Kann Er Den Weißen Hai Besiegen...

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00:00 Vor 6 Millionen Jahren entwickelte sich ein Wesen, das sich weltweit ausbreitete und schließlich
00:05 für das Aussterben Megalodons, des größten Haies aller Zeiten sorgen würde.
00:09 Und das war der Weiße Hai.
00:10 Was uns zur Frage führt, welches Tier könnte heute den Weißen Hai verdrängen.
00:15 Der Weiße Hai ist eines der größten Raubtiere dieser Welt und bevölkert diese schon unglaublich
00:19 lange.
00:20 Mit einer Länge von 6 Metern und einem Gewicht von über einer Tonne ist er der größte
00:25 Raubfisch der Welt.
00:26 Seine besonders großen Zähne und seine Größe machen ihn zu einem gefährlichen Gegner.
00:30 Seine einzigen Feinde sind Menschen und große Schwertwale.
00:34 Aber was für ein Tier bräuchte man, um so eine Bestie zu verdrängen?
00:37 Um das herauszufinden, müssen wir uns den Weißen Hai erstmal genauer ansehen.
00:41 Der Weiße Hai ist der größte Fisch, der sich nicht von Plankton ernährt und ist weltweit
00:46 verbreitet.
00:47 Weiße Haie haben ein großes Revolvergebiss, heißt sie haben einen praktisch unbegrenzten
00:51 Zahnvorrat.
00:52 Und diese Zähne sind unglaublich groß und werden mit einer Kraft von 18.000 Newton in
00:57 die Beute geschlagen.
00:58 Die größten Exemplare sind übrigens allesamt Weibchen.
01:02 Meistens werden sie wie gesagt 6 Meter lang, aber auch 7 Meter Exemplare sind im Bereich
01:06 des Möglichen.
01:07 Weiße Haie haben außerdem genau wie eigentlich alle Haie, ziemlich viele scharfe Extrasinne.
01:12 Und auch die Sinne, die wir Menschen haben, sind absolut hervorragend.
01:16 Der Geruchssinn dieser Tiere ist weltbekannt, aber auch die Sicht und das Gehör sind in
01:21 einem ausgezeichneten Zustand.
01:23 Weiße Haie jagen außerdem ziemlich viele Beutetiere.
01:26 Ihr Beuteschema ist zwar nicht ganz so groß wie das des Tigerhais, aber es umfasst deutlich
01:30 größere Tiere.
01:31 Nun aber die Frage, was so ein Wesen ausrotten könnte.
01:35 Eine offensichtliche Wahl wäre hier natürlich der Mensch, aber das wäre ja langweilig.
01:39 Zumal Menschen schon dabei sind, dieses Tier auszurotten, was eigentlich ja sehr traurig
01:43 ist.
01:44 Wahrscheinlich haben viele von euch schon mal von der Haifischflossensuppe gehört.
01:47 Diese besteht natürlich aus den Flossen dieser Tiere.
01:49 Um an diese zu kommen, werden Haie in Massen gefangen, woraufhin ihnen die Flossen bei
01:54 lebendigem Leib abgeschnitten werden.
01:56 Die Haie werden dann einfach zurück ins Wasser geworfen und dort verbluten sie dann oder
02:00 sie ersticken.
02:01 Denn die meisten Haie können Wasser nicht selbstständig einsaugen und müssen sich
02:05 bewegen um zu atmen, was ohne Flossen natürlich problematisch ist.
02:09 Die Haifischflossensuppe ist zum Glück in vielen Ländern illegal, nur leider nicht
02:13 in allen.
02:14 Aber man bekommt nun mal extrem viel Geld für die Flossen der Haie.
02:17 Allgemein ist es so, wenn Teile eines Tieres viel Geld kosten, werden diese Tiere auch
02:21 in Massen gejagt.
02:22 Das ist bei Haien so, aber zum Beispiel auch bei Nashörnern.
02:25 Die Hörner von Rhinozerossen kosten nämlich mehr als Gold, obwohl sie aus demselben Material
02:29 wie menschliche Haare, Fingernägel und Fußnägel, aber auch Vogelfedern und deren Schnäbel
02:34 und vielen anderen Bestandteilen der verschiedenen Tiere bestehen.
02:37 Allerdings gibt es den Aberglauben, dass die Hörner von Rhinozerossen heilende Kräfte
02:41 haben, was natürlich nicht bestätigt ist und wahrscheinlich komplett falsch ist.
02:45 Das ist sehr traurig, aber leider wahr.
02:47 Eine Gefahr, die allerdings fast nur den Weißen Hai bedroht, sind Trophäenjäger.
02:51 Diese Leute wollen natürlich die beeindruckendste Trophäe und dort fällt ihre Wahl meistens
02:55 auf den Weißen Hai.
02:57 Der Mensch ist nun einmal das unangefochten tödlichste Raubtier aller Zeiten und ist
03:01 in der Lage jedes andere Tier auszurotten.
