Entlastung für Mitarbeiter in der Produktion - Nissan testet erfolgreich Exoskelett

  • vor 4 Jahren
Mit wegweisenden Exoskeletten könnte Nissan künftig seine Mitarbeiter in der Produktion unterstützen: Die externen Stützstrukturen reduzieren die normalerweise auf Muskeln und Knochen der Fließbandmitarbeiter wirkenden Belastungen um bis zu 60 Prozent. Dadurch sinkt das Risiko arbeitsbedingter Verletzungen, während sich das allgemeine Wohlbefinden verbessert.

Nissan testet die Exoskelette bereits seit Anfang 2018 in der realen Produktionsumgebung des spanischen Nissan Werks Barcelona. Aus ehemals fünf Modellen wurden mithilfe der Mitarbeiter zwei Varianten mit dem niedrigsten Gewicht, der höchsten Qualität und der besten Leistung ausgewählt und zwischen Mai und Juli 2019 ausgiebiger getestet. Die beiden Exoskelette wiegen dank Leichtmetall-Werkstoffen gerade einmal zwischen 1,5 und 3,0 Kilogramm und bieten eine optimale Schulterunterstützung für Mitarbeiter, die während eines erheblichen Teils ihrer Schicht Überkopfarbeiten durchführen.

Unterstützt wurde die jetzt kurz vor dem Ende stehende Testphase vom Catalan Automotive Industry Cluster (CIAC), das die Einführung von Exoskeletten in der Automobilindustrie befürwortet, sowie vom Eurecat Technology Centre und der Polytechnischen Universität Kataloniens (UPC).

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