Oktober 1897: Arktis Forscher Robert Peary kehrt von seiner letzten Grönlandexpedition nach New York zurück. An Bord hat er den größten Meteoriten, der jemals in die USA gebracht wurde - und 5 Polareskimos.
Franz Boas, der Kurator des American Museums of Natural History, hatte vor einiger Zeit den Vorschlag gemacht einen Eskimo nach New York zu bringen, um ihn in Ruhe zu studieren. Eskimos sind für die Anthropologen des ausgehenden 19. Jahrhunderts eine rare Spezies und ein Clan von 5 Eskimos in New York eine Sensation.
Doch im Oktober 1897 hat Boas längst seine „Bestellung“ vergessen. Der 10 jährige Minik, sein Vater Keeshuh und seine Verwandten werden provisorisch im Keller des Museums untergebracht. Nach 10 Tagen werden sie krank in das Bellevue Hospital eingeliefert. Lungenentzündung und Tuberkulose lautet die Diagnose.