?
01:01:59Dein Name ist nur mein Feind.
01:02:02Du bleibst du selbst.
01:02:03Was ist denn, Montagu?
01:02:08Was ist dein Name?
01:02:12Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.
01:02:15Oh, Romeo.
01:02:19Leg deinen Namen ab und nimm dafür mein Ganzes selbst.
01:02:23Ich nehme dich beim Wort.
01:02:24Denn liebst an mich, so bin ich neu getauft und will hinfort kein Romeo mehr sein.
01:02:27Wie kommst du her?
01:02:28Oh, sag mir, und warum?
01:02:29Die Gartenmauer ist hoch, schwer zu erklimmen.
01:02:32Der Ort ist tot.
01:02:33Bedenk nur, wer du bist, wenn einer meiner Väter dich hier findet.
01:02:36Der liebeleichte Schwing trugen mich.
01:02:38Kein Steiner am Bollwerk kann der Liebe wehren.
01:02:40Was Liebe nur vermag, das wagt sie auch.
01:02:43Drum halten deine Väter an mich nicht ab.
01:02:46Wenn sie dich sehen, sie werden dich ermorden.
01:02:49Ach, deine Augen tun mir mehr Gefahr als 20 ihrer Schwerter.
01:02:52Wer zeigt dir den Weg zu diesem Ort?
01:02:55Die Liebe.
01:02:57Oh, halte Romeo.
01:02:58Sag, liebst du mich?
01:03:00Sag's ohne falsch.
01:03:01Doch, dächtest du, ich sei zu schnell besiegt.
01:03:03So will ich finster blicken, will widerspenstig sein.
01:03:06Ich sage nein, wenn du das lieber hast.
01:03:08Sonst nicht um alles.
01:03:10Ich schwöre, Fräulein, beim heiligen Mond, der Silbern dieser Bäume Wipfel säumt.
01:03:17Oh, schwöre nicht beim Mond, dem Wandelbaren, der immerfort in seiner Scheibe wechselt, damit nicht wandelbar dein Lieben sei.
01:03:23Wobei denn soll ich schwören?
01:03:26Lass es ganz.
01:03:28Obwohl ich dein mich freue, freue ich mich nicht des Bundes dieser Nacht.
01:03:33Er ist zu rasch, zu unbedacht, zu plötzlich.
01:03:38Schlaf süß.
01:03:39Du verlässt mich so unbefriedigt?
01:03:42Was für Befriedigung begehrst du noch?
01:03:48Ich höre im Haus Geräusch.
01:03:49Lebe wohl, Geliebter.
01:03:50Fräulein Julia!
01:03:51Gleich, gleich.
01:03:53Oh, Holder Montagu, sei treu.
01:03:55Wart einen Augenblick, ich komme wieder.
01:03:56So, wir stecken das mit Steckenhandeln fest und dann hälftest du das mit?
01:04:02Ja.
01:04:03Mal hier.
01:04:04Ja, danke.
01:04:06Wo ist denn eigentlich Marlene?
01:04:07Die kommt nicht, wegen ihrer dicken Nase.
01:04:09Die Jungs lachen sie immer aus.
01:04:11Steckst du mir mal fest?
01:04:12Mhm.
01:04:12Schöne mal auf, das ist viel.
01:04:14Und da ist eine tarde.
01:04:15Ja.
01:04:16Und da ist eine Tate.
01:04:18Schaut mal her, ihr Analphabeten.
01:04:20Auf eins schreibt ihr aus Karpel hier auf das andere aus Montagu, aber ohne Fehler.
01:04:23Ja.
01:04:24Obwohl, der aus Montagu.
01:04:26Ja, sie ist.
01:04:27Es tagt, es tagt.
01:04:29Auf, eile fort von hier.
01:04:31Stets heller und heller wird's.
01:04:32Ja, gut.
01:04:32Wir müssen scheiden.
01:04:33Komm ins Fenster.
01:04:34Robby, wo bleibst du denn?
01:04:37Hell, dunkler stets und dunkler unsere Leiden.
01:04:46Fräulein, Amme, die Knetke Gräfen kommt in eure Kammer, seid auf der Hut, schon regt man sich im Haus.
01:04:51Tagscheine herein und Leben flieh hinaus.
01:04:54Ich steig hinab, lass dich noch einmal küssen.
01:05:04Freund, Gatte, Trauter, bist du mir entrissen?
01:05:11Gib Nachricht, jeden Tag, von jeder Stunde. Schon die Minute hat der Tage viel.
01:05:16Ach, so zu rechnen bin ich hoch in Jahren, ehe meinen Romeo ich wiedersehe.
