Good Bye, Usain Bolt - Glückwunsch, USA!

  • vor 7 Jahren
Das war’s nun wirklich. Weltklasse-Sprinter Usain Bolt hängt nach seiner Letzten WM in London die Laufschuhe an den Nagel. Ärgerlich: Seinen letzten Lauf musste er wegen eines Muskelkrampfs abbrechen. Auf seiner letzten Ehrenrunde ist die Leichtathletik-Legende von 55 500 Zuschauern im Londoner Olympiastadion mit Jubelstürmen und Standing Ovations gefeiert worden. Der 30 Jahre alte Jamaikaner verabschiedete sich am
Sonntagabend von seinen Fans.

Bolt wirkte auf seiner letzten Runde sehr ernst und bedächtig, er winkte und klatschte immer wieder in das Publikum, machte ein Selfie mit einem Jungen. Auch seine weltberühmte Blitz-Bolt-Siegerpose sah man zum Schluss noch einmal. “Ich will immer mein Bestes geben und die Leute mit meiner Leistung unterhalten”, meinte der Megastar, der nun in den Ruhestand als Sportler geht.

Katari Mutaz Essa Barshim sicherte sich den Hochsprung-Titel, auf den er so lange hingearbeitet hatte, er übersprang die 2 Meter 35. Bei den letzten beiden Olympischen Spielen hatte er Silber und Bronze geholt und noch einmal Silber bei den Weltmeisterschaften 2013.

#IAAFworlds high jump victory in London 2017, title defence in Doha 2019?

It was a golden night for Qatar’s mutazbarshim pic.twitter.com/fssEqRU5s0— IAAF (iaaforg) August 13, 2017

Trinidad und Tobago holte Gold über die vier Mal vierhundert Meter Staffel der Herren und vereitelte damit den siebten US-Sieg in Folge. Für die USA hatte es nach einem Triumph ausgesehen, doch dann siegten die Athleten aus der Karibik. Dafür konnten die US-Amerikanerinnen über vier mal vierhundert Meter Staffel punkten und den Weltmeistertitel einsacken.

Jamaika musste einen zweiten Ausfall verkraften. 24 Stunden nach Usain Bolts Rückzuck nach Muskelkrämpfen musste auch seine Landsfrau Anneisha McLaughlin-Whilby aufgeben. Für Südafrika holte Caster Semenya Gold über die 800 Meter. Francine Niyonsaba aus Burundi holte Silber, die US-Amerikanerin holte Ajee Wilson nahm Bronze mit nach hause.

Im Medaillenspiegel liegen zum Ende der Weltmeisterschaften in London die USA vor mit 30 Medaillen insgesamt, gefolgt von Kenia und Südafrika. Auf Platz vier: Frankreich.

Thank you, usainbolt.What a journey it’s been. pic.twitter.com/t2bDZpJ9o6— IAAF (iaaforg) August 13, 2017

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