"The Endless River": Das erste Pink Floyd Album seit 20 Jahren

  • vor 9 Jahren
“The Endless River”, so heißt das neue Pink Floyd Album. Es ist das erste seit 20 Jahren und stellt zugleich eine Hommage an den 2008 verstorbenen Keyboarder Rick Wright. Dieser gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe und war schon auf ihrem ersten Album “The Piper at the Gates of Dawn” von 1967 zu hören. Das Material von “The Endless River” entstand während der 1993 aufgenommenen Jamsessions zu “The Devision Bell”.

Trotz der zwei Jahrzehnte, die seit den Aufnahmen vergangen sind, bestand für Gitarrist Dave Gilmour kein Zweifel daran, die Songs aufzuarbeiten und zu veröffentlichen:

“Ich hatte viel davon vergessen. Aber das Wesentlich von dem, was Nick, ich und Rick damals gemacht haben, war noch immer da. Deswegen war es klar. Es war eine schnelle und leichte Entscheidung daran zu arbeiten und es raus zu bringen.”

Gilmour und Schlagzeuger Nick Mason sind die beiden letzten verbleibenden Mitglieder, die unter dem Namen Pink Floyd weiterarbeiten. Nach zahlreichen bitteren Auseinandersetzungen, verließ Bassist und Gründungsmitglied Roger Waters die Band in den 1980er Jahren. Für Aubrey Powell, dessen kreative Beziehung als Coverdesigner zu Pink Floyd bis ins Jahr 1968 zurückreicht, stellt “The Endless River” einen wirklichen Sound- und Stilwechsel der Band dar.

Aubrey Powell:
“Das Album unterscheidet sich sehr von den Vorgängern. Auch wenn es vielleicht das letzte Pink Floyd Album ist, man soll ja nie nie sagen, ist es ein Ambiente Album geworden. Die Musik stammt aus der ‘Division Bell’ Zeit. Es musste einfach was anderes werden. Sollte es das letzte Album gewesen sein, dann war es richtig es leiser und abstrakter zu gestalten und weniger bewusst und realistisch.”

Das Albumcover von “The Endless River” steht ganz in der Pink Floyd Tradition. Ein Mann, der in einem alten Boot über die Wolken rudert, etwas entgegen, das weder Sonnenaufgang noch Sonnenuntergang ist.

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