01:05:20Leb wohl. Kein Mittel lass ich aus den Händen, um dir, du Liebe, meinen Gruß zu senden.
01:05:26Oh, denkst du, dass wir uns je wiedersehen?
01:05:28Ich zweifle nicht.
01:05:28Mein Herz ahnt Unglück, mich deucht, ich seh dich, da du unten bist, als legst du in eines Grabes Tiefe.
01:05:39Mein Auge trügt mich, oder bist du bleich?
01:05:42So, Liebe, scheinst du meinen Augen auch. Der Schmerz trinkt unser Blut.
01:05:46Leb wohl.
01:05:51Können wir das gebrauchen?
01:05:52Hier liegt noch jede Menge.
01:05:54Ja, bringt alles runter.
01:05:56Und nun noch mal den Auftritt.
01:06:06Nun, Julia, wie geht's?
01:06:11Mir ist nicht wohl.
01:06:13Du hast einen aufmerksamen Vater.
01:06:15Um dich von deinem Trübsen abzulenken, er sanne dir ein plötzlich Freuen fest,
01:06:18dass ich so wenig mich versah wie du.
01:06:21Ei, wie erwünscht, was wär das, Knetgemutter?
01:06:22Ja, denkt ihr, Kind, am Donnerstag frühmorgens soll Graf Paares dich als frohe Braut an den Altar geleiten.
01:06:30Nein!
01:06:34Ich bitte euch, Knetgemutter, sag meinem Herrn und Vater, ich wolle mich noch nicht vermehlen.
01:06:42Da kommt er. Sag's ihm selbst.
01:06:45Sieh, wie er sich's von dir gefallen lässt.
01:06:46Nun, wie steht es, Frau? Hast du ihr unseren Ratschluss hinterbracht?
01:06:52Ja, doch sie will es nicht. Sie dankt euch sehr.
01:06:55Wird auch die Türe in ihrem Grab vermehlt.
01:06:56Sagt, ich versteh nicht.
01:06:58Was will sie nicht?
01:06:59Schätzt sie sich nicht beglückt, dass wir solch ein würdgen Herner wählt, ihr zum Gemahl?
01:07:03Unwürdig, wie sie ist?
01:07:05Hör nur, Fräulein, zierlich du.
01:07:07Rücken auf Donnerstag dein Zartgestell zurecht, mit Paris nach St. Peterskirch zu gehen.
01:07:11Sonst schlepp ich dich auf einer Schleife hin.
01:07:13Du bleichsiges Ding.
01:07:14Oh, Pfui, seid ihr vom Sinnen?
01:07:17Ich flehe euch auf den Knien an, mein guter Vater.
01:07:19Hört mit Geduld dein einzig Wort so an.
01:07:20Ich sag dir, zur Kirchauf Donnerstag, sonst kommt er niemals wieder vors Gesicht.
01:07:24Sprich nicht, erwidere nicht, gib keine Antwort.
01:07:26Die Finger jucken mir.
01:07:27Euer Gnaden tut nicht wohl, sie so zu schäden.
01:07:29Haltet eure Mund, Klugschnauze.
01:07:31Gott, Sakrament, es macht mich toll.
01:07:32Bei Tag, bei Nacht, spät, früh allein in Gesellschaft war meine Sorge, steht sie zu vermehlen.
01:07:37Nun, da ich ein Herrn hier angemittelt von fürstlicher Verwandtschaft, reichen Gütern,
01:07:40hab ich ein weinerliches Püppchen, die, wenn ihr Glück erscheint, sagen, vergibt.
01:07:43Heiraten will ich nicht, ich kann nicht geben, ich bin zu jung, ich bin, entschuldigt mich.
01:07:47Gut, du sollst entschuldigt sein.
01:07:50Geh, Bettle, Hunger, Türbarmwege, nichts, was meint, soll dir zugutekommen.
01:07:54Bedenk dich, glaub, ich halte, was ich vor.
01:07:58Wohnt denn kein Mitleid droben in den Wolken, das in die Tiefe meines Jammer schaut?
01:08:04Oh, süße Mutter, stoßt mich doch nicht weg.
01:08:07Nur einen Monat, eine Woche frisst.
01:08:10Wo nicht, bereite ich mir das Hochzeitsbrett in jener düsteren Gruft, wo Tybald liegt.
01:08:15Naja, das klappt doch schon ganz gut.
01:08:17Das geht doch.
01:08:20Sagt man, wo ist denn eigentlich das Pferd?
01:08:22Das edle Tier kommt nimmermehr, denn es ist dämpfig.