03:03 Wenn wir ein richtig häufiges Tier wie zum Beispiel Tauben nehmen würden und jetzt sagen,
03:08 dass man pro getötete Taube Geld vom Staat bekommt, wären Tauben bestimmt in wenigen
03:12 Jahren ausgerottet.
03:13 Oder Menschen würden heimlich Tauben züchten und die dann töten, um Geld vom Staat zu
03:17 bekommen, was aber wieder eine ganz andere Geschichte ist, aber mit einem reellen Hintergrund.
03:22 Nun aber zurück zur Frage, was den Weißen Hai sonst noch bedrohen könnte.
03:26 Von echten Tieren außer den Menschen wohl nichts, da sie sich vor großen Schwertwahlen
03:30 in tieferen Gewässern in Sicherheit bringen können.
03:32 Deshalb würde ich vorschlagen, dass wir uns eins ausdenken.
03:35 Ein solches Tier müsste natürlich dasselbe Verbreitungsgebiet wie der Weiße Hai haben,
03:39 also weltweit.
03:40 Bei der Größe eines solchen Tieres würde ich mich für 10 Meter Länge und etwa 4 Tonnen
03:44 Gewicht entscheiden.
03:45 Damit wäre dieses Tier größer als der Hai, aber nicht zu groß.
03:49 Jetzt fragen sich einige wohl, wieso so ein Tier zu groß sein könnte.
03:52 Das liegt daran, dass ein zu großes Tier ein anderes Beuteschema hätte.
03:56 Wenn es zum Beispiel 20 Meter lang wäre, würde es weder Weiße Haie noch seine Beute
04:00 jagen.
04:01 Mit 10 Metern und 4 Tonnen würde ein solches Tier wahrscheinlich sowohl den Hai selbst
04:05 als auch dieselbe Beute wie der Hai jagen.
04:07 Was natürlich beides große Probleme für den Hai wären.
04:10 Als nächstes bräuchte unser Tier natürlich auch noch etwas vom Mittesjagen und Kämpfen
04:14 könnte.
04:15 Ich würde ihm ein Hai-artiges Maul geben, das aber etwas länger ziehen, so dass es
04:19 mehr dem von Zahnwahlen ähneln würde.
04:21 So hätte unser Tier sowohl den breiten Biss der Haie als auch den tiefen Biss der Wale.
04:25 Diesem Maul sollte man noch ein Gift hinzufügen, was das ganze perfekt machen würde.
04:29 Dieses Gift sollte vor allem auf Knochenfische, Knopelfische, Wale und Flossenfüße eine
04:33 starke Wirkung haben.
04:34 Aber was für Zähne sollten sich in diesem Maul befinden?
04:36 Hier würde ich ganz klassisch zu Hai-artigen beidseitig scharfen und gezackten Zähnen
04:41 greifen.
04:42 Ebenso diesen keine Wurzeln geben, sondern unser Tier mit einem unendlichen Zahnvorrat
04:46 ausstatten, wie Haie ihn auch haben.
04:49 Allerdings muss ein Tier im Kampf natürlich nicht nur austeilen, sondern auch was einstecken
04:52 können.
04:53 Ich würde dem ganzen einen stabilen, aber leichten Keratinpanzer geben.
04:56 Das ist das gleiche Material, aus dem auch die bereits erwähnten Hörner von Rhinocerossen
05:00 bestehen.
05:01 Damit wäre es schon mal gut geschützt.
05:02 Um es perfekt zu machen, würde ich aber auch Stachelschwein-artige Stacheln dazugeben.
05:06 Solche Stacheln waren schon Todesurteile für Tiger und Löwen und im Besitz eines solchen
05:11 Monsters wären sie noch viel gefährlicher.
05:13 Das letzte, was ich unserem Wesen hier geben würde, sind Ame und Tentakel, wie sie Kalmare
05:18 haben.
05:19 Der Unterschied ist, dass Ame überall Saugnäpfe haben und kürzer sind, während Tentakel
05:23 das Ganze nur an der Spitze haben und länger sind.
05:25 Den Saugnäpfen der Ame würde ich wie bei Riesen- und Kolosskalmaren kleine Zahnumrandungen
05:30 geben, sowie den Tentakeln anstatt Saugnäpfen hakenförmige Krallen, wie es bei Kolosskalmaren
05:36 auch der Fall ist.
05:37 Diese Ame und Tentakel wären die perfekte Waffe im Kampf gegen Haie, da Haie, um an
05:41 Sauerstoff kommen zu müssen, sich, wie gesagt, meistens nach vorne bewegen müssen.
05:45 Aber auch die Sinne dieses Tieres müssten ausgezeichnet sein.
05:48 Hierbei würde ich einfach die Sinne von Haien auf unser Tier übertragen, da Haie in diesem
05:53 Bereich schon ziemlich perfekt sind.
05:54 So ist ihr Geruchssinn weltbekannt und haarscharf, aber auch das Gehör und der Sehsinn gehören
05:58 beide zu den besten im Tierreich.
