Davos 1917 (Staffel 1, Folge 3)

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Johanna und Ilse finden heraus, was die geheime «Mission H» bedeutet: Die Entente will das Deutsche Reich von der Schweiz her angreifen. Johanna muss verhindern, dass das für die «Mission H» benötigte Codiergerät der Schweizer Armee in die Hände der Entente fällt.

Während Johanna in den Räumlichkeiten von General Taylor spioniert, um mehr über «Mission H» herauszufinden, treibt ihre Familie die Vorbereitungen für das anstehende Hochzeitsfest mit dem Bündner Politiker voran, der nach der Hochzeit das Curhaus Cronwald finanziell sanieren soll.
Derweil trifft Ilse im Deutschen Reich auf ihre Vergangenheit und den Russen Alexander Parvus. Der hier verhandelte, hoch geheime Deal zwischen dem russischen Kommunisten und dem deutschen Kaiser – der sogenannte «Lenin-Plan» – birgt das Potenzial, die bisherige Weltordnung in ihren Grundfesten zu erschüttern.
Als Ilse zurückkehrt, wird klar, was «Mission H» bedeutet: Die Entente will durch die neutrale Schweiz («H» steht für «Helvétie») marschieren, um das Deutsche Reich vom Süden her in einem Überraschungsangriff zu schlagen. Zum Gelingen der «Mission H» benötigt die Entente ein klassifiziertes Codiergerät zur Entschlüsselung aller Geheimnachrichten des Schweizer Militärs. Ein abtrünniger Genfer Offizier soll das Codiergerät in Davos dem britischen General Taylor aushändigen. Ilse will dies verhindern und den Genfer Offizier bei seiner Ankunft in Davos abfangen. Johanna versteht, dass sie mit dieser Mission die Chance hat, die Schweiz vor dem Krieg zu bewahren.
Auch Dr. Mangold macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Der Zug mit dem Offizier kommt allerdings nicht an: Kurz vor Davos wird er von einer Lawine erfasst. Das medizinische Fachpersonal aus Davos – darunter Johanna und Dr. Mangold – wird zur Unfallstelle beordert. Während sie die Unfallopfer verarzten, verfolgen beide heimlich und unabhängig voneinander ihre Mission: die Suche nach dem Genfer Offizier.
Als Johanna ihn und das Codiergerät findet, unterlässt sie es, seine Blutung weiter zu stoppen, da sie sonst enttarnt werden würde. Geschockt über sich selbst und mit Blut an ihren Händen hört Johanna Dr. Mangold rufen. Er hat ein eingeschlossenes Kind entdeckt und braucht ihre Hilfe. Nach der Bergung des Kindes kommen sich Johanna und Dr. Mangold näher und die verlobte Frau lässt sich zu einem Kuss hinreissen.
Währenddessen erhärtet sich im Sanatorium der Verdacht von Johannas Schwester Mathilde, dass Johanna in etwas Unliebsames verstrickt ist. Denn Mathilde hat in Johannas Zimmer geschnüffelt und dabei Waffen und Geld gefunden. Johanna wird zur Improvisation gezwungen und kann sich nur mit einem gewagten Manöver aus der Affäre ziehen, das den Plan der Entente auffliegen lässt. General Taylor muss Davos nun fluchtartig verlassen, was Johanna in grosse Gefahr bringt.