Unheilig

  • vor 14 Jahren
Im Reich der Schatten ist nichts wie es scheint,
die Wesen der Nacht sind im Zwielicht vereint.
Der Tod zieht oft sie in finsteren Bann,
die dunkle Sehnsucht zieht magisch sie an.

Gefallene Engel leiden still an der Welt,
wenn leis´ der Schrei einer Seele gellt.
Ein Leben ist kurz und Sterben braucht Zeit,
der Schmerz will nicht enden, in ewigem Leid.

Sie irren stumm durch verlorene Träume,
gefangen in Weiten unendlicher Räume.
Bezaubernd bluten Rosen in berstenden Mauern,
dort klaglos den Tod ihrer Hoffnung betrauern.

Kaum spüren die Engel vergessene Schmerzen,
kein Feuer erwärmt die frierenden Herzen.
Im Reich der Schatten liegt Asche und Staub,
Gefühle der Liebe, den Flammen ein Raub.

Hier schimmert der kalten Schönheiten Glanz,
wenn Mondlicht entschleiert der Schattenwelt Tanz
und bist Du ergriffen, hast Tränen geweint,
bedenke, im Reich ist nichts wie es scheint.

Für meinen Schatz dein Lord