01:08:26Ja, das ist sehr gut.
01:08:29Micha, mit deinem Kissenbauch müssen wir uns noch was einfallen lassen.
01:08:32Wir probieren die Szene nochmal.
01:08:33Das ist ja unglaublich, hinter meinem Rücken, entgegen meinen Anweisungen.
01:08:49Steh.
01:08:58So, den hab ich eingetauscht. Der macht euch keinen Ärger. Der ist lammfromm.
01:09:02Und Sie unterstützen also das Ganze?
01:09:05Warum nicht? Bisschen Kultur kann nicht schaden.
01:09:08Wissen Sie auch, was hier gespielt wird?
01:09:10Na, Omi und Julia, denke ich.
01:09:12Gegen den Bestoß der Lagerleitung.
01:09:14Ach so.
01:09:15Wollten Sie was anderes spielen?
01:09:17Sie können es ja immer noch verbieten.
01:09:20Ich hab den Gaul 35 Kilometer hergeritten.
01:09:23Die ganze Gemeinde kommt.
01:09:25Gratuliere, Sie haben gewonnen.
01:09:32Hier ruht Julia und Ihre Schönheit.
01:09:34Macht zur lichten Feier dies Gewölbe.
01:09:37Nie wieder will ich weichen aus dem Palast der ewiger Nacht.
01:09:40Ja, es wäre wirkungsvoller mit Scheinwerfern.
01:09:41Wirklich.
01:09:43Oh, mein Herz, mein Weib.
01:10:11Der Tod, der deines Odems Balsam sog, hat deiner Schönheit nichts vermocht.
01:10:31Noch bist du nicht besiegt.
01:10:35Der Schönheit Fahne weht Purpur über Wangen und Lippen dir.
01:10:44Hier pflanzte nicht der Tod sein bleiches Banner.
01:10:48Julia, Liebe, warum bist du so schön noch immer?
01:10:59Ich will aus dem Palast der finsterer Nacht nie wieder weichen.
01:11:04Hier will ich bleiben und schüttle von dem lebensmüden Körper das Joch feindseliger Gestirne.
01:11:10Augenblickt euer Letztes.
01:11:17Arme, nehmt die letzte Umarmung.
01:11:23Klippen, ihr.
01:11:25Tore des Atems.
01:11:27Siegelt mit rechtmäßigen Kusse den ewigen Vertrag dem Wucherer Tod.
01:11:32Dies meiner Liebsten.
01:11:53Und so im Kusse starb ich.
01:11:55Romeo.
01:12:07Oh, welche Unmitleid gestund ist Schuld an dieser kläglichen Begebenheit.
01:12:15Das Fräulein regt sich.
01:12:20Oh, mein Romeo.
01:12:22Oh, mein Romeo.
01:12:25Kommt, Fräulein.
01:12:29Flieht die Grube des Todes, der Seuchen, des erzwungenen Schlafs.
01:12:32Und fasset euch in Heiligem ergeben.
01:12:35Denn eine Macht, der niemand widerspricht, hat unseren Plan vereitelt.
01:12:40Kommt, oh, kommt.
01:12:42Hinweg.
01:12:44Es wird nicht anders, Fräulein.
01:12:46Kommt.
01:12:46Ich schließe das Gewölbe, uns zu retten.
01:12:49Ja, geht nur, geht.
01:12:52Fräulein, kommt und zaudert nicht.
01:12:55Was ist das hier, ein Fläschchen?
01:13:02In des geliebten Hand?
01:13:05Gift?
01:13:07Sehe ich wohl, war das ein eilig Ende?
01:13:09Oh, Böse, alles trankst du.
01:13:18Keinen Tropf noch mir zu helfen, ließest du zurück.
01:13:24Ich küsse deine Lippen.
01:13:26Glücklich hängt vielleicht ein Tropfen Gift noch dran.
01:13:31Wie warm noch deine Lippen sind.
01:13:32Ich will nicht zaudern.
01:13:47Nun willkommen, Deutsch.
01:13:49Du hast ihn mir im Herzen.
01:13:50Auch sie ist hin.
01:14:06Damit bekräftigt werde, der Väterhass zerstört der Kinderbrust.
01:14:10Glückselig der, wer Liebe reingenießt,
01:14:12weil doch zuletzt das Grab so lieb und Hass verschließt.
01:14:15Danke.
01:14:16Danke.
01:14:17Danke.
01:14:18Danke.
01:14:19Danke.
01:14:20Danke.
01:14:24Danke.
01:14:28Applaus
01:14:58Applaus
01:15:28Applaus