Kursk-Offensive: Moskowiter spenden für Vertriebene
In Folge der ukranischen Offensive in der russischen Region Kursk haben tausende Menschen ihre Häuser verlassen. In der Hauptstadt Moskau ist die Spendenbereitschaft groß für die Vertriebenen - auch bei denen, die dem Militäreinsatz sonst eher skeptisch gegenüber stehen.
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00:00Yekaterina Dobrynina und ihre Mitstreiter ordnen Spenden, die bei ihnen in Moskau abgegeben
00:06wurden.
00:07Sie sind für Menschen aus der russischen Region Kursk bestimmt, in die ukrainische
00:12Truppen in der vergangenen Woche einmarschiert sind.
00:15Laut offiziellen russischen Angaben haben in der Folge mehr als 10.000 Menschen die
00:19umkämpfte Region verlassen.
00:22Dobrynina und ihre Helfer gehören einer Organisation an, die dem russischen Militäreinsatz in
00:27der Ukraine skeptisch gegenübersteht.
00:32Es geht hier nicht um Politik, es geht um Menschenleben.
00:35Für mich ist es egal, welchen Menschen ich helfe.
00:38Für mich ist wichtiger, dass ich jemandem helfen konnte und es ihm jetzt besser geht.
00:43Die Helfer suchen vor allem Decken, Schlafsäcke und Hygieneartikel.
00:48Die Hilfsbereitschaft in der russischen Hauptstadt ist groß.
00:56Es ist doch besser, wenigstens irgendetwas zu tun.
00:59Für uns ist das wichtig.
01:00Die Menschen fühlen sich auch besser, wenn sie etwas tun können.
01:04Ein Mädchen hat mir heute geschrieben, ich habe leider kein Geld, aber kann ich trotzdem
01:08etwas tun, um zu helfen?
01:10Für mich ist wichtig, meine Mitbürger unterstützen zu können und Empathie zu zeigen.
01:19Ich hoffe, dass meine Spenden jemandem helfen oder ihn einfach nur aufwärmen.
01:24Der russischen Führung zufolge wurde für die in Sicherheit gebrachten Menschen aus
01:28Kursk bereits umfangreiche Hilfe zur Verfügung gestellt.