Teil 1: Krupp und Krause - Warum ist es am Rhein so schön? (dramaturgischer Historienfilm, DDR, 1969)
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Der erste Teil dieses Fünfteilers entstand frei nach Motiven des Romans “Krupp und Krause” von K.H. Helms. Fred Krause, proletarischer Held dieses Mehrteilers, wächst in einer Krupp gehörenden und Krupp hörigen Umwelt in Essen auf. In seiner Familie hat der kaisertreue Vater (Gerd Ehlers) das Sagen, in der Schule sind es deutschnationale Prügelpädagogen, die die Kinder und Jugendlichen im Sinne des Kaisers und der Monopolisten erziehen. Die Jugendjahre von Fred Krause stehen zudem im Schatten des I. Weltkriegs; historische Ausgangssituation ist so das Jahr 1914.
Fred Krause ist zum ersten Mal verliebt. Aber seine Beziehung zur angebeteten Guste Keuben (Angelica Domröse) hat Folgen, sie wird schwanger, ein Versuch, das Kind abzutreiben, misslingt, und Fred kommt für diese Tat ins Gefängnis. Nach seiner Entlassung erfährt er von seiner Mutter (Helga Göring), dass Guste mit unbekanntem Ziel verzogen ist und dass ihn sein Vater als “Freiwilligen” zur Front gemeldet hat. So lernt Fred die Grauen des Krieges genauestens kennen.
Nach Ende des Kriegs kehrt Fred Krause ins Ruhrgebiet zurück und wird durch seinen Onkel Jill (Harry Hindemith) mit der kommunistischen Weltanschauung vertraut gemacht. So erkennt Fred, dass die Firma Krupp allein durch Ausbeutung und Krieg Milliarden verdient.
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