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Spurgeon am Samstag, dem 12. Oktober 2024 zu Matthäus 24,39 - "Die Arche und die Flut" - Teil 7 (Ende)
Missionswerk Falko Meyser
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vor 11 Monaten
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00:00
Noahs Arche und die Flut, siebter und letzter Teil
00:09
Eine dritte Ursache dieser Gleichgültigkeit war, dass die Menschen ganz und gerade im
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Diesseits lebten und sich der Weltlichkeit hingegeben hatten.
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Der Text scheint anzudeuten, dass sie nicht daran dachten, sich auf die kommende Flut
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vorzubereiten, weil der Genuss von Essen und Trinken sie so beschäftigte.
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Einige von ihnen waren Schlemmer, und andere, die nicht so viel verzehrten, aßen doch recht
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gut und lecker dazu.
00:39
Sie verehrten den Gott, von dem Paulus spricht, ihren Bauch.
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Ach, das Wohlleben ruiniert viele, und es gibt Menschen, die sich ihren Weg zur Hölle
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mit den Zähnen graben.
00:53
Gleich dem Vieh wünschen sie nur, gesättigt zu werden.
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Andere waren Trunkenwolde.
01:00
Ach, wie lustig waren sie bei ihren Gelagen, wie sie jeden Wein beurteilen und sein Alter
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bis aufs Jahr angeben konnten.
01:08
Sie waren darauf erpicht, literweise köstliche Getränke hinunterzuschlucken.
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Sie ertranken förmlich in ihren Weinfässern.
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Ohne Zweifel hatten sie nach ihrer Weise ihre jährlichen Festlichkeiten und ihre Empfänge
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der Magistrate und der Vereine, und ich weiß nicht, was mehr.
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Sie waren alle so ausgefüllt von diesen Dingen, diesen, ihren fleischlichen Gelüsten, dass
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sie an etwas Höheres nicht dachten und nicht denken konnten.
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Sie heirateten und ließen sich heiraten.
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Dies war ein ernstes Geschäft und musste besorgt werden.
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Wie konnten sie ihre Hochzeitsfeste und ihre eben erst geheirateten jungen Frauen verlassen?
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Diese Dinge nahmen alle ihre Gedanken ein, und dennoch, Freunde, was nützt es, genüsslich
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zu essen und zu trinken, wenn sie am nächsten Tage ertränkt werden würden?
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Und was nützte es zu heiraten, wenn die Flut sie am nächsten Tag überraschen würde?
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Wenn sie diese Dinge im Licht des Glaubens betrachtet hätten, so würden sie diese verachtet
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haben.
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Aber sie gebrauchten nur die törichten Augen der Sinne, und deshalb legten sie so großen
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Wert auf die lustigen Dinge der Gegenwart.
02:24
Ja, und so ist es auch heutzutage mit dem Gottlosen.
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Er wird reich, aber was nützt es ihm, wohlhabend zu sein, wenn er in der Hölle endet?
02:34
Narr, der er ist, wenn er einen goldenen Sarg kauft, wie kann ihm das helfen?
02:41
Er besetzt den Fall, er läge auf dem Sterbebett mit einem Beutel voll Gold in jeder Hand und
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einem Haufen Gold zwischen seinen Füßen, was sollte ihm das helfen?
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Andere suchten Gelehrsamkeit, aber wozu dient diese Gelehrsamkeit, wenn ihr damit ins Verderben
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sinkt?
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Nehmt des Gelehrten Schädel in die Hand, was ist der Unterschied zwischen diesem und dem
03:04
Schädel des ärmsten Bettlers, der kaum das Alphabet kannte?
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Braunes, nicht greifbares Pulver, sie zerbröckeln beide in die gleichen Elemente.
03:14
Eine angesehene Stellung, was nützt sie dem Sterbenden, wird sie das Elend der Höllenqualen
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lindern?
03:22
Ach, Freunde, ihr müsst sterben, warum euch nicht für das Unvermeidliche bereit machen?
03:28
Oh, wenn die Menschen weise wären, so würden sie sehen, dass alle Freuden der Erde genau
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wie Seifenblasen sind, mit denen sich unsere Kinder vergnügen, sie glitzern und scheinen
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und dann sind sie verschwunden, es bleibt nichts davon übrig.
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Oh, dass sie weise wären, in die Arche einzugehen, auf den Herrn Jesus zu blicken, sodass sie
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in ihm sicher und geborgen sind, wenn die Gerichtsfluten steigen.
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Hier haben wir also die allgemeine Regel, die niemals zu viel beklagt werden kann und
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über der jedes Christenherz Vorkommer brechen sollte, dass dicht vor dem kommenden Gericht
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und mitten im Rachen des Todes und der Hölle das ganze Geschlecht gleichgültig, ungläubig
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und weltlich bleibt und so bleiben wird, bis die Gerichtsflut kommt und sie alle dahin
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rafft.
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So werden sie ihr Spiel treiben, bis sie umkommen, wenn nicht die ewige Liebe es verhindert.
