Weizsäcker-Beerdigung: Er war "ein Glücksfall der Geschichte"

  • vor 9 Jahren
Rund 1400 geladene Gäste haben im Rahmen eines Staatsaktes im Berliner Dom Abschied vom ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker genommen. Das Zeremoniell wird nur für die herausragendsten Persönlichkeiten angeordnet.

Während seiner zehn Jahre als Staatschef habe Weizsäcker maßgeblich neues internationales Vertrauen in Deutschland geschaffen, so die Redner übereinstimmend. Die
Grünen-Vizepräsidentin des Bundestags, Antje Vollmer, nannte Weizsäcker “einen Glücksfall der Geschichte”.

Der später promovierte Jurist besuchte auch Vorlesungen in Frankreich und Großbritannien, wurde dann aber eingezogen und war als Soldat während des zweiten Weltkriegs unter anderem am Polenfeldzug beteiligt.

Er starb am 31. Januar im Alter von 94 Jahren.

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