Rudi der Kongo Graupapagei von Hubert und Matthias in Hammelburg - Diebach
  • vor 12 Jahren
Rudi der Kongo Graupapagei @ http://www.papagei.de.be von Hubert und Matthias in Hammelburg - Diebach Hier Beschreibung von einem Graupapagei Kongo !!!

Liebe Grüße Hubert Fella

Wenn ich neue Informationen finde stelle ich sie hier online !!!

Der Graupapagei (Psittacus erithacus) ist eine Vogelart aus der Familie der Eigentlichen Papageien (Psittacidae). Er ist die einzige Art der Gattung Psittacus. Mit ca. 33 cm Körperlänge und bis zu 450 g Körpergewicht ist er einer der großen PapageienAfrikas. [1]

Graupapageien werden auch in Europa häufig in Zoos und Privathaltung gehalten und gezüchtet. Aufgrund ihrer hohen Intelligenzund ihrer Sprachbegabung zählen sie in der Kognitionsforschung zu einer der bedeutenden Tierarten. Berichte und Forschungen an freilebenen Graupapageien sind dagegen seltener. Sie tauchen auf Bildern europäischer Künstler nach dem erstmaligen Erreichen des afrikanischen Verbreitungsgebietes durch europäische Seefahrer auf.

Beschreibung der Art und Unterarten [Bearbeiten]

Heute werden unter Psittacus erithacus Linne 1758 die beiden früher als eigenständige Arten aufgefassten Unterarten Kongo-Graupapagei (P. e. erithacus Linne 1758) und Timneh-Graupapagei (P. e. timneh Fraser 1844) zusammengefasst. [2] Zwischen beiden Unterarten existiert eine kleine Verbreitungslücke.[3] Eine dritte Unterart (P. e. princeps), die aufgrund ihrer beschränkten Verbreitung auf den Inseln Principe und Bioko sowie der bei einem Teil der Tiere dunkleren Gefiederfärbung unterschieden wurden, gilt heute nicht mehr als valide.[4]

Kongo-Graupapagei

Timneh-Graupapagei

Graupapageien besitzen ein namensgebendes überwiegend graues Gefieder, das Gesicht ist weiß und um die Augen unbefiedert, das Gefieder am Kopf heller. Die Wachshaut ist weiß, der Schnabel schwarz, die Iris gelb bzw. weißgelb. Weibchen sind wie Männchen gefärbt, oft etwas kleiner. Jungtiere besitzen ein leicht braungraues Gefieder am Rücken und Flügeln, sowie eine abweichende Schwanzfärbung. Die Iris färbt bei ihnen von schwarz über dunkelgrau, grau nach 6--8 Monaten nach weißgelb um.[5] Die Nominatform hat einen leuchtend hellroten Schwanz. Der Timneh-Graupapagei ist etwas kleiner, seine Schwanzfedern sind schmutzig weinrot, der Oberschnabel ist nicht schwarz, sondern heller bräunlich-rosa und das Gefieder dunkler grau.[5] Je nach Herkunftsgebiet weist der Kongo-Graupapagei Unterschiede in der Körpergröße und in der Färbung auf. So sind Vögel aus Kamerun dunkler grau gefärbt als Vögel aus dem Kongo.

Mutationszucht spielt bei Graupapageien keine Rolle. Bei den sogenanntenKönigsgraupapageien, die zahlreiche rote Federn am Körper besitzen, und deren Existenz vor allem in seichter Literatur, bei Haltern und Züchtern sowie in Internetforen ein Thema ist, liegt vermutlich eine krankhafte oder ernährungsbedingte Abweichung der Gefiederfärbung vor. [6]

Verbreitung [Bearbeiten]

Verbreitungsgebiet des Graupapageis

Der Graupapagei bewohnt Zentral- und Westafrika und ist in seinem gesamten Areal Standvogel. Die Verbreitung gibt recht genau das Vorkommen tropischer Regenwälder wieder und reicht an den Arealrändern noch etwas in den Bereich der Feuchtsavannen hinein.
Der Kongo-Graupapagei ist nordwärts bis Süd-Nigeria, Kamerun und in die Zentralafrikanische Republik verbreitet, nach Osten bis West-Kenia und Nordwest-Tansania. Kernbereiche der Verbreitung sind Gabun, die Republik Kongo sowie der Norden und die zentralen Teile der Demokratischen Republik Kongo. Westliche Arealaußenposten liegen in Süd-Ghana und im Südosten von Côte d'Ivoire sowie als „Príncipe-Graupapagei" auf den Inseln Bioko (Fernando Poo), São Tomé und Príncipe.
Der Timneh-Graupapagei kommt im Südwesten von Côte d'Ivoire, in Sierra Leone, Liberia und im Südosten von Guinea vor.

Lebensraum [Bearbeiten]

Der Graupapagei ist ein typischer Baumbewohner. Sein Lebensraum umfasst tropische Regenwälder, Mangroven und Feuchtsavannen. Er hält sich gern im Randbereich der Wälder zur offenen Landschaft hin auf, besucht dort auch Kulturland und Gärten, meidet aber menschliche Siedlungen.

Lebensweise [Bearbeiten]
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