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Die dritte Regel ohne Ausnahme Die letzte Erwägung soll nur kurz sein,
04:36
aber sie ist sehr tröstlich, nämlich, dass alle, die sich in der Arche befanden, sicher
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waren.
04:42
Niemand fiel aus diesem von Gott bestimmten Zufluchtsort heraus, niemand wurde herausgezogen,
04:49
niemand starb darin, niemand wurde drinnen gelassen, um dort umzukommen.
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Alle, die hineingingen, kamen unverletzt heraus, sie wurden alle sicher durch die schreckliche
05:00
Katastrophe hindurchgebracht, die Arche erhielt sie alle und so wird Jesus Christus alle erhalten,
05:07
die sich in ihm bergen.
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Wer zu ihm kommt, soll sicher sein, keiner von ihnen soll umkommen, noch soll jemand
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sie aus seiner Hand reißen.
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Denkt daran, was für sonderbare Geschöpfe es waren, die bewahrt blieben.
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Wie, unreine Tiere gingen paarweise in die Arche?
05:27
Möge Gott einige von euch, die wie unreine Tiere gewesen sind, zu Christus bringen.
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Große Schweine der Sünde, ihr seid am weitesten in der Sünde versunken und habt euch verunreinigt,
05:41
doch als die Schweine sich in der Arche befanden, da waren sie sicher, und ihr sollt es auch
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sein.
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Ihr Raben, ihr schwarzen Raben der Sünde, wenn ihr zu Christus fliegt, wird er euch
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nicht hinwegscheuchen, sondern ihr sollt bei ihm sicher sein.
05:58
Wenn die erwählende Liebe euch aussondert und die wirksame Gnade euch zur Tür der Arche
06:03
zieht, so soll sie sich hinter euch schließen und ihr sollt errettet sein.
06:08
In der Arche war der furchtsame Hase, aber seine Furchtsamkeit brachte ihm kein Verderben,
06:16
da war das schwache Kaninchen, aber trotz seiner Schwäche war es in der Arche ganz
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sicher.
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Da fanden sich auch langsame Geschöpfe wie die Schnecke, einige das dunkelliebende Tiere
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wie die Fledermäuse, aber sie waren alle sicher, die Maus war so gebogen wie der Stier,
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die Schnecke so in Sicherheit wie der Windhund, das Eichhörnchen so in guter Hut wie der
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Elefant.
06:41
Sie waren nicht sicher um ihr Selbstwillen, sondern sicher, weil sie sich an diesem Ort
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befanden, nämlich in der Arche.
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Oh, was für ein Gemisch ist es, Herrenvolk, was für seltsame Wesen gibt es da!
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Einige wenige von ihnen sind Väter, aber nicht viele.
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Die große Masse von ihnen besteht aus kleinen Kindern, die noch immer, obgleich sie längst
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erwachsen sein sollten, sehr fleischlich und nur Kindlein in Christus sind.
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Doch alle sind sie vor dem Gericht sicher, alle gleich geborgen, wie verschieden sie
07:16
auch sein mögen, veränderliches Temperament, aber unveränderliche Sicherheit, verschieden
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an Erfahrungen, aber gleich in der Einheit mit Christus und alle in ihm geborgen.
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Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch
07:35
unseren Herrn Jesus Christus, und den haben wir, ob wir groß sind oder klein.
07:41
Es kennt daher die Seinen und hat sie stets gekannt, die Großen und die Kleinen in jedem
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Volk und Land.
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Als der Sturm um die Arche peitschte, hätte er den Löwen ebenso wie die Maus vernichten
07:56
können, aber er tat beiden nichts, weil die Wände der Arche den Sturm aushalten konnten.
08:02
Und als die Fluten kamen, stieg das Schiff höher, immer höher, immer näher dem Himmel,
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je tiefer die Wasserboden.
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Ebenso ist es bei uns.
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Lasst Stürme und furchtbare Orkane kommen, lasst die Versuchung zur Sünde uns anfechten
08:18
und unsere Schmerzen uns quälen, sind wir doch die Schwächsten, ebenso sicher wie die
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Stärksten, weil wir uns zu Jesus Christus gewandt haben, und Jesus wird den Sturm überleben
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und uns aufwärts tragen, näher und näher zum Himmel Gottes.
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Möge Gott uns Gnade gewähren, dass er uns am Tage der Eindrückung im Frieden mit ihm
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finde.
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Alles hängt für dich einzig und allein von der Frage ab, glaubst du an Jesus Christus?
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Wenn dein Herz Jesus vertraut, bist du sicher, komme, was da wolle, aber wenn du nicht in
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ihm wuchst, bist du auf ewig verloren.
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Bedenke den Ernst dieser Wahrheit.
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Gottes zurückführen lassen.
09:29
Diese meine Arbeit ist und bleibt kostenfrei.
09:36
Matthäus 10, 8 Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gibt es.
09:42
Wenn sie mich unterstützen wollen, so teilen sie dieses Audio mit ihren Nachbarn, Kollegen,
09:47
Familienangehörigen, dass sie unseren Herrn Jesus Christus kennenlernen.
09:52
Ich danke ihnen für ihre Hilfe.
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