USA: Neuer "Marsch gegen Diskriminierung"
  • vor 9 Jahren
In den USA haben schwarze Bürgerrechtler zu einem neuen Marsch gegen Diskriminierung aufgerufen. Die Kundgebung begann in Selma in Alabama. Von dort führt die Strecke knapp 1400 Kilometer bis nach Washington. Geplant sind Stopps in Georgia, North Carolina, South Carolina und Virginia und eine Abschlusskundgebung am Lincoln Memorial in der US-Hauptstadt. Mit der Aktion wollen die Bürgerrechtler auf die aus ihrer Sicht diskriminierenden Polizeikontrollen aufmerksam machen. Es geht aber auch um gleichen Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und fairen Löhnen.

1965 hatten an der gleichen Stelle Polizisten einen Marsch für mehr Bürgerrechte mit Knüppeln und Tränengas gewaltsam gestoppt. Die anschließenden Proteste gelten als wichtiger Auslöser für die Debatte um ein neues Wahlgesetz. Dieses Gesetz schaffte zahlreiche Diskriminierungen ab. Es wurde vor genau 50 Jahren unterzeichnet.
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