06:00 Allerdings würde ich dem Geruchssinn noch etwas hinzufügen, nämlich die Fähigkeit,
06:04 mit dem Mund zu riechen.
06:05 So machen es nämlich Aale, welche den besten Geruchssinn von allen Tieren haben.
06:09 Haie haben aber auch noch einige Extrasinne.
06:12 Fast alle Fische haben ein Seitenlinienorgan, mit welchem sie Druckunterschiede im Wasser
06:16 spüren können.
06:17 Das ist zwar sehr praktisch, aber für den Hai gar nicht so wichtig und das wäre es
06:20 auch nicht für unser Tier.
06:22 Das Ganze ist für Schwarmfische viel wichtiger, da sie so diese gleichmäßigen Bewegungen
06:26 miteinander machen, mit denen sie Attacken ziemlich dynamisch ausweichen können.
06:30 Für die Haie sind lorenzinische Ampullen wichtiger.
06:33 Mit diesem Organ können sie elektrische Felder wahrnehmen.
06:36 Diese werden bei jeder Muskelbewegung erzeugt, darunter auch der Herzschlag.
06:40 Aber auch Temperaturunterschiede können somit ausfindig gemacht werden.
06:43 Eine andere Fähigkeit von Haien, welche ich unserem Tier geben würde, ist die Tatsache,
06:48 dass sich die Augen des Tieres beim Öffnen des Mauls nach hinten drehen.
06:51 Dadurch können sie extrem riskante Angriffe wagen, da sie ihre Augen schützen.
06:55 Wir Menschen würden bei so einer Aktion einfach unsere Augen schließen, aber Fische haben
06:59 keine Augenlider, weshalb das so eine gute Alternative ist.
07:03 Und da haben wir es, den perfekten Feind für den weißen Hai.
07:06 Wenn so ein Tier wirklich existieren würde, hätte der weiße Hai extreme Probleme im Kampf
07:10 mit diesem Monster.
07:11 Allerdings gibt es ein Wesen, welchem unserem ausgedachten Freund einen ganz dicken Strich
07:16 durch die Rechnung machen würde, und das ist die Spezies Homo Sapiens Sapiens.
07:19 Der Mensch hätte bestimmt ein großes Interesse an diesem Tier, da sich bestimmt Teile des
07:23 Körpers an unserem Wesen finden sollten, welche man für viel Geld verkaufen kann.
07:27 Aber auch bei Trophäenjägern wäre unser Freund nicht unbelebt, da der Kopf einer
07:31 solchen Kreatur bestimmt wunderbar über einem Kamin aussehen würde.
07:35 Deshalb wäre die Zahl unseres Fantasiewesens in kürzester Zeit bestimmt stark dezimiert,
07:39 was wiederum die Bedrohung für den weißen Hai mindern würde.
07:43 Es gäbe auch bestimmt wieder Leute, welche diese Tiere als gefährlich ansehen und Horrorfilme
07:46 über sie machen, was auch wieder einige dazu veranlassen könnte, sie zu töten.
07:50 Außerdem haben alle Vorteile im Kampf auch wieder Nachteile.
07:54 Die Panzerung unseres Super-Hai-Tintenfisches lässt ihn zwar mehr aushalten, aber macht
07:59 ihn wahrscheinlich langsamer und unbeweglicher.
08:01 Vielleicht erhöht sie auch den Wasserwiderstand beim Schwimmen, weshalb der Hai mehr Energie
08:05 verbraucht, um voranzukommen, und deshalb wiederum mehr fressen muss.
08:09 All solche Vor- und Nachteile auszubalancieren ist etwas, das die Natur sehr gut kann.
08:13 Und die Tiere, die seit Millionen Jahren fast unverändert existieren, haben bewiesen,
08:18 dass ihre Kombination aus Eigenschaften ziemlich nah an Perfektion heranreicht.
08:22 Also lautet das Fazit wie folgt.
08:24 Ein Tier, wie wir es uns eben ausgedacht haben, könnte dem weißen Hai sehr gefährlich
08:28 werden und es würde ein Kampf entstehen, bei welchem der weiße Hai schlechte Karten
08:31 hätte.
08:32 Aber dieser Kampf würde einen dritten Mitspieler bekommen, welcher am Ende auch gewinnen würde.
08:36 Wie wir also sehen, kommt selbst das gefährlichste Raubtier nicht an den Menschen ran.
08:40 Wir sind und bleiben die unangefochtene Spitze der Nahrungskette.
08:43 Wie ist eure Meinung zu dem Thema?
08:45 Hätte unser Wesen die Möglichkeit, den weißen Hai zu verdrängen?
08:48 Würdet ihr ihm noch andere Eigenschaften hinzufügen oder meint ihr, dass es außer
08:51 den Menschen und Schwertweilen noch andere, reelle Tiere gibt, die dazu in der Lage wären?
08:55 Schreibt es in die Kommentare.
08:57 Macht's gut bis zum nächsten Mal.
08:59 Ciao
08:59 [Musik]

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