Hamburg: Mutmaßlicher türkischer Spion sagt aus

  • vor 7 Jahren
Im Prozess um einen mutmaßlichen türkischen Spion in Deutschland hat der Angeklagte gestanden, mit Anti-Terror-Beamten in Ankara zusammengearbeitet zu haben.

Dem 32-jährigen Memmet Fatih S. wird vorgeworfen, im Auftrag des türkischen Nachrichtendienstes (MIT) Kurden und kurdische Einrichtungen in Deutschland beschattet zu haben.

Yüksel Koç sagt, er sei ausgespäht worden.

Koç ist Ko-Vorsitzender des Kongresses der kurdisch-demokratischen Gesellschaft in Europa. Sie hat laut dem deutschen Verfassungsschutz Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

Der 32-jährige Mehmet Fatih S. soll Informationen über Aufenthaltsorte, Kontaktpersonen und familiäres Alltagsleben über Koc und andere Personen an den MIT übermittelt haben.

Bei einer Verurteilung drohen ihm für seine Geheimdienstätigkeit bis zu fünf Jahre Haft.

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