Die Utopie leben! - Der Anarchismus in Spanien Dokumentation Anarchie Internationale Deutsch

  • vor 9 Jahren
KEIN STAAT - KEIN GESETZ – KEIN VATERLAND

Unser Verstand ist unser Gesetz! Wer keinen Verstand hat braucht Gesetze oder Menschen mit Verstand.

Die Anarchie ist keine Theorie sondern ein Zustand. Der Weg dahin nennt sich Anarchismus.

Emanzipatorische Anarchist*innen sind tolerant gegenüber Religionen, da wir die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen haben, sondern nach Weisheit streben, so wie wir auch den Weltfrieden und die Herrschaftslosigkeit anstreben, wo ein jeder Mensch selbstbestimmt und in Freiheit, vernünftig im Einklang mit der Natur leben kann (leben und leben lassen).

Ein jeder Mensch ist nackt und im Geiste leer, als anarchistisches Wesen irgendwo auf diese eigentlich wundervolle Welt gekommen, wo wir Liebe, Lehre und Geborgenheit brauchen, um später selbstständig und frei, ohne eine über uns herrschende Autorität in Sinnlichkeit leben zu können und wurden in verschiedenen Herrschaftsystemen und in verschiedenen Klassen entweder zu einem beherrschten oder zu einem beherrschenden Menschen gemacht und wurden von Herrschern von Geburt an mit einer nationalen Identität geprägt, sodass viele Menschen diese Ketten für natürliche Ketten halten, obwohl unser aller Identität, aus der reinen menschlichen Vernunft heraus, das Menschsein in einer Menschheit ist, die auch in geistigen Grenzen von religiösen und politischen Autoritäten voneinander separiert worden sind, um die egoistischen Interessen einzelner Autoritäten verwirklichen zu können.

Unser Schwert ist unser Verstand und wir verachten Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Hetze, Nationalismus, Sexismus, Libertarismus ([Ego]Kapitalismus) sowie jede autoritäre Doktrin, die uns und anderen aufgezwungen werden soll, indem behauptet wird, dass wir angeblich nicht selbstbestimmt leben könnten und angeblich niemals einen Weltfrieden erreichen werden, obwohl der Weltfrieden doch bei jedem Menschen selbst anfängt!

Wohlstand ist ein Zustand zur Anarchie, in dem ein jeder Mensch das gleiche Recht auf das gemeinschaftliche Wohl wie seine Nächsten hat, egal ob schlau, weniger schlau, behindert oder gesund, stark oder schwach. Jeder Mensch hat also das gleiche Anrecht auf die weltlich produzierten Güter beziehungsweise auf die vorhandene Infrastruktur, auch wenn man die jeweiligen Güter nicht selber erfunden hat oder nicht selber produziert. Freiheit, Wohlstand und Selbstverwirklichung für alle und nicht irgendwelches Geld, das einzelne Egoisten in der Hauptsache für sich selber nutzen, ist unser Antrieb, dem Kosmos und also uns selbst näher zu kommen. Produzierte Güter, geförderte Rohstoffe oder Ländereien werden also weder verkauft, noch aus Gründen der Habgier getauscht, sondern an jeden Menschen der die jeweiligen Güter oder das jeweilige Land oder Wohnraum für sich benötigt und dies wenn nötig im rationalen Dialog in der Gemeinschaft begründen kann, vernünftig aufgeteilt und geteilt, um sich selbst verwirklichen zu können.

Vernunft, Technologie (Forschung) und Aufklärung (Bildung) sind die drei Grundpfeiler im Anarchismus.

Arbeitszeit=Lebenszeit - Bedarfsorientierte Erfindungen, die das Leben und die Arbeit erleichtern, in einer Gemeinschaft wo ein jeder Mensch arbeiten kann, da es kein Finanzwesen und also keine Lohnkosten, keine perfide Schrottindustrie oder überflüssige Dienstleistungsberufe und kein Militär mehr gibt. Jede Arbeit – egal ob körperlicher oder geistiger Art – hat für den Anarchismus den gleichen Wert, da jede Arbeit wie ein Zahnrad zu einer Uhr ist und eine Uhr ohne das kleinste Zahnrad im kosmischen Uhrwerk selber nicht funktionieren wird. Jeder gesunde Mensch möchte gerne etwas zu tun und also eine Arbeit haben, die ihm und anderen Sinn und Freude bereitet und nicht nur darauf abzielt, den Schein eines Sinns vorzutäuschen, um davon abzulenken, dass andere Menschen ihre Natur gegebenen Stärken in der Hauptsache nur zu ihrem eigenen Vorteil in dem Wissen oder in der Ignoranz nutzen, dass andere diese Stärken nicht haben und sie diese wohl im Diesseits niemals haben werden. Wir teilen unsere Stärken mit der Gemeinschaft, um diese zu einer gleich starken, prosperierenden Gemeinschaft werden zu lassen, wo auch der schwächste Mensch die gleiche Würde hat wie der stärkste Mensch.

Bildung – Jeder Mensch lernt wenn er dafür bereit ist, hauptsächlich was ihn selber interessiert und nicht das was ihn aufgezwungener maßen zu interessieren hat und also nur einzelne selber interessiert, um dann in einer Klassengesellschaft für Interessen ausgebeutet zu werden, die nicht die Interessen des jeweiligen Menschen beziehungsweise der Gemeinschaft sind.

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